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Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 19 - Spur in die Wildnis

Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 19 - Spur in die Wildnis

Titel: Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 19 - Spur in die Wildnis Kostenlos Bücher Online Lesen
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waren alle pitschnass und lieferten sich anschließend eine ausgiebige Wasserschlacht.

    Zum Glück gab es wenige Meter weiter eine helle Lichtung, auf der sich weiches Waldgras in der warmen Sonne ausgebreitet hatte.
    Sie legten ihre nassen Sachen zum Trocknen auf einen großen Stein und zogen sich um. Etwas weiter weg entdeckte Peter einige wilde Himbeeren und alle drei stopften sich den Bauch voll.
    »Daraus könnte Tante Mathilda eine sagenhafte Himbeertorte zaubern«, bemerkte Justus. Ihm wurde ganz anders bei dem Gedanken, und sein Magen begann lautstark zu knurren. Von seiner Portion Bohnensuppe war er überhaupt nicht satt geworden.
    Plötzlich vernahmen sie von der Lichtung her ein leises Klirren.
    »Was ist denn das nun schon wieder?«, rief Bob erschrocken und rannte los.
    Peter folgte ihm. »Und bitte nicht wieder einen deiner blöden Scherze!« Doch als Bob ankam, war ihm überhaupt nicht nach Witzen zu Mute. Neben dem großen Stein lag auf dem Boden der Kompass. Das Glas war zersplittert und der Zeiger hing verbogen daneben.
    »Das darf doch nicht wahr sein!«, schimpfte Justus. »Wie konnte so etwas passieren?«
    Kleinlaut hob Bob den zerstörten Kompass auf. »Das Ding war auch nass geworden und der Kompass sollte hier etwas trocknen. Er muss runtergerutscht sein. Tut mir Leid - alles meine Schuld. Ich hab's vermasselt.«
    Doch Justus war nicht zu besänftigen. »Ohne Kompass kommen wir hier nie weiter. Wir müssen das Funkgerät benutzen und die Bälle abgeben. Die zehntausend Dollar können wir uns abschminken.« Wütend trat er gegen seinen Rucksack.
    Peter hingegen untersuchte den Kompass. »Wartet! Hier stimmt was nicht. Der ist höchstens einen halben Meter tief gefallen und so schnell geht er nicht kaputt. Seht mal, hier oben auf dem Stein liegen auch ein paar Scherben. Der Fall ist klar: Jemand hat mit einem harten Gegenstand auf das Glas geschlagen.«
    Peters Theorie war einleuchtend und durch nichts zu widerlegen. Bob freute sich sogar für einen kurzen Moment. Doch dann wurde auch ihm klar: Der Unbekannte hatte wieder zugeschlagen.
    Eilig packten sie ihre Sachen ein und verließen den Ort so schnell wie möglich. Lange Zeit sprachen sie kein Wort und trauten sich kaum, sich umzusehen.
    »Jetzt können wir uns sicher sein«, begann Justus nach einer Weile. »Jemand will verhindern, dass wir gewinnen. Das war ganz klar ein gezielter Anschlag.«
    »Wer kann es denn gewesen sein?«, schnaufte Bob. Der Weg ging immer noch recht steil bergauf und Justus machte eine Atempause. »Wir können ja alle mal durchgehen.«
    »Gut. Judy und ihr Vater fallen aus, finde ich«, überlegte Bob.
    Peter schüttelte den Kopf. »Warum?
    Vielleicht wollten die sich an uns rächen, weil wir mit ihrer Hilfe auf das Versteck unter der Erbsendose gekommen sind.« Bob fuhr fort. »Da hast du auch wieder Recht. Dann dieser Yoshi Kamoti mit seinem ganzen technischen Schnickschnack. Als wir vorhin losliefen, hatte der sogar einen Laptop aufgeklappt. Er scheint auf jeden Fall sehr ehrgeizig zu sein. Die beiden Miltons streiten sich den ganzen Tag und dem Mann traue ich alles zu. Am ehesten denke ich an diesen Mulligan. Habt ihr mal seine Augen gesehen? Dem möchte ich nicht mit seiner Machete im Wald begegnen.«
    Justus stützte sich erschöpft an einem Baum ab. »Na, wunderbar. Dann können es ja alle gewesen sein.«
    Allmählich begann es zu dämmern und die drei beeilten sich, die Quelle des Bachlaufes zu erreichen. Nach einer weiteren halben Stunde standen sie vor einem großen Stein, aus dem munter Wasser emporsprudelte.
    »Das wäre zumindest geschafft«, keuchte Justus.
    »Los, Peter. Lies vor, wie es weitergeht!«
    »Gut. Hört genau zu: Ihr habt die Quelle gefunden. Nehmt einen kräftigen Schluck und geht exakt zweitausend Schritte nach Norden. Achtet unterwegs auf hohle Baumstämme. Am Ziel warten heiße Steaks auf euch.«
    Justus füllte zum letzten Mal die Feldflasche auf. »Das wird nicht einfach werden ohne Kompass. Die Sonne ist gleich hinter den Bergen verschwunden und dann haben wir überhaupt keine Orientierung mehr.«
    Doch so leicht wollte Peter nicht aufgeben. »Unsinn, früher gab es auch keinen Kompass und trotzdem haben sich die Leute im Wald zurechtgefunden.«
    »Wir können ja einen Baum nach dem Weg fragen«, maulte Justus. Wenn er Hunger hatte, war er einfach ungenießbar.
    Peter untersuchte eine alte Tanne. »Warum nicht, Just. Die Bäume sagen mehr, als du denkst. Guckt mal, nur auf einer

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