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Die drei  Kids 48 Tanz der Skelette - Die drei Fragezeichen

Die drei Kids 48 Tanz der Skelette - Die drei Fragezeichen

Titel: Die drei Kids 48 Tanz der Skelette - Die drei Fragezeichen
Autoren: Boris Pfeiffer
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ihm nicht helfen. Jerrys Bucht liegt abseits der Fischerrouten. Die Surfer kommen dort uns Fischern zum Glück nie ins Gehege.«
    »Danke, Sir!«, nickte Justus. Peter schulterte seinen Schwertfisch, und die drei ??? machten sich auf den Heimweg.
    »Das klingt alles etwas merkwürdig«, verkündete Justus nach einer Weile. »Ich frage mich wirklich, was hinter dieser Geschichte steckt. Irgendwie vermag ich mich des Eindrucks nicht zu erwehren, dass Billy Rotten es auf Jerry abgesehen hat. Und wenn das so ist, möchte ich wissen warum!«

In Jerrys Bucht
    Am nächsten Morgen trafen sich die drei ??? bei Justus. Dieser lebte, seit er fünf Jahre alt war, bei seinem Onkel Titus und seiner Tante Mathilda, weil seine Eltern damals bei einem Unfall ums Leben gekommen waren. Onkel Titus besaß einen großen Schrottplatz, den Justus liebevoll das Titus Jonas Gebrauchtwarencenter getauft hatte. Sein Onkel hatte den Namen sofort übernommen und auf das große Holzschild über dem Eingang gemalt. Hier verkaufte er Dinge, welche die Menschen weggeworfen hatten oder nicht mehr für nützlich hielten, obwohl sie sich in Wahrheit noch sehr gut verwenden ließen. »Es gibt fast kein Ding auf der Welt, das nicht doch noch einen zweiten Liebhaber findet«, pflegte Onkel Titus zu sagen.
    Justus’ Tante Mathilda war nicht bei allen Fundstücken, die ihr Mann anschleppte, dieser Meinung. Vieles hielt sie für überflüssigen Krempel. Aber sie begnügte sich damit, die drei ??? alle paar Wochenzu bitten, den Schrottplatz einer Grundreinigung zu unterziehen. Das bedeutete für die drei Freunde jedes Mal viele Stunden mühsames Aufräumen.
    Auch an diesem Morgen schien Tante Mathilda die Absicht zu haben, die Freunde zur Arbeit zu verdonnern. »Peter und Bob!«, rief sie erfreut, als die beiden auf ihren Fahrrädern in den Hof rollten. »Wie schön, dass ihr euch blicken lasst. Da hinten der Schrottberg sieht aus wie Kraut und Rüben. Er muss dringend umgeschichtet werden. Wenn ihr ein paar Stunden Zeit habt, wäre heute bei diesem prächtigen Herbstwetter genau der richtige Tag dafür!«
    »Halt, Tante Mathilda!«, rief da ihr Neffe, der genau in diesem Moment aus dem Schuppen trat, in dem Onkel Titus seine kostbarsten Fundstücke aufbewahrte. Justus hatte etwas über der Schulter hängen, das wie ein kleiner Staubsauger aussah. Entsetzt blickte er seine Tante an. »Heute können wir auf keinen Fall aufräumen! Wir haben Jerry Schlacks von der Surfbude versprochen, dass wirihm zur Hand gehen, und müssen sofort los zum Strand!«
    Tante Mathilda runzelte die Stirn. »Und was willst du mit diesem Staubsauger? Es kommt mir doch ein wenig ungewöhnlich vor, mit so einer Maschine ausgerechnet an einen Sandstrand zu gehen.«

    »Das … äh … ist kein Staubsauger, Tante Mathilda«, sagte Justus zögernd, »sondern ein … ähm … Metalldetektor. Jerry hat nämlich einen Schlüssel im Sand verloren, und wir haben ihm versprochen, beim Suchen zu helfen.«
    Tante Mathilda nickte. »Ach so! Na ja, in diesem Fall würde ich sagen: Sucht, solange ihr suchen müsst, und kommt dann wieder und räumt den Schrottplatz auf. Aber aufgeräumt wird er! Sonst finden die Kunden hier niemals, was sie suchen.«
    Justus nickte ergeben. »Okay, wir kommen, sobald wir bei Jerry fertig sind.«
    »Sehr gut!« Seine Tante lächelte den drei Freunden zu und begab sich dann wieder in ihre Küche.
    Kaum war sie verschwunden, verdrehten Bob und Peter die Augen. »Jetzt müssen wir auch noch den Schrottplatz aufräumen, so ein Pech!«, jammerte Peter. »Das sind ja rosige Aussichten.«
    »Aber wenigstens können wir davor zum Strand«, besänftigte ihn Justus.
    »Und was hast du mit dem Ding da wirklich vor?«, fragte Bob. »Jerry hat doch gar keinen Schlüssel verloren.«
    »Stell dir vor, ich hätte Tante Mathilda gesagt, dass wir nach einem Schatz suchen, der noch dazuvon einem alten Schmuggler namens Olsen McPuddel stammt – sie hätte uns nie weggelassen. Deswegen habe ich mir diese kleine, unbedeutende Notlüge erlaubt. Und in gewisser Weise ist der Schatz ja vielleicht wirklich der Schlüssel zu Jerrys Problem.«
    Bob lachte hell auf. »Das ist allerdings eine sehr gewagte Interpretation der Sachlage.«
    Justus nickte. »Ja, aber ich finde, sie ist durchaus angebracht. Und jetzt lasst uns losdüsen, ehe Tante Mathilda auf schlimmere Ideen kommt.«
    Justus schulterte den Metalldetektor. Dann schwangen sich die drei ??? auf ihre Räder und machten sich auf den Weg
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