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Die drei ??? Kids, Vorsicht, Falschgeld! (drei Fragezeichen Kids)

Die drei ??? Kids, Vorsicht, Falschgeld! (drei Fragezeichen Kids)

Titel: Die drei ??? Kids, Vorsicht, Falschgeld! (drei Fragezeichen Kids) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Boris Pfeiffer
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Bob. »Ich dachte erst, das wäre ein Berg Marzipanschweine, aber das sind alles gefärbte Geldscheine!«
    »Die müssen einen ganzen Banktresor ausgeraubt haben«, flüsterte Justus. »Warum haben wir denn davon nichts in den Nachrichten gehört?«
    »Möglicherweise ist der Raub bewusst geheim gehalten worden?«, überlegte Bob.
    In diesem Moment betraten unter den drei ??? zwei junge Männer die Halle. Einer von ihnen hatte ein breites Kreuz und rollte hochkant eine schwere Tonne vor sich her. Der andere war groß und hellblond, hielt sich die Nase zu und gestikulierte wild mit dem anderen Arm. »Ist das die letzte Tonne, Mat?« Der Mann mit der Tonne kippte diese um und goss eine rosafarbene Brühe in einen Ausguss. Dann nickt er. »Das war’s!«
    »Ist das ein Gestank! Was hast du denn da gemacht, Mat?«
    »Nichts, Dave! Ich habe nur die Brühe nach dem Waschen in die Tonnen gekippt. Dachte, da kann man sie aufheben.«

    »Aber das stinkt wie eine frisch geöffnete Kloake, Mat. Irgendwas musst du gemacht haben! Davor hat es doch nicht so gestunken.«
    Dave drehte die ausgeschüttete Tonne um und etwas klimperte. Dann kullerten ein paar Metallteile heraus.
    »Oh, Mat, du Oberchemiker! Da waren Eisenreste drin! Damit hat die Schwefelsäure reagiert. Hast du denn in Chemie überhaupt nicht aufgepasst?«
    Mat kicherte. »Ist ja gut, Dave. Hauptsache, man kann hier wieder atmen. Chemie war wirklich nie meine starke Seite!«
    Dave schnaubte. »Das hätte uns verraten können!«
    »Aber doch nicht hier. Zum Glück hat meine Großmutter mir das alte Gelände vererbt. Ist doch der ideale Unterschlupf für zwei wie uns!«
    »Ja, Matti, das stimmt«, kicherte der Blonde. »Wir haben es drauf. Dein Tipp mit der Sammelstelle für farbbombenverunreinigtes Geld aus Raubüberfällen war echt spitze.«
    Mat lachte. »Sag ich doch, Dave. Da liegen jedes Jahr Millionen Dollar aus verunglückten Bankrauben. Und der Laden ist wirklich nicht gut bewacht.«
    Der Blonde gluckste. »Wer glaubt auch schon, dass jemand gefärbtes Geld klauen würde? Keiner! Aber wir haben es getan, Mat! «
    »Weil wir die Besten sind, Dave!« Mat schlug seinem Kumpan auf die Schulter.
    »Raffiniert«, flüsterte Bob auf dem Dach.
    Unten begann Mat die Tonne wieder wegzurollen. »Jetzt müssen wir das saubere Geld nur noch haltbar kriegen.«
    »Oder es nur in gut gekühlten Läden unter die Leute bringen, das hat ja auch hingehauen«, meinte Dave.
    »Oder wir kühlen die Scheine«, rief Mat, »und geben sie dann eiskalt beim Juwelier aus. Aber bevor ich diesen Mief nicht aus der Nase habe, rühre ich keinen Finger mehr.«
    »Klar, Mat, machen wir mal Pause. Wir haben ja alle Zeit der Welt.«
    Die beiden kicherten wieder und schlugen sich auf die Schultern, während sie den Raum verließen.
    Justus winkte seinen Freunden. »Wir haben genug gehört. Jetzt können wir Reynolds holen. Ab hier muss er übernehmen!«

Jagd durch Rocky Beach
    Doch der Plan erwies sich als weitaus schwieriger als gedacht. Denn als die drei ??? auf dem Marktplatz von Rocky Beach eintrafen, wo der Kommissar sich aufhielt, war er eingekeilt in eine riesige Menschenmenge von aufgebrachten und protestierenden Bürgern.
    Einer von ihnen war Mr Porter, der Ladenbesitzer. »Ich verkaufe erst wieder, wenn es haltbare Dollar gibt«, rief er erzürnt. »Solange das nicht der Fall ist, mache ich dicht!«
    Neben ihm verkündete der Mann mit dem schwarzen Zylinder: »Schluss mit der maßlosen Geldgier! Das Ende ist nah! Haltet lieber zusammen und fürchtet euch nicht.«
    »Halten Sie lieber den Mund«, fuhr ihn eine Frau an und schwenkte ihre leere Einkaufstasche. »Ich habe Hunger!«
    »Genau«, rief eine Stimme. Im nächsten Moment stob eine ganze Meute wütend hinter dem Zylinderträger her. Und dazwischen fuchtelte der Kommissar mit den Armen, beschwichtigte und rief vergeblich zur Ruhe.
    »Da kriegen wir ihn nie weg«, meinte Bob. »Allerdings nicht!« Justus sah dem wilden Treiben erstaunt zu. »Als ob es so schlimm wäre, mal einen Tag kein Geld ausgeben zu können.«
    »Für mich ist das sowieso normal«, grinste Peter.
    Justus knetete langsam seine Unterlippe. Dann meinte er: »Es sieht so aus, als wären die meisten hier wütend auf den Zylindermann. Wisst ihr, was ich denke?« Und dann beugte er sich zu seinen Freunden und tuschelte mit ihnen.
    Bob und Peter hörten zu und nickten eifrig. Dann riefen sie: »Genau so machen wir es!«
    Im nächsten Moment schlüpfte Peter, der am

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