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Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 19 - Spur in die Wildnis

Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 19 - Spur in die Wildnis

Titel: Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 19 - Spur in die Wildnis Kostenlos Bücher Online Lesen
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ist ja schon mal einfach. Die Kompassnadel zeigt nach Norden und wir müssen demnach genau dort entlang. Neunzig Grad eben.«
    Die anderen Teilnehmer hatten anscheinend andere Anweisungen und somit trennten sich ihre Wege.
    Die Richtung führte die drei ??? zunächst wieder direkt in die Brennnesseln. Doch diesmal waren sie schlauer und schlugen die Pflanzen mit langen Stöcken zur Seite. Im dichten Schatten der hohen Bäume setzten sie ihren Marsch fort.
    Justus zog die vier goldenen Kugel aus der Tasche und betrachtete sie. »Bis jetzt läuft es ganz gut für uns.«
    Bob war noch optimistischer. »Das ist überhaupt keine Frage. Die Kohle haben wir so gut wie in der Tasche. Schade, dass die zehntausend Dollar dann erst mal auf Eis liegen. Blöde Idee mit dem Konto.«
    Nur Peter war sich nicht ganz so sicher. »Noch ist die Tour nicht zu Ende und irgendeine Stimme sagt mir, dass da Einiges auf uns zukommen wird.«
     

     
    Dann erzählte er den beiden von seinen nächtlichen Beobachtungen am Zelt. »Zuerst dachte ich, ich hätte bloß geträumt. Aber dann war da die Sache mit dem Busreifen. Ich wette, das war der Typ, den ich in der Nacht gesehen habe.«
    Den Reifen hatten die drei ??? schon fast vergessen.
    Justus steckte die Bälle wieder ein. »Wir sollten auf jeden Fall auf der Hut sein. Es könnte durchaus jemand aus der Gruppe gewesen sein.«
    Allmählich wurde der Weg beschwerlicher und es ging immer steiler bergauf. Justus nahm einen großen Schluck aus der Feldflasche. »Wird Zeit, dass wir den Wasserlauf finden. Viel ist nicht mehr drin.«
    Nach gut zwei Stunden war es soweit. Vor ihnen verlief ein schmaler Gebirgsbach.
    Peter holte aus seinem Rucksack den Zettel mit den Anweisungen und las weiter vor. »Verfolgt den Bach bis zur Quelle! Unterwegs gibt es manche goldene Überraschung hinter Wasserwänden.«
    Bob schüttelte verständnislos den Kopf. »Also die goldenen Überraschungen sind natürlich die Bälle. Aber was in aller Welt sind Wasserwände?«
    Justus war zunächst mal froh, die Feldflasche wieder auffüllen zu können und es ging weiter flussaufwärts.
    Je höher sie kamen, desto schwieriger war es, neben dem Wasserlauf Fuß zu fassen. Schließlich zogen sie ihre Schuhe und Strümpfe aus und wateten durch das kalte Gebirgswasser. Immer wieder rutschten sie fast aus, denn die Steine im Bach waren glatt.
    Dann machte Peter eine Entdeckung: »Guckt mal! Vor uns ist ein klitzekleiner Wasserfall.«
    »Na und?«, erwiderte Bob.
    »Ja, siehst du das nicht? Das ist die Wasserwand.« Mit großen Schritten lief er darauf zu und untersuchte die Stelle.
    »Ich denke, wir müssen mit der Hand da durchgreifen«, vermutete Justus. »Wenn wir richtig liegen, finden wir dort die nächste Kugel.«
    Peter wich ein Stück zurück. »Und wenn dahinter eine Wasserschlange lauert?« Doch bevor er weiterreden konnte, schob Bob ihn mutig beiseite. »Ach was. Wenn, dann müssen die Angst haben. Wir sind schließlich größer.« Entschlossen streckte er seinen Arm aus und griff direkt hinein.
    »Und? Kannst du was fühlen?«, flüsterte Peter.
     

     
    »Ich weiß nicht. Dahinter geht es ganz schön tief rein - wie in eine kleine Höhle. Doch warte, da ist was. Da ist ...«, dann begann Bob plötzlich fürchterlich zu schreien und riss die Hand wieder zurück. Justus und Peter machten vor Schreck einen Schritt nach hinten, rutschten auf den glatten Steinen aus und landeten im Bach.
    »Was ... was ist passiert?«, stammelte Peter. Er war kreidebleich. Justus hatte gerade noch seinen Rucksack retten können. »Nun sag schon! Ist die Hand noch dran?« Langsam verwandelte sich Bobs schmerzverzerrtes Gesicht in ein Grinsen. »Natürlich ist die noch dran. Und nun seht, was ich damit aufgegabelt habe!« In seinen Händen hielt er eine weitere goldene Kugel.

Wasserschlachten
     
    Peter war außer sich vor Wut. »Bob! Du weißt genau, dass ich nicht auf diese blöden Witze steh. Ich bin wirklich ganz schön erschrocken! Dafür bist du dran!« Justus sah das genauso und legte den Rucksack ans Ufer. Bob versuchte, ein paar Schritte zu fliehen, musste dann aber aufgeben. »Okay, okay, ihr habt ja Recht. Ich mach es freiwillig.« Justus und Peter sahen sich kurz an und nickten zustimmend.
    »Lasst mich nur Brille und Rucksack ablegen.«
    »Möge der Angeklagte sein Urteil selbst vollstrecken«, sprach Justus mit düsterer Stimme und musste dabei fast grinsen. Dann ließ sich Bob mit dem Bauch voran in den Bach fallen.
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