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Die drei  Kids 48 Tanz der Skelette - Die drei Fragezeichen

Die drei Kids 48 Tanz der Skelette - Die drei Fragezeichen

Titel: Die drei Kids 48 Tanz der Skelette - Die drei Fragezeichen
Autoren: Boris Pfeiffer
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geschnappt und sind aufs Meer rausgesurft.«
    »Sie sind weggesurft?« Bob starrte aufs blaue Meer hinaus. »Auf deinen Brettern?«
    »Ja, wenn ich es euch doch sage!«
    »Aber kein Geist der Welt kann surfen!«, rief Justus. »Das muss dir doch klar sein!«
    Jerry zuckte zusammen. »Es ist mir egal, was Skelette können oder nicht! Ich habe sie mit eigenen Augen gesehen! Und sie hatten einen eiskalten Atem, und ihre Knochen haben geklappert.«
    Die drei ??? hatten den jungen Surflehrer niemals zuvor so verängstigt gesehen. Jerry Schlacks wirkte, als wäre er einer ganzen Horde Geister begegnet. Die drei Freunde warfen sich einen besorgtenBlick zu. Dann sagte Justus: »Jerry, ich bin überzeugt, dass es keine Geister gibt, aber sehr wohl Menschen, die versuchen, einem Angst zu machen. Wenn das der Fall ist, müssen wir herausfinden, wer das ist, und warum sie das tun. Es gibt immer ein Motiv.«
    »Aber ich habe euch doch schon gesagt, dass ich keine Feinde habe!«, begehrte Jerry auf. »Und deswegen gibt es keinen vernünftigen Grund, mich von hier vertreiben zu wollen. Es ist bestimmt wegen des Schatzes dieses alten Schmugglers Olsen McPuddel!«
    »Haben das die Gerippe gesagt?«, fragte Peter.
    »Ja!«, rief Jerry. »Für mich gibt es nur einen Ausweg: Ich werde meine Bude abbauen und aus Rocky Beach verschwinden.«
    »Das ist genau das, was sie erreichen wollen, Jerry«, widersprach Justus.
    »Aber ich habe Angst!«
    »Ich nicht!« Justus trat entschlossen einen Schritt vor. »Jerry, hast du etwas dagegen, wenn wir dreiab jetzt hier die Stellung halten? Wir werden versuchen, deine Surfbretter wiederzufinden und diese Bande von Spukgestalten zu vertreiben.«
    Jerry Schlacks machte große Augen. »Das wollt ihr wirklich tun?«
    »Ja«, sagte Peter entschlossen. »Du bist einer der feinsten Kerle, die mir je begegnet sind.« Er zog das Schwert des Schwertfischs aus der Tasche und legte es auf den Tresen. »Hier, das habe ich dir mitgebracht, weil ich finde, dass du gestern auf sehr unfaire Weise Zweiter geworden bist!«
    Jerry Schlacks sah die drei ??? gerührt an. »Vielleicht habt ihr recht, und ich habe keinen klaren Kopf mehr. Aber ich muss zugeben, dass ich die Hose gestrichen voll habe. Mich halten hier keine zehn Pferde noch eine Nacht länger. Wenn ihr das Rätsel lösen wollt und es schafft, dann habt ihr für den Rest eures Lebens freies Surfrecht bei mir. Meine Bretter sind eine Menge wert. Es wäre toll, sie zurückzubekommen. Aber ich haue jetzt ab und schlafe heute Nacht bei einem befreundeten Fischer.«

Ein merkwürdiger Fund
    »Und was machen wir jetzt, Freunde?«, erkundigte sich Bob, nachdem Jerry gegangen war.
    »Zuerst suchen wir nach dem Schatz«, erklärte Justus. »Denn wenn es hier tatsächlich einen Schatz gibt, dann finden wir ihn mit dem Metalldetektor. Und wenn ein Geist ihn haben will, dann muss er ihn sich schon von uns zurückholen. Aber das glaube ich kaum, die Bucht ist sehr klein, und es gibt keine Höhlen zum Verstecken. Ich glaube, die ganze Schatzgeschichte ist ein Märchen. Trotzdem müssen wir auf Nummer Sicher gehen.«
    Justus nahm den Metalldetektor von seiner Schulter und schaltete ihn an. Die kommenden Stunden suchten die drei ??? die Bucht einmal längs und einmal quer ab. Doch obwohl sie sehr gründlich vorgingen, förderten sie nichts weiter zu Tage als eine alte Konservendose und das Gerippe eines Fisches, in dessen Knochenmaul ein großer Angelhaken hing.

    »Nichts«, verkündete Justus und schaltete den Detektor aus. »Dann folgt jetzt Schritt Nummer Zwei. Wir müssen hinaus aufs Meer!« Grinsend zog er einen Schlüssel aus der Tasche. »Ich habe mir heute Morgen von Onkel Titus die Erlaubnis geholt, dass wir sein Boot mit dem Außenbordmotor benutzen können, die Mathilda. Ich schlage vor, dass wir auf den Ozean fahren und dort nach den gestohlenen Surfbrettern suchen.«
    »Aber selbst, wenn sie dort wären, dann hätte die Strömung sie doch längst weggetrieben!«, meinte Bob.
    »Zurzeit nicht«, widersprach ihm Peter. »Im Moment hält die Strömung alles vor Ort. Erst wenn dieRound Waves sich auflösen, treibt das Strandgut wieder aufs offene Meer hinaus. Justus hat also vollkommen recht. Sollte jemand die Bretter ins Wasser gestoßen haben, müssten sie noch vor der Küste treiben. Das ist eine super Idee!«
    Die drei ??? ließen den Metalldetektor in Jerrys Hütte und machten sich auf den Weg zum Hafen, wo die Mathilda vor Anker lag. An Bord begab sich Peter
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