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Die drei !!! Kuss-Alarm (Ausrufezeichen) - Wich, H:  drei !!! Kuss-Alarm

Die drei !!! Kuss-Alarm (Ausrufezeichen) - Wich, H: drei !!! Kuss-Alarm

Titel: Die drei !!! Kuss-Alarm (Ausrufezeichen) - Wich, H: drei !!! Kuss-Alarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henriette Wich
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entwickeln und jeden Tag, jede Stunde, die ihnen noch bleibt, auskosten möchten. Ganz bestimmt war es bei Frau Grevenbroich auch so. Ich hoffe es so sehr für Marie. Sie tut mir unheimlich leid. Bei ihr kommt aber zurzeit auch alles zusammen: erst die Sache mit dem Unfall und dann auch noch die neue Freundin ihres Vaters. Meine eigenen Probleme kommen mir dagegen fast lächerlich vor.
    Gerade habe ich mit Marie eine wasserdichte Strategie entworfen, wie wir die Floristin loswerden können. Erst haben wir uns den Kopf zerbrochen und uns ist absolut nichts eingefallen, aber dann hatte Marie schließlich die geniale Idee: Wir werden die Hoffnungen der Blumenverkäuferin zerstören, mit einem ganz einfachen Trick. Den will ich hier aber lieber nicht verraten, weil ich gerade ein bisschen abergläubisch bin. Irgendwie habe ich das Gefühl, wenn ich nicht darüber schreibe, wird der Trick auf jeden Fall funktionieren. Also: top secret!!!
    Über eine ganz andere Sache muss ich schreiben, sonst werde ich noch verrückt, aber nicht hier in diesem Detektivtagebuch!
    Geheimes Tagebuch von Kim Jülich
    Freitag, 19:51 Uhr
    Wer dies liest, selbst wenn er einmal mein Freund gewesen sein sollte, wird ab sofort mein Feind sein, und ich werde nie, nie wieder ein einziges Wort mit ihm reden! Ich hoffe, ich habe mich klar genug ausgedrückt.
    Michi! Warum meldest du dich nicht? Das machst du doch sonst nicht. Zwei SMS habe ich dir geschickt, und du hast nicht darauf geantwortet. Was ist los? Magst du mich auf einmal nicht mehr? Neulich im Café Lomo warst du noch so süß zu mir, und ich war mir ganz sicher, dass du mit mir flirtest und es total genießt, mit mir zusammen zu sein.
    Hast du etwa ein anderes Mädchen getroffen, das dir noch besser gefällt? Ein Mädchen, das schon älter ist als ich? Ich darf gar nicht daran denken. Aber vielleicht stimmt es ja: Vielleicht bin ich dir auf Dauer doch zu kindisch. Oder du willst bloß mit mir befreundet sein, nicht mehr. Oder du bist aus irgendeinem Grund sauer auf mich, aber warum? Nein, das kann nicht sein.
    Ich halte diese Unsicherheit nicht mehr aus! Ich will endlich wissen, woran ich bin. Ich kann schon nicht mehr schlafen wegen dir. Selbst die Schokolade schmeckt mir nicht so wie sonst, und das will echt was heißen bei mir.
    Franzi hat’s gut! Bei ihr hat es total schnell geklappt. Sie musste ihrem Benni nur einen kleinen Tipp geben, und schon hat er sie verstanden. Ich freu mich sehr für sie, sie ist so glücklich wie noch nie und strahlt richtig. Das ist allerdings auch kein Wunder, Benni trägt sie auf Händen. Seit sie zusammen sind, hat er ihr schon drei Geschenke gemacht: einen Schlüsselanhänger mit einem silbernen Herz, ein total süßes grünes Stirnband mit dazu passendenPulswärmern und einen Kugelschreiber, auf dem er die Initialen F & B hat eingravieren lassen. So was sollte mir mal passieren!
    Aber eigentlich brauche ich gar keine Geschenke, das größte Geschenk wäre, wenn Michi sich melden und ein Date mit mir ausmachen würde.
    Bitte melde dich!!!

Lügen und Liebeskummer
    »Sieh dir das an!«, rief Kim. »Der Laden ist gerammelt voll.« Marie stellte sich neben ihre Freundin vor die Auslage des Blumenladens, in dem die Floristin arbeitete, und stöhnte. »Mist! Warum müssen ausgerechnet heute alle auf die Idee kommen, noch schnell Blumen zu bestellen und zu kaufen?«
    Kim grinste. »Ganz einfach, heute ist Samstag, und es ist nicht mehr lange hin bis zum Valentinstag.«
    Das wusste Marie natürlich auch, wobei sie im Moment tausend andere Dinge im Kopf hatte und auf den Valentinstag locker hätte verzichten können. Suchend ließ sie ihren Blick über die Köpfe der Kunden schweifen, bis sie endlich die Floristin entdeckte. Sie hatte diesmal ihre schwarzen Haare zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden und trug ein kurzes gelbes Strickkleid, das jeden Zentimeter ihrer attraktiven Rundungen betonte. Dazu trug sie schwarze Lackschuhe mit spitzen, hohen Absätzen.
    Marie biss sich auf die Lippe. Das machte sie garantiert extra, um ihren neuen Lover zu betören! Vielleicht hatten ihr Vater und sie sich ja noch für heute verabredet. Marie schob den Gedanken schnell wieder weg, weil sie sich sonst sofort auf die Blumenverkäuferin gestürzt und ihr die schönen schwarzen Haare ausgerissen hätte.
    »Und, bist du so weit?«, fragte Kim.
    Marie nickte und versuchte, ihre Wut mit einem Lächeln zu unterdrücken. »Ja, klar. Nichts wie los!« Entschlossen betrat sie den

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