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Die Drei ??? - Todesgefahr

Titel: Die Drei ??? - Todesgefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brigitte Johanna Henkel-waidhofer , André Marx
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bitte?«, fragte Peter erschrocken. »Aber MacDunno –« »Hat mich nicht verfolgt, keine Angst. Ich habe aufgepasst. Morton ist verschwunden, und die einzige heiße Spur, die wir haben, ist seine Schwester. Also habe ich mich in seiner Wohnung nach Unterlagen umgesehen, die Licht in die Sache bringen.« »Und?«
    »Ich habe Briefe von Susanna gefunden, aus der Zeit, zu der MacDunno noch auf freiem Fuß war. Leider nur zwei oder drei. Aber aus denen geht hervor, dass sie damals in großen Schwierigkeiten steckte.«
    »Kein Wunder«, meinte Bob. »Immerhin hat sie sich mit MacDunno eingelassen.«
    zweifelt und erwähnte immer wieder, dass sie aus dieser Hölle ausbrechen müsse, aber Angst habe. Angst vor MacDunno. Er scheint sie ziemlich mies behandelt zu haben.«
    »Dann war sie also eher Opfer als Täterin«, überlegte Peter. »Daher wurde sie bei der Verurteilung der Bande als Einzige freigesprochen.«
    Justus nickte. »Der letzte Brief ist ganz kurz. Darin schreibt sie, dass sie nun endlich wisse, was zu tun sei, um sich von MacDunno zu trennen. Sie erinnert Morton an ein Versprechen, das er ihr gegeben habe.« »Was für ein Versprechen?«
    »Das ging aus dem Brief nicht hervor. Leider war das alles, was ich herausfinden konnte.«
    »Hm.« Bob kratzte sich am Kopf. »Und was fangen wir mit diesem Wissen an?«
    »Gar nichts, fürchte ich«, bekannte Justus. »Die Briefe hatten nicht einmal eine Adresse als Absender, der wir nachgehen könnten.«
    »Wir müssen Cotta informieren«, meinte Bob. »Wenn er Susanna ausfindig macht, kann sie uns die Geschichte von damals erzählen.«
    »Ich hatte dieselbe Idee. Gleich Montag werde ich den Inspek
tor anrufen. Bis dahin können wir nur hoffen, dass Morton
nichts passiert.«
Das Telefon klingelte.
»Vielleicht ist er das!«, rief Peter aufgeregt und schaltete den
Verstärker ein. »Los, Just, geh ran!«
Der Erste Detektiv nahm den Hörer ab. »Ja?«
»Justus Jonas?«
»Ja.«
    »Mir reicht es mit euch drei Burschen. Ich habe endgültig
    »Mr Gelbert«, sagte Justus irritiert, als er die Stimme des Auto
verleihers erkannte. »Was ist denn los?«
»Was los ist? Das weißt du ganz genau!«
    Justus ahnte es: Perkins musste seinem Chef erzählt haben, was am vorletzten Abend vorgefallen war. Vermutlich hatte er dabei maßlos übertrieben und Mr Gelbert ein paar Schauergeschichten aufgetischt, wie sie den Rolls-Royce auseinandergenommen hatten. »Nein«, log er daher. »Was soll ich wissen?« »Erst bestellt ihr Perkins zu euch und nehmt den Rolls-Royce auseinander und jetzt das!«
    Der Erste Detektiv runzelte die Stirn. »Und jetzt was?« »Tu nicht so scheinheilig, Justus Jonas! Du glaubst wohl, du könntest dir alles erlauben, seit Morton nicht mehr da ist, was?« »Ich sehe da keinen Zusammenhang. Wovon reden Sie überhaupt?«
    »Wovon ich rede? Wovon ich rede?«, brüllte Gelbert, sodass Justus den Hörer ein Stück weghielt. »Ihr seid gestern Nacht auf das Betriebsgelände gekommen und habt den Rolls-Royce aufgebrochen! Davon rede ich!« »Wie bitte?«
    »Leugne es nicht! Das Schloss war geknackt, das Handschuhfach durchwühlt und beide Nummernschilder abgeschraubt!« »Ich schwöre Ihnen, Mr Gelbert, wir haben nichts damit zu tun!«
    »Ach nein? Dann willst du mir wohl auch weismachen, ihr hättet den armen Perkins nicht belästigt.«
    »Ich gebe zu, das haben wir. Aber wir würden nie auf die Idee kommen, den Rolls-Royce zu beschädigen!«
    »Ich glaube dir kein Wort! Von Anfang an war ich dagegen, dass ihr Mortons Dienste in Anspruch nehmen könnt, sooft es euch passt.«
    darf«, erwiderte Justus wütend. »Und ich weiß wirklich nicht, was –«
    »Ich hatte schon ein schlechtes Gefühl, als ausgerechnet du damals das Preisausschreiben gewonnen hattest! Detektive! Das war wirklich das Letzte, was ich in meiner Kundenkartei brauchen konnte! Aber damit ist jetzt ein für alle Mal Schluss! Ihr werdet den Rolls-Royce nie wieder bekommen! Und auch keinen anderen Wagen! Ist das klar?« »Aber ich sage Ihnen doch –«
    »Sei froh, dass ich nicht die Polizei rufe! Wag es nie wieder, hier anzurufen, Justus Jonas! Hast du mich verstanden? Nie wieder!« Die letzten Worte gingen im Gebrüll fast unter. Dann war die Verbindung beendet.
    »Sagt mal, spinnt der?«, rief Peter aufgebracht. »Der hat sie ja nicht mehr alle!« »Der ist völlig durchgedreht«, stimmte Bob zu.
    Justus schlug wütend auf den Tisch und wischte dabei einen Bleistift zu Boden. »Jetzt reicht's! Uns zu

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