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Die drei !!! Kuss-Alarm (Ausrufezeichen) - Wich, H:  drei !!! Kuss-Alarm

Die drei !!! Kuss-Alarm (Ausrufezeichen) - Wich, H: drei !!! Kuss-Alarm

Titel: Die drei !!! Kuss-Alarm (Ausrufezeichen) - Wich, H: drei !!! Kuss-Alarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henriette Wich
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ihn gelesen hatte. Von wegen, er hatte sie »sehr, sehr lieb«! Das Rumgesülze konnte er sich sparen.
    Drüben aus ihrem Zimmer läutete der Wecker ein drittes Mal. Sie hatte vergessen, ihn auszustellen, und jetzt war er richtig sauer und piepste wie verrückt. Schnell rannte sie hin. Als sie einen Blick auf die Digitalanzeige warf, stieß sie einen Schrei aus. Wenn sie noch rechtzeitig zur Schule kommen wollte, musste sie sich höllisch beeilen. Andererseits gab es wirklich wichtigere Dinge als die Schule. Bevor sie ins Bad flitzte, musste sie unbedingt noch vorher Kim und Franzi simsen und ein Sonder-Clubtreffen für heute Nachmittag ausmachen.
    »Ich dachte, ich bringe euch noch schnell einen frisch gebackenen Kirschkuchen vorbei«, sagte Frau Winkler. Sie hatte nur einmal angeklopft und stand auch schon im nächsten Moment mitten im Hauptquartier der drei !!!.
    Franzi runzelte die Stirn. »Mensch, Mama, du weißt doch, dass du unsere Treffen nicht stören sollst!«
    Frau Winkler machte kein besonders schuldbewusstes Gesichtund wuschelte ihrer Tochter kurz durchs Haar. »Ich bin ja gleich wieder weg. Lasst es euch schmecken!« Sie stellte den Kuchen auf dem Tisch ab und zwinkerte Marie und Kim zu.
    »Vielen Dank!«, sagte Kim. »Das ist wirklich sehr nett von Ihnen. Ich liebe Ihren Kirschkuchen!«
    Frau Winkler lächelte geschmeichelt, aber als Franzi ihr einen warnenden Blick zuwarf, zog sie sich schnell zurück.
    »Sie ist unmöglich!«, beschwerte sich Franzi, als ihre Mutter verschwunden war.
    »Lass sie doch!«, sagte Kim, während sie den Kuchen anschnitt und drei große Stücke auf die Teller verteilte. »Meine Mutter bäckt so gut wie nie – leider!«
    »Und meine bäckt gar nicht mehr«, warf Marie ein. Der Satz war ihr einfach so herausgerutscht, und sofort machten ihre Freundinnen betroffene Gesichter.
    »Entschuldige!«, sagte Kim. »Wir reden schon wieder über lauter unwichtiges Zeug. Aber jetzt bist du dran: Was gibt es Neues?«
    Marie holte tief Luft und fing an zu erzählen: vom Besuch bei Tante Florentine und was sie dort erfahren hatte. »Wenigstens fällt die erste Möglichkeit weg, dass irgendjemand die Bremsen manipuliert hat. Aber Franzi hab ich es schon erzählt«, sagte sie am Ende, »ich werde einfach dieses schreckliche Gefühl nicht los, dass meine Mutter sich vielleicht das Leben nehmen wollte.«
    Kim schüttelte den Kopf. »Nein, das glaub ich nicht, und ich will dich damit jetzt nicht nur trösten oder so. Deine Tante hat doch extra betont, was für ein fröhlicher Mensch deine Mutter war, wie sie jeden Tag ihres Lebens genossen hat. So jemand bringt sich nicht um, selbst wenn es ihm schlecht geht.«
    Marie wollte Kim nur zu gerne glauben, aber solange sie diese Möglichkeit nicht ausschließen konnten, wagte sie es nochnicht. »Wir haben aber keine Beweise und keine Zeugen!«, stöhnte sie. »Ich wünschte, es gäbe wenigstens ein winzig kleines Indiz, das gegen Selbstmord sprechen würde.«
    Franzi nahm einen Bissen von ihrem Kirschkuchen und legte die Gabel sofort wieder weg. »Es muss eins geben, auch wenn der Fall schon sehr lange her ist. Vielleicht sollten wir Kommissar Peters bitten, dass er sich die Akte noch mal gründlich vornimmt.«
    »Bloß nicht!«, sagte Marie. »Der hat mich schon zweimal angerufen und sich erkundigt, ob wir auch ja nichts Gefährliches unternehmen. Als er gehört hat, dass Herr Friedham nicht mehr lebt, war er sichtlich erleichtert, aber er will weiter auf uns ›aufpassen‹, als ob wir Kleinkinder wären!«
    Kim, die als Einzige ihren Kuchen bereits aufgegessen hatte und sich gerade ein zweites Stück auf den Teller lud, nickte. »Ja, das nervt mich auch total. Er ist fast so schlimm wie meine Mutter. Okay, er fällt also erst mal weg. Was haben wir sonst noch für Spuren, die wir verfolgen können?«
    »Die Bremsen«, warf Franzi ein. »Immer wieder kommen wir zum selben Punkt zurück, es ist wie verhext. Da fällt mir übrigens ein: Weißt du zufällig, Marie, in welcher Autowerkstatt deine Mutter früher war?«
    Marie überlegte. »Nein, keine Ahnung! Ich könnte meinen Vater fragen, aber ehrlich gesagt habe ich keine große Lust dazu. Außerdem ist der Unfall doch schon ewig her. Selbst wenn wir die Werkstatt finden würden, werden dort wahrscheinlich ganz andere Mechaniker arbeiten als damals.«
    »Stimmt«, musste Kim zugeben. »Aber einen Versuch wäre es trotzdem wert. Willst du nicht doch deinen Vater fragen?«
    Marie schüttelte so

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