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Die Drei ??? - Todesgefahr

Titel: Die Drei ??? - Todesgefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brigitte Johanna Henkel-waidhofer , André Marx
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Geldübergabe dabei war. Mit dem Drogenhandel hatte sie jedoch nicht das Geringste zu tun. Daher wurde sie nach einigen Tagen Untersuchungshaft wieder freigelassen. Und jetzt wird es interessant: Die gute Frau heißt Susanna Morton.« Justus schluckte.
    »Das ist kein Zufall, oder? Sherlock, bist du noch dran? Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du mir langsam mal mitteilen würdest, was hier vor sich geht und welchen Geheimnissen ihr schon wieder auf der Spur seid.«
    »Wir vermuten, dass sie Mortons Schwester ist«, antwortete der Erste Detektiv zögernd.
    »So weit war ich auch schon«, entgegnete Cotta. »Und dass Morton verschwunden ist, steht in direktem Zusammenhang mit dieser Geschichte von damals, habe ich recht? Seine Leiche ist übrigens immer noch nicht aufgetaucht, aber ich würde mich inzwischen nicht wundern, wenn es gar keine gäbe. Also, Mr Oberschlau, ich höre!«
    »Nun ja, besonders viel wissen wir auch noch nicht«, druckste Justus herum.
    »Vermutlich wisst ihr aber, dass es damals um eine Million Pfund ging, oder? Geld, das niemals wiederaufgetaucht ist.« »Ja, schon.«
    »Dann dürfte euch auch klar sein, dass es gefährlich werden
kann, wenn so viel Geld im Spiel ist.«
Justus schwieg.
    »Na schön. Du hast mal wieder zu wenig in der Hand, um es mir mitzuteilen«, knurrte Cotta. »Aber ich sage dir gleich: Das war der letzte Gefallen, den ich euch getan habe.«
    »Eine Frage habe ich noch!«, rief Justus, bevor Cotta auflegen
    »Moment, ich sehe mal eben in meinen Unterlagen nach.« Papier raschelte. »Da! Ihr Lover hieß George MacDunno. Er wurde zu zwanzig Jahren Haft verurteilt. Ich denke, die beiden sind inzwischen nicht mehr zusammen.« »Danke, Sir, das wollte ich hören.«
    »Tatsächlich. Nun ja, dann viel Spaß mit diesen Infos.« Cotta legte auf, noch bevor Justus sich verabschieden konnte. »Der ist aber ziemlich sauer«, bemerkte Peter. »Vielleicht hätten wir ihm sagen sollen, was wir wissen.«
    »Erst wenn wir wissen, was Morton damit zu tun hat.« »Justus!« Tante Mathildas Stimme hallte über den Schrottplatz. »Arbeit für euch!«
    Der Erste Detektiv verdrehte die Augen. »Das musste ja früher oder später passieren.«
    »Immerhin hat uns deine Tante eine Woche lang in Ruhe gelassen«, meinte Bob. Das war in der Tat eine Seltenheit. Die drei Detektive hatten sich dazu verpflichtet, auf dem Schrottplatz zu helfen. Als Gegenleistung durften sie weiterhin den alten Campinganhänger als Zentrale benutzen. Während Onkel Titus die drei meistens in Ruhe ließ, nutzte Tante Mathilda ihre Dienste mehrmals pro Woche. Lustlos schlurften sie nach draußen, wo Mathilda Jonas bereits ungeduldig auf sie wartete.
    »Ihr müsst Onkel Titus beim Abladen helfen. Er kommt jeden Augenblick mit einer neuen Lieferung zurück«, sagte sie. »Ich habe Arbeit im Büro. Drückt euch nicht wieder!«
    »Geht in Ordnung, Tante Mathilda«, sagte Justus.
    Während sie in der warmen Vormittagssonne auf Onkel Titus warteten, diskutierten sie die Informationen noch einmal durch, die sie gerade von Inspektor Cotta erhalten hatten. »Mortons Schwester war also MacDunnos Geliebte – unfass Bob runzelte amüsiert die Stirn. »Wieso? Du kennst sie doch gar nicht.«
    »Nein, aber ihren Bruder. Und der würde sich nie mit so einer Bande einlassen.«
    »Hat er aber offenbar doch«, widersprach Justus. »Oder wie erklärst du dir sonst das Geld in seinem Bankschließfach?« »Susanna muss es gestohlen haben«, kam Bob dem Zweiten Detektiv zuvor. »Die Polizei vermutete, dass der getötete Gangster das Geld versteckt hatte, aber das war ein Trugschluss – in Wirklichkeit war sie es.«
    »Oder wenigstens wusste sie, wo es sich befand. Auf jeden Fall hat sie es ihrem Bruder zugespielt.«
    »Und der hat es dann zwanzig Jahre lang in seinem Schließfach aufbewahrt?«, zweifelte Peter. »Das ergibt doch keinen Sinn.« »Wir müssen ihn heute Abend fragen«, meinte Justus. »Er kann uns sicher die ganze Geschichte erklären.«
    »Habt ihr euch eigentlich schon gefragt, was wir machen, wenn Morton tatsächlich schuldig ist?«, fragte Bob. »Schuldig? Woran?«
    »Na, woran auch immer. Wenn er wirklich etwas mit den Drogendealern zu tun hatte. Wenn er ein Verbrechen begangen hat. Was sollen wir dann tun? Ihn anzeigen?«
    »Morton anzeigen?« Peter tippte mit dem Finger an die Stirn. »Du spinnst wohl.«
    »Aber wenn er ein Verbrecher ist, müssen wir es tun«, wider
sprach Bob.
»Er ist aber keiner!«
»Und das weißt du

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