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Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 19 - Spur in die Wildnis

Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 19 - Spur in die Wildnis

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Seite wächst unten am Baumstamm Moos.«
    Nun kam auch Bob dazu. »Stimmt. Und jetzt fällt es mir wieder ein. Auf der moosigen Seite ist es immer feucht, weil da nie Sonne hinkommt. Also ganz klar Norden. Ich hab das mal in einem Indianerbuch gelesen.«
    Peter strahlte. »Na bitte! Also, was hält uns hier noch?«
    Der Gedanke an ein Steak vom Grill verbesserte Justus' Laune schlagartig. »Okay, ihr habt ja Recht. Die drei ??? geben niemals auf.«
    Zielstrebig liefen sie in Richtung Norden und zählten gemeinsam die Schritte. Es wurde jetzt sehr schnell dunkel und niemand kümmerte sich mehr um goldene Bälle in hohlen Baumstümpfen.
    Bei 1760 Schritten stoppte Justus plötzlich. »Wartet! Riecht ihr das? Mmh, ja, ich bin mir ganz sicher. Das riecht nach Grillfleisch.«
     

     
    Justus' Nase ließ sich selten täuschen und nach weiteren hundert Schritten sahen sie eine dünne Rauchwolke über den Baumwipfeln aufsteigen.
    »Das kommt von einem Lagerfeuer. Wir sind auf dem richtigen Weg.« Wenig später erreichten sie das Camp und ließen erschöpft ihre Rucksäcke fallen.

Grillabend
     
    Steven Summers war heilfroh, sie zu sehen. »Da seid ihr ja endlich. Was habt ihr so lange gemacht?«
    Die drei ??? sahen sich verschwörerisch an, aber auch diesmal erzählten sie nichts von den seltsamen Vorkommnissen.
    »Wir haben anscheinend etwas gebummelt«, gab Justus kleinlaut zur Antwort.
    »Ihr seid gut. Ich wollte noch genau zehn Minuten warten, dann hätte ich euch mit den Satelliten geortet und einen Suchtrupp losgeschickt.« Vom Feuerplatz meldete sich Yoshi Kamoti zu Wort. »Dann wären aber alle eingesammelten Bälle weg gewesen.«
    »Das stimmt«, mischte sich Mc Marshall ein. »Hart, aber gerecht. So sind die Regeln. So, nun kommt her und holt euch euer Steak ab. Sie sind mittlerweile etwas eingeschrumpelt, aber schmecken ausgezeichnet. Vor Jahren war ich auf einer Tour dabei, da hatten wir eine ganze Wildsau auf dem Feuer. Mit der bloßen Hand habe ich damals das Schwein erschlagen.«
    Natürlich glaubte ihm diese Geschichte niemand.
    Gierig stürzten sich die drei auf das Essen und Roy Duval schoss ein paar Fotos. »Ich habe das Zelt für euch aufgebaut«, sagte er. »In der Dunkelheit hättet ihr nicht die Hand vor Augen gesehen.«
    Die drei ??? dankten ihm und wärmten sich am Feuer auf. Abends wurde es in den Bergen ungemütlich kalt.
    Nachdem sie das letzte Steak verdrückt hatten, gab Steven Summers die Zwischenergebnisse bekannt. »Also, heute konnten alle Teams richtig viele Bälle einsammeln. Aktuell haben Crystal und Michael Milton fünf, Terence Mulligan und Yoshi Kamoti jeweils acht und Edward Clarke hat zusammen mit seiner Tochter sieben Bälle gefunden.« Judy beugte sich nach vorn und deutete auf die drei ???. »Und wie viele habt ihr heute eingesammelt?«, wollte sie wissen.
    »Einen«, antwortete Bob mit leiser Stimme.
    Daraufhin lehnten sich alle Tourteilnehmer entspannt zurück.
    »Ja, ja, die Ersten werden die Letzten sein«, murmelte Michael Milton vor sich hin.
    »Ach was, nur nicht den Kopf hängen lassen«, durchbrach Mc Marshall die Stille und gab Peter einen kräftigen Klaps auf die Schulter. »Ein heißer Schluck Tee und ein feines Liedchen auf der Gitarre, das treibt alle Sorgen fort. Zwo, drei, vier: I'm a lonesome cowboy and I am a far way from home ...«
    Bei den ersten Gitarrenklängen standen fast alle gleichzeitig auf und verschwanden in ihren Zelten. Der zweite Tag in der Wildnis neigte sich dem Ende entgegen.
     

     
    In der Nacht hatte es ein wenig geregnet und Peter zwängte sich am nächsten Morgen verschlafen aus dem nassen Zelt. Jetzt erst konnte er erkennen, an welcher schönen Stelle das Lager diesmal aufgebaut worden war. Die Zelte standen dicht nebeneinander auf einer Lichtung.
    Etwas weiter entfernt schlängelte sich ein kleiner Wildbach durch das Gelände. Diesmal putzten sich die drei ??? direkt am Wasser ihre Zähne. Bob entdeckte in den Fluten einige Bachforellen. Munter sprangen sie aus dem Wasser und schwammen gegen die starke Strömung an.
     

     
    »Ja, seht euch die Fischlein nur genau an«, hörten sie hinter sich plötzlich eine Stimme. Pfeifenrauch schwebte in der Luft. Es war Mc Marshall. »Die Burschen landen heute noch in der Pfanne. Aber ich will nicht zu viel verraten.«
    Nach dem Frühstück gab Steven Summers die nächste Aufgabe bekannt. Jedes Team hatte zwei Stunden Zeit, so viele Fische wie möglich zu fangen. Für jede erbeutete Forelle gab es

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