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Die drei !!! - Panik im Freizeitpark

Die drei !!! - Panik im Freizeitpark

Titel: Die drei !!! - Panik im Freizeitpark Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mira Sol
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etwas!«
    »Niemals!« Kim grinste. »Es sei denn, du hast die Lösung nach zwei Stunden immer noch nicht gefunden.« Geschickt wich sie dem Kiefernzapfen aus, den Marie auf sie geworfen hatte. Nach zehn Minuten hatte Marie es geschafft. »Zwischen jedem Buchstaben der Nachricht ist ein beliebiger aus dem Alphabet eingefügt«, verkündete sie triumphierend. »Einfach, aber wirksam!«
    Franzi nickte. »Blond braucht ein bisschen länger, schafft es aber auch«, dachte sie spontan. Wohlweislich behielt sie diesen blöden Spruch aber für sich.
    »Folge der Spur. Es geht hoch hinaus«, rief Marie und machte sich mit Feuereifer auf die Spurensuche. »Hier ist ein Grasbüschel verknotet. Und da hinten noch eins. Das ist die Spur!«
    »Es geht los. Superschnüfflerin Marie hat die Ermittlungen aufgenommen. Wo werden sie hinführen?« Franzi sah Marie grinsend nach.
    »Und was soll ich jetzt machen?«, fragte Kim enttäuscht. »Ich komme einfach nicht dahinter, was es mit diesem komischen Bausatz auf sich hat.«
    Franzi überlegte kurz. Dann beschloss sie, ihrer Freundin einen Tipp zu geben: »Wir sollten zum Bach gehen und die Getränke holen. Sie sind jetzt bestimmt schön kühl.« Kim sah sie irritiert an. »Aber ich habe meine Aufgabe noch nicht gelöst.«
    »Egal. Wir gehen jetzt zum Wasser. Und vergiss deine Utensilien nicht.«
    Beim Bach angekommen, holte Franzi die Schnur mit den Flaschen zu sich heran. »Ist das kalt«, quietschte sie. Sie löste eine Colaflasche von der Schnur, schraubte sie auf und nahm einen großen Schluck. »Die Füße strecke ich da lieber nicht rein, man weiß ja nie, was am Grund so alles lauert...« Sie sah Kim vielsagend an.
    »Du hast etwas im Wasser versteckt!«, rief Kim plötzlich. Sie beugte sich über den Bachlauf. »Aber das finde ich niemals. Hier kann man doch nirgendwo bis auf den Grund sehen!« »Ohne Hilfsmittel natürlich nicht«, verkündete Franzi lapidar und ließ sich nach hinten ins weiche Gras fallen. Kim betrachtete skeptisch die alte Konservendose, die durchsichtige Plastiktüte und die Klebebandrolle. Sie runzelte die Stirn und dachte angestrengt nach. Plötzlich entspannten sich ihre Gesichtszüge. »Na klar!« Kim schnappte sich die Tüte, zog sie glatt und legte sie über eine der offenen Seiten der Konservendose. Mit dem Klebeband befestigte sie die Ränder so straff wie möglich und wickelte mehrere Lagen herum. Dann packte sie die Dose und tauchte sie mit der Plastiktütenseite voran in den Bach. »Eine improvisierte Riesenlupe!«, rief sie aus. Langsam lief Kim in gebückter Haltung am Ufer entlang und sah dabei durch das offene Ende der Konservendose.
    »Das ist genial, Franzi! Ein uralter Trick. Ich hatte ihn schon völlig vergessen. Die Folie wölbt sich durch den Wasserdruck nach innen und funktioniert wie ein Vergrößerungsglas. Man kann ganz klar bis auf den Grund eines Gewässers sehen. Und das auch noch vergrößert.« Kim durchkämmte das Wasser in der Nähe der angebundenen Flaschen. »Du hast nicht lange gebraucht, um das Geschenk zu verstecken. Also muss es in der Nähe der Flaschen sein.« Sie zog die kalten Flaschen im Bach an der Schnur etwas zur Seite. »Und hier haben wir es schon!« Flink holte sie das wasserdicht verpackte Päckchen aus dem Wasser.
    Im selben Moment kam Marie herbeigelaufen. »Franzi, das ist gemein. Wie soll ich denn auf diesen riesigen Baum kommen? Wo hast du die Leiter versteckt?«
    Kim machte ein verdutztes Gesicht. »Könnt ihr mich mal aufklären?«
    Franzi grinste. »Ein sportlicher Detektiv muss solche Situationen in freier Natur natürlich ohne Leiter meistern. Kim, nimm dein Geschenk mit, ich zeige es euch.«
    Bei der Buche angekommen deutete Marie vorwurfsvoll in die Höhe. In der Krone, gut vier Meter über dem Erdboden, baumelte eine kleine, bunt verpackte Schachtel an einer silbernen Kordel. Es gab keinen einzigen Ast am unteren Bereich des Stamms, der als Steighilfe zum Hinaufklettern hätte dienen können. Kim wurde schwindelig.
    Marie verzog den Mund. »Ich bin sportlich. Aber da hinauf kommt doch kein Mensch. Nur ein Kletteraffe!« Franzi machte ein geheimnisvolles Gesicht. Sie zog ihren Ledergürtel aus den Schlaufen ihrer Jeans und schloss ihn im ersten Loch zu einem Ring. Dann stieg sie mit ihren Füßen in die entstandene Schlaufe. Die Fußspitzen zeigten nach außen. Marie lachte laut los. »Was hast du denn vor?!« »Ich zeige dir die Verwandlung eines Menschen in einen Kletteraffen!«, rief Franzi

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