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Die drei ??? Kids, Delfine in Not (drei Fragezeichen Kids)

Die drei ??? Kids, Delfine in Not (drei Fragezeichen Kids)

Titel: Die drei ??? Kids, Delfine in Not (drei Fragezeichen Kids) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulf Blanck
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sich an. Sie kannten Peters Angst vor Schlangen, hielten aber den Mund.
    Die vier folgten einem ausgetretenen Trampelpfad. Helen zeigte mit dem Strahl ihrer Taschenlampe nach vorn. »Wir müssen immer weiter an der Felsenküste entlang. Dort hinten führt ein schmaler Weg nach unten zum Wasser.«
    Schon bald hatten sie die Stelle erreicht. Justus schaltete seine Taschenlampe aus. »Leise. Man kann von hier aus die Bucht gut im hellen Mondlicht erkennen. Wir sollten aufpassen, dass man uns nicht entdeckt. Egal, wer dort unten ist!«
    Vorsichtig kletterten sie über die Felsen hinunter zu einem schmalen Streifen aus grobem Kies. Gleichmäßig rollten die Wellen über die rundgeschliffenen Steine. »Hier ist nichts«, flüsterte Bob. »Ich glaube, wir können umdrehen.«
    Doch Justus wollte nicht so schnell aufgeben. »Wartet! Ich meine, ich kann ein Motorengeräusch hören.« Alle lauschten konzentriert.
    Peter schüttelte den Kopf. »Nein, da ist nichts. Ich höre nur die Wellen.«
    In diesem Moment vernahmen sie ein eigenartiges Blubbern. Justus zeigte auf einen Felsvorsprung. »Schnell! Wir verstecken uns! Da stimmt was nicht.« Von ihrem Versteck aus konnten sie gut aufs Meer blicken. Direkt vor ihnen leuchtete etwas im Wasser. Luftblasen stiegen empor, und ein metallischer Körper tauchte auf.
    »Was zum Teufel ist das?«, flüsterte Bob.
    Plötzlich hörte man ein lautes Quietschen, und eine Luke wurde zur Seite geklappt. Kurz darauf erblickten sie einen Kopf. Ein Mann kroch aus der Luke und leuchtete mit einer Taschenlampe herum. »O.k., alles klar. Wir können mit dem Ausladen anfangen.«
    Justus erkannte den Mann sofort. Es war Enzo, einer der Männer aus Giovannis Eiscafé.
    »Passt auf, dass nichts nass wird«, rief der Mann. »Die Kartons stapeln wir direkt hier am Strand. Beeilung! Bald kommt Vincente. Der will schnell mit der Ware wieder weg.«
    Im hellen Mondlicht konnte man alles gut erkennen: Aus dem Wasser war eine Art Unterwasserboot aufgetaucht. Mehrere Männer stiegen aus der Luke und hantierten mit einer langen Leiter. Enzo schwamm ans Ufer. »So, schiebt mir die Leiter rüber! Sobald ich sie habe, fangt mit den Kartons an!« Kurz darauf wurde ein Karton nach dem anderen über die Leiter geschoben. Sie waren in schwarzer Plastikfolie verpackt. »Schneller! Wir haben nicht viel Zeit«, drängte Enzo.
    Ungläubig beobachteten die drei ??? und Helen, was sich mitten in der Nacht am Strand ereignete. Bob hatte genug gesehen. »Der Fall ist klar. Hier findet gleich eine Übergabe statt. Ich möchte gar nicht wissen, was in den Kartons ist.«
    Der Stapel am Strand wurde immer höher. Enzo zählte die Kartons durch. »Gut, wir holen jetzt die anderen aus der Felsenhöhle!«
    »Achtung! Köpfe einziehen!«, zischte Peter.
    Helen duckte sich erschrocken. »Jetzt verstehe ich, was ihr mit euren Detektivgeschichten meint. Ich wette, das sind Schmuggler.«
    »Schmuggler?«, fragte Peter.
    »Ja. Mein Vater hat mir mal erzählt, dass früher die Insel von Schmugglern genutzt wurde. Ich dachte aber nicht, dass so etwas heute noch vorkommt. Was machen wir denn jetzt?«
    Plötzlich hörten sie vom Wasser her ein lautes Lachen. Helen sprang auf. »Das ist Luca!« Alle vier blickten erschrocken zum Strand.
    »Oh nein!«, stöhnte Peter. »Du hast recht.«
    Freudig tanzte der Delfin auf der Schwanzflosse, und sein lautes Lachen hallte von den Felswänden zurück. Jetzt hatten auch die Männer den Delfin entdeckt. Enzo ließ den Karton fallen, den er gerade in den Händen hielt. »Was ist denn mit dem los? Sind wir hier im Zirkus? Wo kommt der Flipper plötzlich her?« Dicht nebeneinander standen die anderen Männer am Ufer und glotzen das Tier an. Doch Luca schien sich über seine Zuschauer zu freuen und schlug einen Salto nach dem anderen.
    Enzo war wenig begeistert. »Das Mistvieh hetzt uns noch diese Delfinforscher auf den Hals. Das Geschrei kann man ja über die halbe Insel hören. Beim nächsten Mal schmeißen wir ein paar Eimer vergiftete Fische ins Wasser. Wenn die Delfine erst einmal weg sind, dann verschwinden auch die Forscher. Ich will Ruhe in unserem Basislager haben und brauche keine lästigen Zeugen.«

    Einer der Männer nahm einen großen Stein in die Hand. »Soll ich ihm eins draufgeben, Enzo?«
    »Nein, vergiss es. Den triffst du nicht aus der Entfernung. Ich erledige ihn mit der Harpune. Damit schieß ich ihm eins zwischen die Flossen. Dann ist Ruhe.«
    Luca schien sich der Gefahr nicht bewusst zu

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