Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Die Drei ??? - Todesgefahr

Titel: Die Drei ??? - Todesgefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brigitte Johanna Henkel-waidhofer , André Marx
Vom Netzwerk:
ganz sicher?«
»Ja!«
    »Und deshalb hat er eine Million Pfund in seinem Bankschließfach.«
    was Morton getan hat oder nicht getan hat. Ich habe nicht die geringste Ahnung, was er für ein Mensch ist oder früher war. Aber ich weiß, dass er unser Freund ist, und deshalb werden wir ihn nicht verraten.«
    »Auch nicht, wenn er jemanden umgebracht hat?«
    »Jetzt hör endlich auf mit deiner dusseligen Fragerei, Bob!« »Ich versuche nur herauszufinden, wo unsere Grenzen liegen. Morton ist unser Freund, da hast du recht. Aber was tun wir, wenn er tatsächlich Dreck am Stecken hat? Und wie viel Dreck muss das sein, damit wir etwas unternehmen?« Fragend sah er abwechselnd Peter und Justus an. Keiner wusste eine Antwort. In diesem Moment rollte der Pick-up auf den Schrottplatz. Er war bis oben hin vollgeladen mit Trödel, der mit Dutzenden von Gurten und Seilen festgezurrt war. Damit würden die drei ??? eine Weile beschäftigt sein.
    Während sie das ganze Zeug abluden, nahm Onkel Titus sei
nen Neffen zur Seite. »Hast du inzwischen mit Morton ge
sprochen?«, flüsterte er.
»Wie bitte?«
»Morton! Ob du mit ihm gesprochen hast wegen Mathildas
Geburtstag! Sag bloß nicht, du hast es schon wieder vergessen.«
»Nein, nein«, erwiderte Justus schnell. »Ich … habe mit ihm
gesprochen. Gestern erst.«
»Und? Geht die Sache klar?«
»Äh … ja.«
    »Wunderbar.« Onkel Titus klopfte ihm lächelnd auf die Schulter. »Danke sehr, Junge.« Gut gelaunt stapfte er davon. Justus schüttelte verwirrt den Kopf. Was hatte er da gerade getan? Er hatte ein Versprechen gegeben, das er vielleicht gar nicht halten konnte. »Ein Grund mehr, den Fall so schnell wie möglich zu lösen«, murmelte er.

    Versetzt

    Nach der Arbeit auf dem Schrottplatz fuhren Bob und Peter nach Hause. Sie trafen sich erst am Abend wieder, um sich gemeinsam auf den Weg zur Spielhalle am Hollywood Square zu machen. Es war Viertel vor neun, als Peter und Bob gut sichtbar das Gelände der Firma Titus Jonas betraten und sich aufs Wohnhaus zubewegten. Justus öffnete ihnen die Tür und sie gingen nach oben in sein Zimmer, um dort den Fernseher einzuschalten.
    »So«, sagte Justus. »Durch dieses Fenster ist das Flimmern des Fernsehers von der Straße aus gut zu sehen. Jeder wird denken, dass wir uns hier versammelt haben, um gemeinsam den Freitagabendkrimi zu gucken. Außerdem habe ich mir noch etwas ganz Besonderes ausgedacht.« Stolz wies er auf einen Ventilator, der in der Ecke stand.
    »Frische Luft. Toll«, sagte Peter sarkastisch. »Und was soll das?« Der Erste Detektiv ließ sich nicht beirren. »Ich habe ihn an eine Zeitschaltuhr angeschlossen. Alle zehn Minuten schaltet sich das Ding für eine Minute ein.«
    Peter verstand nicht, doch Bob ahnte, was Justus im Sinn hatte. »Der Ventilator ist auf die Vorhänge gerichtet. Wenn er anspringt, bewegen sie sich, und von draußen durch das Fenster sieht es so aus, als würde jemand durchs Zimmer gehen.« »Exakt. Bob, ich wusste immer, dass du mich verstehst.« »Nicht schlecht, Just. Damit ist die Illusion perfekt. Wer auch immer uns beobachtet, wird glauben, wir seien in diesem Raum.«
    »Schön«, sagte Peter. »Aber wie kommen wir ungesehen raus?« »Durch das Wohnzimmerfenster im Erdgeschoss. Das kann wir uns über den dunklen Hof, klettern über den Zaun und verschwinden. Bis zur Spielhalle ist es ja nicht weit, das Stück können wir zu Fuß gehen.«
    Onkel Titus und Tante Mathilda sahen überrascht auf, als die drei ??? das Wohnzimmer betraten. »Guten Abend, ihr drei. Wollt ihr euch etwa mit uns zusammen den Krimi ansehen? Ich dachte immer, Jungs in eurem Alter hätten abends was Besseres vor.«
    »Nein, nein, Tante Mathilda. Wir sind nur auf der Durchreise.« Justus ging zum Fenster, öffnete es und kletterte schwerfällig hinaus.
    Dann kam Bob an die Reihe. Er fixierte das Fenster, konzentrierte sich nur aufs Rausklettern und versuchte die Peinlichkeit der Situation zu verdrängen.
    Der Letzte war Peter. Onkel Titus und Tante Mathilda starrten ihn an, als käme er von einem anderen Stern. Entschuldigend lächelnd hob er kurz die Hand. »Schönen Abend noch!« Im nächsten Moment stieß er mit dem Kopf gegen den Fensterrahmen. »Autsch! Äh … Wiedersehen!«
    Justus sah noch einmal rein. »Bis später, ihr beiden.« »Sag mal, Justus«, begann seine Tante ernst. »Seid ihr nicht inzwischen ein bisschen zu alt für solche Kindereien?«

    In der Spielhalle war es voll und laut. Die drei ??? trafen ein

Weitere Kostenlose Bücher