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Die Drei ??? - Todesgefahr

Titel: Die Drei ??? - Todesgefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brigitte Johanna Henkel-waidhofer , André Marx
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glaube, das Telefon
hat geklingelt.«
»Aber ich …« Bob fiel nichts mehr ein.
    »Einen Moment, ich habe gleich wieder Zeit für dich!«, rief Gina über die Schulter zurück. Dann betrat sie das Büro.

    Hinweis mit drei Fragezeichen

    Bob schloss die Augen und wartete auf den empörten Aufschrei, wenn Gina den Ersten Detektiv an ihrem Schreibtisch entdeckte. Doch der Schrei kam nicht. Als Bob die Augen wieder öffnete und einen Blick durch die Scheibe riskierte, sah er eine telefonierende Gina. Von Justus keine Spur.
    Hektisch winkte Bob Peter heran. Der kam in großem Bogen zurück, damit Gina ihn nicht durch das Fenster sah. »Justus ist weg!«, flüsterte Bob aufgeregt, als sie sich in eine Ecke zurückgezogen hatten. »Was?«
    »Er muss sich irgendwo da drin verstecken. Wie kriegen wir ihn denn jetzt wieder raus? Wir können Gina unmöglich ein zweites Mal ablenken!«
    »Das wird auch nicht nötig sein«, sagte eine Stimme hinter ih
nen.
»Justus! Wo kommst du denn her?«
    »Vom Klo. Der blöde Computer wollte ein Passwort haben. Daher hat es etwas länger gedauert. Aber mir fiel das richtige Wort zum Glück noch ein. Es war natürlich ›Timothy‹! Dann sah ich, dass Gina im Anmarsch war und ich nicht mehr ungesehen verschwinden konnte. Also habe ich mich auf die Toilette verdrückt und bin dort aus dem Fenster geklettert.« Peter konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. »Du bist geklettert? Das hätte ich zu gern gesehen!«
    »Altes Lästermaul. Mein Plan hat funktioniert, das ist ja wohl
das Einzige, was zählt.«
»Und? Hast du den Namen?«
    Der Erste Detektiv lächelte. »Den habe ich: George MacDunno,
    »Aha.« Peter war ein bisschen enttäuscht. »Und wer ist das?« »Das ist die nächste Frage, die wir beantworten müssen. Aber jetzt sollten wir erst mal abhauen, bevor Gina rauskommt und uns zusammen sieht.«

    »George MacDunno«, murmelte Justus, als sie zurück in der Zentrale waren. »Wie bekommen wir etwas über ihn heraus?« »Mir fällt nur ein Weg ein«, meinte Bob.
    »Cotta«, sprach Peter den Gedanken aus. »Der wird sich schön bedanken, wenn wir ihm schon wieder auf die Nerven gehen.« »Andererseits haben wir nun etwas Handfestes: MacDunno ist bei Morton eingebrochen«, überlegte Justus. »Die Polizei muss der Sache nachgehen.«
    »Und am Tatort finden sie dann unsere Fingerabdrücke«, spann Peter den Gedanken weiter. »Hervorragend.« »Ich rufe ihn einfach mal an«, beendete Justus die Diskussion und griff zum Telefonhörer. Doch in Cottas Büro ging niemand dran. Schließlich wurde er zur Zentrale weitergeleitet. »Guten Tag, ich hätte gerne Inspektor Cotta gesprochen.« »Der Inspektor ist gerade im Einsatz«, erklärte eine mürrische Stimme. »Wann kommt er denn zurück?«
    »Gar nicht. Er hat gesagt, er fährt danach direkt nach Hause.« »Na schön«, sagte Justus. »Dann probiere ich es morgen noch mal.« Frustriert legte er auf. »Cotta steht uns erst morgen wieder zur Verfügung. Wir müssen selbst eine Lösung finden.« Die drei ??? überlegten den ganzen Nachmittag. Sie vermuteten, dass MacDunno aus Europa gekommen war und sich hier einen Leihwagen genommen hatte. Es war anzunehmen, dass er in einem Hotel oder einer Pension wohnte. Aber in Los Angeles und Umgebung gab es Hunderte von Hotels. Es war un Bob beschloss die Zeit zu nutzen und sich an den Computer zu setzen, um das Archiv auf den neuesten Stand zu bringen. In den letzten Wochen hatten sich viele Dateien mit Fallberichten und Briefen angesammelt, die sortiert werden wollten. Die Hälfte brauchten sie wahrscheinlich nie wieder und so machte es sich Bob, der für Recherchen und Archiv verantwortlich war, regelmäßig zur Aufgabe, überflüssige Daten zu löschen, um Speicherplatz zu sparen. »Ich könnte versuchen über meinen Vater etwas herauszufinden«, sagte Bob, während er lustlos in den Disketten herumblätterte. Mr Andrews arbeitete bei einer großen Zeitung in Los Angeles und war den drei Detektiven durch den Zugriff auf das Zeitungsarchiv schon oft eine wichtige Hilfe gewesen. »Aber wir hätten natürlich nur Erfolg, wenn Glatzkopf MacDunno schon einmal ein Ding gedreht hätte. Ein so großes Ding, dass die Zeitung darüber berichtet hat.«
    »Besser als nichts. Irgendwo müssen wir ja weitermachen.« »Was ist denn das hier?« Bob stutzte und zog eine Diskette aus dem Kasten. »Gehört die einem von euch?« Er hielt sie hoch. »Zeig mal!« Justus nahm sie in die Hand. Es war eine gelbe Diskette ohne

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