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Die drei Sinfonie der Angst drei Fragezeichen

Die drei Sinfonie der Angst drei Fragezeichen

Titel: Die drei Sinfonie der Angst drei Fragezeichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kari Erlhoff
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Pfleger, der mitsamt dem Bett beim Lift angekommen war. »Haben Sie hier eben eine Frau gesehen, die es eilig hatte?«, keuchte er. »Relativ groß, braune Haare, Hornbrille?«
    »Glaube schon«, antwortete der Mann. »Die ist da links lang. In Richtung Terrasse!«
    »Danke!« Justus setzte sich bereits wieder in Bewegung. Der linke Gang führte an mehreren verschlossenen Zimmertüren vorbei und endete an einer breiten Glastür. Dahinter lag eine Terrasse, die direkt auf das gepflegte grüne Gras des Hügels führte. Eine Bewässerungsanlage sprühte feine Schleier über den Rasen.
    »Ich dachte, wir sind im ersten Stock!«, sagte Peter verdutzt, als sie hinaus ins gleißende Sonnenlicht liefen.
    »Sind wir auch, aber das Gebäude liegt am Hang.« Justus schnaufte.
    »Da läuft sie!«, rief Bob atemlos.
    »Zum Parkplatz!«
    »Die   … erwischen   … wir   … doch   … nie!«, kam es gepresst von Justus.
    Doch da setzte Peter zu einem Sprint an. Er rannte den Hügel hinab. Auf dem feuchten Gras hatte er mit seinen Turnschuhen keinen guten Halt. Zweimal wäre er beinahe der Länge nach hingestürzt. Der Zweite Detektiv schlitterte mehr, als dass er lief. Trotzdem holte er auf. Die falsche Ärztin kramte im Laufen in ihren Taschen. Immer wieder sah sie sich um. Das kostete sie wertvolle Zeit.
    Als sie bemerkte, dass sie keine Chance hatte, ihr Auto rechtzeitig zu erreichen, schlug sie einen Haken und steuerte eine Baustelle an, die rechts vom Krankenhaus lag. Offenbar entstand dort gerade ein neuer Flügel des Krankenhauses. Ein hoher Bauzaun umgab das Areal, doch an einer Stelle war eine Auffahrt für Lastwagen und Bagger geöffnet. Die Frau hetzte über die sandige Auffahrt und verschwand dann hinter dem Bretterzaun.
    Peter wartete nicht auf seine beiden Freunde. Er schnitt einem Mann mit einer Schubkarre den Weg ab, umrundete einen Stapel mit Stahlträgern und lief auf den Rohbau zu, der nun vor ihm lag.
    »Halt! Stopp!«, brüllte eine wütende Männerstimme, doch Peter schenkte ihr keine Beachtung. Wo war die falsche Ärztin jetzt? Da erblickte der Zweite Detektiv eine graue Fläche, in der sich die Fußabdrücke von Gesundheitsschuhen abzeichneten. Die Frau war auf ihrer Flucht durch den frischen Beton gelaufen! Peter umrundete das Rechteck, während hinter ihm weitere Stimmen erklangen. Wenn er den Spuren folgte, hatte er vielleicht eine Chance! Doch da kamen schon mehrere Bauarbeiter auf ihn zu.
    »Du Idiot!«
    »Holt den Chef!«
    »Haltet den Typen doch auf!«
    »Na warte, Bürschchen!«
    Ein Hüne in Arbeitskleidung schnitt Peter den Weg ab. Der Zweite Detektiv wollte sich wegducken, doch da hatte der riesige Mann ihn schon erwischt. »Hab ich dich!«
    »Halt ihn bloß gut fest, Tucker!« Nun kamen auch die anderen Bauarbeiter heran. Einer von ihnen musterte Peter mit wütenden Blicken. »Was fällt dir ein, einfach auf die Baustelle zu laufen?«
    »Die Platte können wir jetzt glatt noch einmal gießen!«, fluchte ein kleiner Mann mit gelbem Helm.
    »Das wird deine Eltern teuer zu stehen kommen!«
    »Aber die Frau in dem weißen Kittel ist doch drübergelaufen   – nicht ich! Das kann man an den Fußspuren sehen«,verteidigte sich der Zweite Detektiv. »Sie ist hier langgelaufen. Wirklich!«
    »Das kannst du deiner Großmutter erzählen!«, dröhnte der Hüne verärgert.
    »Das ist eine Baustelle, kein Kinderspielplatz!«
    Verzweifelt sah sich Peter nach Justus und Bob um.
    »Wir gehen jetzt zur Baustellenleitung!«
    Unsanft wurde Peter in die Richtung mehrerer Bauwagen geschubst. Da entdeckte er endlich seine beiden Freunde. Justus sprach gerade mit einem Mann, der zwar ebenfalls einen Helm, aber keine Arbeitskleidung trug. Er steckte in Anzug und Krawatte.
    »Wir bringen dich erst einmal zum Chef, Bürschchen!«, sagte der kleine Mann, während der Hüne Peter zu Justus, Bob und dem Mann im Anzug hinzog.
    »Und das ist der Grund, weshalb mein Freund hier nichts für das unbefugte Betreten Ihrer Baustelle kann«, schloss Justus gerade seine Argumentation. Sein Gegenüber kratzte sich am Kopf. Offenbar hatte Justus ihm gerade etwas sehr Kompliziertes erklärt.
    »Er ist mitten durch den Beton gelaufen!«, sagte der große Mann anklagend.
    »Mitnichten«, gab Justus zurück. »Eine Überprüfung des Schuhwerks meines Freundes wird zeigen, dass er keinen Kontakt zu feuchtem Beton hatte. Zudem werden Sie feststellen, dass die Abdrücke sowohl in der Größe und der Form als auch vom Profil her nicht zu

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