Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die drei ??? Fußball-Teufel

Die drei ??? Fußball-Teufel

Titel: Die drei ??? Fußball-Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Sonnleitner
Vom Netzwerk:
in den letzten zwei Wochen die Dritten, von denen ich höre, die dort oben – wie soll ich sagen? – Merkwürdiges erlebt haben. Der Erste war der alte Braxton, der im Wald Stimmen hörte und einen dunklen Schatten zwischen den Stämmen sah. Da glaubten alle noch, er hätte mal wieder zu tief ins Glas geguckt. Dann aber hat es Tom erwischt, einen Freund von mir. Er fährt da manchmal Mountainbike. Bis ihn fast ein Felsbrocken erschlagen hätte, der sich auf wundersame Weise gelöst hatte. Und jetzt ihr.«
    »Das ist in der Tat höchst seltsam«, pflichtete ihm Justus bei.
    Lenni schwieg. Aber irgendetwas hatte er noch auf dem Herzen, das war ihm deutlich anzusehen. »Und dann«, fuhr er schließlich fort, »die beiden anderen Sachen.«
    Die drei ??? warteten.
    »Das hat jetzt nichts mit Hooked Nose zu tun, ist aber mindestens genauso eigenartig.« Lenni fuhr sich über die Schläfe. »Letzte Woche hatte ich einen Skorpion in meiner Sporttasche. Und als ich zu Hause meine Tasche gepackt habe, war sicher noch keiner drin.«
    »Der Skorpion muss also in der Umkleide in die Tasche gekommen sein«, verstand Bob.
    Lenni lachte bitter. »Und vorher auf die Bank gekrabbelt sein, auf der die Tasche stand, ja.«
    Justus nickte. »Ich verstehe, was du mit eigenartig meinst. Und das Zweite?«
    Wieder antwortete Lenni nicht gleich. »Das Zweite«, sagte er schließlich langsam, »ist dieses – Lied, immer das gleiche, das ich seit einiger Zeit überall höre.«

W uhukini
    »Du hörst ein Lied?«, fragte Bob überrascht. »Wie meinst du das? Ein Lied hören? So eine Art Ohrwurm?«
    Lenni schüttelte den Kopf und wollte schon antworten, als er sich anders besann. »Ich erzähle euch hier meine halbe Lebensgeschichte. Wieso interessiert euch das alles eigentlich so sehr?«
    Justus holte das kleine silberne Etui aus der Hosentasche, das er immer bei sich führte, öffnete es und überreichte Lenni eine ihrer Visitenkarten. »Hier, bitte.«
     

     
    »Die drei Detektive«, las Lenni. »Wir übernehmen jeden Fall. Erster Detektiv: Justus Jonas, Zweiter Detektiv: Peter Shaw, Recherchen und Archiv: Bob Andrews.« Er sah auf. »Das seid ihr? Ihr seid Detektive? Deswegen seid ihr hier?«
    »Nein«, widersprach Justus, »wir sind tatsächlich zufällig mit diesen Vorkommnissen konfrontiert worden, als wir Buster gesucht haben. Aber unsere detektivische Neugier ist der Grund für das Interesse an deinen Aussagen.«
    »Aha.« Lenni schien etwas verwirrt. »Und die drei Fragezeichen? Wofür stehen die?«
    »Für all die ungelösten Rätsel und Fälle, die noch darauf warten, von uns gelöst zu werden«, erklärte Bob.
    Lenni wedelte nachdenklich mit der Karte. »Ihr geht so richtig auf Verbrecherjagd? Löst echte Kriminalfälle und so?«
    »Oh ja«, antwortete Peter. »Jede Menge. Bobs Archiv platzt schon aus allen Nähten.«
    Lenni sah wieder auf die Karte. »Das ist ja’n Ding. Und wie … kann man euch engagieren?«
    »Du erteilst uns den Auftrag, wir ermitteln«, sagte Justus knapp.
    »Ah ja. Aber wenn ihr gut seid, dann seid ihr sicher auch teuer, oder? Was nehmt ihr denn so – pro Stunde? Oder Tag?«
    »Nichts.« Bob wischte mit der flachen Hand durch die Luft. »Unser Lohn ist die Zufriedenheit unserer Klienten.«
    »Wirklich?«
    »Wirklich.«
    »Halt!« Peter grinste. »In deinem Fall würde sich das aber ein wenig anders verhalten.«
    Justus und Bob blickten ihn überrascht an.
    »Wenn du mit uns zufrieden bist«, fuhr Peter fort, »verlange ich, dass du mir den Flamingo beibringst.«
    Lenni lachte. »Den Flamingo? Alles klar. Das mache ich gerne!«
     
    Ein wenig später saßen die drei Detektive und Lenni an einem der großen Tische der Vereinsgaststätte. Vor ihnen standen Gläser mit Limonade, und Lenni hatte noch ein paar Erdnüsse organisiert.
    »Also, was müsst ihr wissen?«, fragte Lenni. Er trank einen großen Schluck und stellte sein Glas hin.
    Justus legte sich den Notizblock zurecht, den ihm der Wirt auf seine Bitte hin gegeben hatte. »Lass mich zunächst all jene ungewöhnlichen Ereignisse aufnehmen, von denen du vorhin gesprochen hast. Fällt dir dazu vielleicht noch etwas ein?«
    Lenni konzentrierte sich und gab noch einmal alles wieder, an das er sich erinnerte. Justus’ Block füllte sich nach und nach, und als Lenni zum Ende gekommen war, las der Erste Detektiv noch einmal alles vor: »Will Braxton, Rentner, nicht immer nüchtern, hat im Wald bei Hooked Nose am 24. Juni gegen Mittag Stimmen gehört und

Weitere Kostenlose Bücher