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Die drei Fragezeichen - Rashuras Schatz

Titel: Die drei Fragezeichen - Rashuras Schatz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Astrid Vollenbruch
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Hilfe!«
    Aus allen Richtungen rannten Schwestern und Pfleger herbei. Die drei ??? wurden aus dem Krankenzimmer gescheucht und dann hörten sie einige bange Momente lang nichts. Unruhig liefen sie auf dem Gang hin und her, und gerade als Peter es nicht mehr aushielt und an der Tür lauschen wollte, wurde sie von innen aufgerissen. Die Pfleger schoben Mr Mason in seinem Bett an den drei Jungen vorbei.
    »Warten Sie!«, rief Justus. »Was ist los? Wo bringen Sie ihn hin?«
    »Intensivstation. Aus dem Weg!«
    Die Gruppe hastete mit dem bewusstlosen Mann davon und ließ die drei ??? stehen.
    Entsetzt starrten sie einander an. Dann sagte Bob mit blassem Gesicht: »Er war in Ordnung, bis diese Krankenschwester ihm die Medizin gab. Und ich Trottel habe mich noch gefragt, warum sie Handschuhe trug!«
    »Worauf warten wir noch?«, rief Peter. »Vielleicht fangen wir sie noch!«
    Aber Justus hielt ihn zurück. »Nein, warte! Es ist wichtiger, dass wir den Ärzten sagen, dass er vergiftet wurde!«
    Sie rannten zur Intensivstation und wurden von der diensthabenden Schwester am Eingang gestoppt. »Halt! Wer seid ihr? Wo wollt ihr hin?«
    »Gerade ist ein Patient hier heraufgebracht worden«, stieß Justus atemlos hervor. »Frank Mason. Er ist vergiftet worden – sagen Sie das den Ärzten!«
    »Wie bitte?« Die Schwester zog die Brauen zusammen. »Wie kommst du denn darauf?«
    »Eine falsche Krankenschwester hat ihm etwas zu trinken gegeben, während wir dabei waren. Vorher war er völlig in Ordnung, aber dann verlor er plötzlich das Bewusstsein. Beeilen Sie sich!«
    »Um Himmels willen!« Die Schwester sprang auf und eilte davon.
    Wenig später beantworteten die drei ??? zum zweiten Mal innerhalb von zwei Tagen die Fragen der Polizei von Waterside. Sie beschrieben die falsche Krankenschwester, erklärten, was sie von Mr Mason gewollt hatten, und erfuhren endlich, dass er noch immer bewusstlos, aber außer Gefahr war. Wann er aufwachen würde, wusste man nicht.
    »Ihr habt sehr schnell und überlegt reagiert«, sagte der Arzt, der ihnen die Nachricht brachte. »Gut gemacht. Damit kommt ihr ganz groß in die Zeitung!«
    »Tun Sie uns einen Gefallen?«, bat Justus. »Lassen Sie uns aus der Geschichte heraus. Erwähnen Sie uns gar nicht. Das Letzte, was wir brauchen, ist ein Artikel in der Zeitung!«
    Überrascht zog der Arzt die Brauen hoch. »Warum das denn? Normalerweise sind die Leute immer ganz wild darauf, in die Zeitung zu kommen …«
    »Wir aber nicht«, sagte Bob. »Wir sind Pfadfinder, das war einfach unsere gute Tat der Woche.«
    »Können Sie uns denn sagen, was es für ein Gift war?«, fragte Peter.
    »Ja, es war ein sehr starkes Schlaf- und Beruhigungsmittel, das in einer so hohen Dosis bei älteren Menschen oder Menschen mit Kreislaufproblemen wie ein Vergiftung ist und leicht tödlich wirken kann.«
    »Danke«, sagte Justus und drehte sich zu dem Polizisten um. »Können wir jetzt gehen?«
    »Ja. Wenn wir noch Fragen haben, erreichen wir euch ja in Rocky Beach.«
    Die drei ??? verließen das Krankenhaus und gingen zu Bobs Käfer, der auf dem Parkplatz stand. »Das war ja eine üble Angelegenheit«, sagte Bob. »Warum um alles in der Welt sollte jemand Mr Mason schaden wollen? Wem hat er etwas getan?«
    »Seht mal«, sagte Peter statt einer Antwort und zeigte auf den Käfer. Unter dem Scheibenwischer klemmte ein Stück Papier. Die drei ??? liefen zu dem Wagen und Bob faltete den Zettel auseinander. Darauf stand in handschriftlichen Blockbuchstaben:
     
    HALTET EUCH RAUS.
     
    RASHURA
Hurricane Jim
    »Was ist das nun?«, fragte Peter auf der Rückfahrt. »Eine Schnitzeljagd, eine Schatzsuche, ein Mordanschlag oder alles zusammen? Haben diese Leute Mr Mason nur vergiftet, um uns abzuschrecken? Oder hat er irgendetwas verbrochen – außer Mr Shrebers Sekretär und Nachlassverwalter zu sein?«
    »Das scheint mir eher ein tragisches Schicksal als ein Verbrechen zu sein«, sagte Bob. »Erst hat er dieses Haus voller Müll am Hals, dann wird er von Einbrechern überwältigt, und jetzt versucht man, ihn zu vergiften. Also, wenn ich Mr Mason wäre, würde ich den Erben sagen, sie sollen sich einen anderen Dummen für den Job suchen.«
    »Wir müssen herausfinden, wer oder was Rashura ist«, sagte Justus. »Offenbar ist es keine Einzelperson. Die blonde Krankenschwester und die beiden Einbrecher gehören irgendwie zusammen.«
    »Vielleicht ist es ein Kult?«, überlegte Peter. »Mr Shreber hat 1972 irgendeinen Frevel

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