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Die drei Kids 58 Spur des Drachen drei Fragezeichen Kids

Die drei Kids 58 Spur des Drachen drei Fragezeichen Kids

Titel: Die drei Kids 58 Spur des Drachen drei Fragezeichen Kids Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulf Blanck
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schon gewartet. Vielleicht sind diesmal die portugiesischen Datteln im Angebot. Drückt einfach gegen das Tor, ich betätige von innen den Summer, dann geht es automatisch auf.«
    Es brummte kurz, und Bob öffnete das Tor. »Hinein in die gute Stube. Vielleicht gibt es ein Trinkgeld.« Hinter dem Tor erstreckte sich ein großer Park. Er war leicht verwildert, und Rosenrankenwucherten über die Wege. Ein breiter Kiesweg führte zur Villa.
    Justus sah sich um. »Sieht so aus, als würde die Dame hier allein wohnen.«
    »Ich hoffe, sie hat keinen Hund«, ergänzte Peter etwas kleinlaut.
    In diesem Moment öffnete eine ältere Frau die große Eingangstür der Villa. »Guten Morgen. Ihr müsst die neuen Austräger sein. Bei Mister Porter wechseln die ja andauernd. Wunderbar, dass ihr da seid. Ihr seht durstig aus. Wie wäre es mit einer kleinen Erfrischung? Mögt ihr kalte Cola?«
    Bob schluckte, sein Mund war so trocken wie eine Staubwüste. »Kalte Cola? Gern.«
    »Sehr schön. Kommt mit mir hinters Haus zum Strandpavillon! Mein Butler bringt euch gleich die Getränke.«
    Die drei ??? folgten der Dame und blickten wenig später auf das weite Meer. Die Villa verfügte über einen Privatstrand. Direkt davor stand ein Pavillon mit weißen Stühlen. Die Villenbewohnerin rückteihren rosafarbenen Strohhut zurecht. »Setzt euch! Setzt euch! Ich habe nicht mehr oft Besuch, seitdem mein Mann gestorben ist. Nun ja, das ist schon fast zwanzig Jahre her. Wir saßen hier sehr oft, müsst ihr wissen. Es ist so schön, wenn die kühle Luft vom Pazifik herüberweht.« In diesem Moment kam ein uralter Butler um die Ecke.

    In den leicht zittrigen Händen hielt er ein Tablett mit Gläsern und Colaflaschen. »Mortimer!«, rief die Dame ihm zu und winkte ihn heran. »Hier sind wir!« Dann wandte sie sich wieder an die drei Jungen. »Mortimer wird in diesem Jahr neunzig Jahre alt. Dagegen bin ich mit meinen achtzig noch ein junger Hüpfer. Er vergisst nur leider so einiges und ist ein wenig verwirrt.«
    Dann endlich hatten Justus, Peter und Bob jeder eine kalte Cola inder Hand. Sie tranken direkt aus den Flaschen und leerten sie in einem Zug. Justus musste sich Mühe geben, nicht laut aufzustoßen. »Danke Misses …«
    »Carfioso. Mein Name ist Carfioso, wie die berühmte Schokoladenfabrik meines verstorbenen Mannes.«
    »Danke für die Cola, Misses Carfioso. Wir müssen jetzt aber weiter. Es sind noch einige Prospekte zu verteilen«, sagte Justus höflich.
    Doch gerade als die drei sich verabschiedeten, hörten sie von der Vorderseite des Hauses ein lautes Scheppern. »Um Himmels willen!«, rief Misses Carfioso. »Ich wette, das war Mortimer. Er hat bestimmt die Gläser fallen lassen. Ich glaube, er ist langsam wirklich zu alt für seine Arbeit.«
    Justus knetete mit Daumen und Zeigefinger seine Unterlippe. »Das klang nicht nach zersplitterndem Glas, Freunde. Los, wir schauen nach!«
    Eilig stellten die drei ??? ihre Flaschen auf den Tisch und rannten ums Haus herum zum Eingang der Villa. Als sie die Treppenstufen erreichten, sahen sie den alten Butler auf dem Boden liegen. Er hielt sich eine Hand an die Stirn, und seine Augen waren vor Schreck weit aufgerissen. »Ein Dra… Dra… Drache«, stammelte er. »Ein fürchterlicher Drache!«
    Jetzt kam auch Misses Carfioso dazu. Sie schnappte nach Luft und wurde kreidebleich, als sie ihren Butler sah. »Oh nein! Mortimer! Was ist passiert?«
    »Ein Drache, Misses Carfioso. Ein grüner Drache mit grässlichen Augen. Er hat mich umgerannt. Dabei fauchte er. Schrecklich!«
    Bob entdeckte neben dem Butler das Tablett mit den Colagläsern. »Hier! Just hat recht gehabt. Das Geräusch kam nicht von den Gläsern. Sie sind alle heil.« Mortimer versuchte, sich aufzurappeln. »Aber natürlich sind die Gläser unversehrt, ich habe noch nie in meinem Leben ein Tablett fallen lassen. Als der Drache aus der Tür kam und mich zur Seite schubste, konnte ich die Gläser gerade noch festhalten.«
    »Aber irgendetwas ist zu Bruch gegangen, wenn auch nicht die Colagläser«, stellte Justus fest und deutete dabei auf einzelne Scherben, die auf der Treppe verstreut lagen.
    Misses Carfioso hob eine der Scherben auf. »Das gibt es doch nicht! Diese Scherben stammen von meinen chinesischen Vasen. Die sind unfassbar wertvoll. Schnell! Alle mitkommen!«
    Die drei ??? folgten der alten Dame ins Haus. Sekunden später standen sie in der riesigen Empfangshalle. Misses Carfioso zeigte auf eine Vitrine, deren

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