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Die Drei ??? - Todesgefahr

Titel: Die Drei ??? - Todesgefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brigitte Johanna Henkel-waidhofer , André Marx
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Außenspiegel, den er so eingestellt hatte, dass er vom Beifahrersitz aus nach hinten blicken konnte. »Aber ich befürchte, der Verkehr ist nicht unser einziges Problem.« »Was meinst du?«
    »Ich war zuerst nicht sicher, aber inzwischen glaube ich, dass wir verfolgt werden. Ein schwarzer BMW ist schon seit Rocky Beach hinter uns her.«
    »Na und? Dies ist nun mal die Hauptstrecke von den Küstenstädten nach Los Angeles.«
    »Aber er hat nie überholt, obwohl er oft genug Gelegenheit dazu hatte. Stattdessen bleibt er bereits seit einer halben Stunde konstant vier Wagen hinter uns. War es nicht auch ein schwarzer BMW, den sich unser lieber MacDunno geliehen hat?« Bob zuckte zusammen. »Stimmt! Just, im Handschuhfach liegt ein kleines Fernglas. Vielleicht kannst du das Nummernschild »Ein Fernglas? Wieso liegt das in deinem Auto? Spionierst du in deiner Freizeit heißen Frauen hinterher?«, witzelte Peter. »Sei nicht albern. Sieh lieber nach, ob du was erkennen kannst!« Justus reichte dem Zweiten Detektiv das Glas nach hinten.
    »Ich sehe den Wagen. Aber er fährt zu dicht auf, das Nummernschild ist nicht zu erkennen. Und der Typ am Steuer trägt eine Sonnenbrille, von dem sieht man auch nicht viel. Wartet! Jetzt überholt das Auto vor ihm. Ach du Scheiße!« »Was ist?« »Das Kennzeichen lautet: HT 120!«

    20. April 1979

    »Glatzkopf MacDunno verfolgt uns! Aber wieso? Er weiß doch gar nicht, wer wir sind! Er weiß nicht einmal, dass es uns gibt!« »Hat er dich vielleicht gesehen, als du von der Feuerleiter geklettert bist, Bob?«, fragte Justus.
    »Nein! Sicher nicht! Er hat keine Ahnung, dass wir in der Wohnung waren. Was will er von uns?«
    »Vielleicht hatte er es schon auf uns abgesehen, bevor wir überhaupt wussten, dass es ihn gibt!«, überlegte Peter. »Himmel, dieser Fall wird immer verworrener. Ich schnall überhaupt nichts mehr! Was machen wir denn jetzt?« »Ihn abhängen«, sagte Justus.
    Bob lachte auf. »Du bist witzig, Just. Wie soll ich ihn in diesem Gewusel denn abhängen? Ich kann nicht einfach Gas geben und abzischen. Die Straßen sind voll! Möchtest du dich vielleicht ans Steuer setzen?«
    Der Erste Detektiv knetete seine Unterlippe. »Ich hab's! Wir
fahren ins nächste Parkhaus!«
»Und dann?«
    »Dann steige ich sofort aus, bezahle die Parkgebühr am Automaten, während ihr bis ins Obergeschoss fahrt. MacDunno wird euch sehr wahrscheinlich folgen. Oben angekommen fahrt ihr gleich wieder runter, ich steige ein und wir können das Parkhaus verlassen.«
    Peter war skeptisch. »Und was soll das bringen?«
    »MacDunno kann nicht so einfach rausfahren. Er muss erst bezahlen. Und da er allein im Wagen sitzt, muss er aussteigen und zum Kassenautomat gehen. Bis dahin sind wir längst weg.« »Könnte klappen«, gab Peter zu.
    Blinker und bog in die Einfahrt. Er zog eine Karte, die Schranke öffnete sich und er fuhr die Rampe hoch. In der ersten Etage hielt er kurz an, Justus sprang mit dem Parkschein raus und versteckte sich hinter einer Betonsäule. Bob fuhr weiter. Einen Augenblick später beobachtete Justus, wie der schwarze BMW Bobs Käfer folgte. Der Erste Detektiv sprintete zum Kassenautomaten und bezahlte. Eine Minute später kam Bob zurück. Justus riss die Tür auf, sprang in den Wagen und sie fuhren zum Ausgang. Der BMW war immer noch hinter ihnen. Justs Plan funktionierte. Die Schranke akzeptierte den Parkschein und öffnete sich. Schnell fädelte sich Bob in den Verkehr ein. MacDunno blieb zurück. Fluchend, wie die drei ??? hofften. »Der hat erst mal was, worüber er sich ärgern kann«, freute sich Peter. »Trotzdem finde ich es ziemlich beunruhigend, dass dieser Kerl offenbar von uns und unserer Zentrale auf dem Schrottplatz weiß.«
    »Ein weiterer Grund, diesen Fall so schnell wie möglich zu lösen. Also: Auf zur Los Angeles Post !«
    Sie erreichten das Verlagshaus gerade noch rechtzeitig. Mr Andrews war im Begriff zu gehen. Er sparte es sich, neugierige Fragen zu stellen. In der Vergangenheit hatte er oft genug die Erfahrung machen müssen, dass sein Sohn und dessen Freunde ihm immer erst dann von ihrem neuen Fall erzählten, wenn er längst abgeschlossen war. Er hoffte nur, dass sie sich nicht unnötig in Gefahr begaben.
    »Ihr kennt euch ja aus«, sagte er, als sie das Archiv betraten. »Aber bleibt nicht zu lange. Mrs Grayson hat bald Feierabend. Ich verschwinde schon mal. Beehrst du deine Eltern denn heute zur Abwechslung mal wieder mit deiner Anwesenheit beim

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