Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die drei Sinfonie der Angst drei Fragezeichen

Die drei Sinfonie der Angst drei Fragezeichen

Titel: Die drei Sinfonie der Angst drei Fragezeichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kari Erlhoff
Vom Netzwerk:
an den drei   ??? vorbei zu Chloes Bett. Ein angenehmer Hauch von Lilienduft mischte sich in die abgestandene Krankenhausluft. »Wie ich höre, bist du während einer Aufführung in der Villa der Künste kollabiert. Könntest du mir beschreiben, was du gefühlt hast?«
    Chloe seufzte. »Das habe ich doch vorhin schon machen müssen.«
    »Die Fragen werden bei jeder Aufnahme gestellt, aber als deine behandelnde Ärztin muss ich alles noch mal direkt von dir hören.«
    »Warum?«
    Mit dieser Frage hatte Dr. Grey offenbar nicht gerechnet. »Das ist bei uns der vorgeschriebene Ablauf.«
    Chloe seufzte. »Ziemlich umständlich, finden Sie nicht?«
    »Meine eigene Meinung spielt keine Rolle. Mein Job ist es, dich gesund zu machen und die Regeln dieses Krankenhauses zu befolgen.«
    »Schon gut. Meinetwegen erzähle ich alles noch einmal.«
    »Vielen Dank.« Die Ärztin lächelte, aber es sah nicht echt aus, sondern ziemlich angespannt.
    »Die Symptome waren Kopfschmerzen, Schwindel, Nasenbluten und Ohnmacht.«
    Die junge Ärztin notierte etwas auf einem Klemmbrett. »Ist dir irgendetwas Besonderes aufgefallen?«
    »Etwas Besonderes?« Chloe schüttelte den Kopf.
    »War die Musik vielleicht zu laut? Oder unangenehm?«
    »Wahrscheinlich war Chloe einfach nur übermüdet und hatte zu wenig getrunken!« Justus warf Chloe einen vielsagenden Blick zu. Die ging sofort darauf ein. »Ja, ich trinke manchmal wirklich zu wenig. Meine Güte, wenn ich mich richtig erinnere, habe ich morgens nur einen Pfefferminztee getrunken. Danach   … warten Sie   … danach habe ich dann gar nichts mehr getrunken. Total dumm, was?«
    Wieder notierte sich die Ärztin etwas. »Gut   … Was genau waren das für Kopfschmerzen?«
    »Normale Kopfschmerzen. Das heißt, mir tat der Kopf weh.« Chloe blickte zu Justus, als wollte sie eine Bestätigung dafür haben, dass sie das Richtige sagte. Der Erste Detektiv wandte sich erneut an die Ärztin. »Chloe hat öfter Kopfschmerzen. Aber normalerweise hilft eine Tablette Toluol. Davon darf man aber nicht mehr als zwei Stück pro Tag nehmen, oder?«
    »Nein, man sollte mit der Dosis schon aufpassen«, bestätigte die Ärztin. Da klopfte es an der Tür und erneut trat jemand in den Raum. Es war ein junger Mann, der einen Wagen mit Tabletts schob. »So, hier ist der Kuchen-Express. Aber Tee und Gebäck gibt es hier nur für Leute, die im Bett liegen.« Er grinste die drei   ??? an, dann musterte er die Ärztin. Die hakte den Stift am Klemmbrett ein, schob ihre braune Brille zurecht und wandte sich zum Gehen. »Ich muss weiter. Danke, mein Kind.« Mit zügigen Schritten verließ sie den Raum. Der junge Mann mit dem Servierwagen sah ihr nach.
    »War das die diensthabende Ärztin?«, wollte Justus sofort wissen.
    »Die?« Der junge Mann schob den Rolltisch an Chloes Bett.»Nee, der diensthabende Arzt ist Doktor Millbridge. Diese Frau hab ich noch nie vorher gesehen.«
    »Das habe ich mir gedacht!«, gab Justus angespannt zurück. »Ihre Fragen kamen mir gleich merkwürdig vor. Und dann hat sie nicht einmal gestutzt, als ich von Toluol-Tabletten geredet habe. Toluol ist nämlich gar kein Medikament, sondern ein Lösungsmittel. Wer immer diese Frau war, eine Ärztin war sie nicht.«
    »Was redest du dann hier so lange?!« Peter war schon bei der Tür. »Los, Kollegen, wir müssen herausfinden, wer sie ist und was sie wollte!«

Durch den Beton
    Die junge Frau im weißen Kittel stand bereits vor einem der Aufzüge und wartete nervös darauf, dass die Tür aufging. Als sie die Jungen sah, drehte sie sich vom Aufzug weg und steuerte in schnellen Schritten die Treppe an.
    »Die kriegen wir!«, rief Peter. »Tempo, Freunde!«
    Schon war der Zweite Detektiv bei der Tür zum Treppenhaus angelangt. Den Klängen nach hastete die falsche Ärztin nun im Eiltempo die Stufen hinab. Sie war bereits außer Sichtweite, als die Jungen die Stufen hinabliefen. Irgendwo klappte eine schwere Tür.
    »Wo ist sie nur?«
    »Klang so, als wäre sie in den ersten Stock gelaufen.«
    »Dort kann sie sich prima verstecken!«
    »Nicht mit mir!« Peter nahm zwei Treppenstufen mit einem Sprung. Justus und Bob waren ihm dicht auf den Fersen. Auf der A1 riss der Zweite Detektiv die Tür auf und sah sich um. Links und rechts ging jeweils ein Gang ab. Ein Pfleger schob ein leeres Bett zu einem Aufzug und eine alte Frau mit einem Gehwagen rollte auf sie zu.
    »Ich sehe sie nicht!« Bob blickte sich hektisch um.
    Justus hingegen joggte zu dem

Weitere Kostenlose Bücher