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Die drei ??? und das Aztekenschwert

Die drei ??? und das Aztekenschwert

Titel: Die drei ??? und das Aztekenschwert Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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ihn beim Brandherd hin, um Pico die Schuld zuzuschieben.«
    »Das könnt ihr nicht beweisen«, knurrte Cody. »Wieso sollten die drei Cowboys Alvaro beschuldigen – falls diese Cowboys überhaupt existieren?«
    Justus kümmerte sich nicht um den Einwand des Verwalters.
    »Sie wollten Pico die Schuld zuschieben, weil sie selber verbotenerweise dieses Feuer im Gelände angezündet hatten. Und ich bin ziemlich sicher, sie haben auch die Hacienda und die Scheune niedergebrannt.«
    »Kannst du das beweisen, Justus?« fragte Kommissar Reynolds.
    »Und wo sollen wir diese Cowboys finden?« meinte der Sheriff.
    »Ich glaube, die finden Sie auf der Norris-Ranch.«
    Empört sagte Mr. Norris: »Willst du etwa damit sagen, daß ich mit diesen Männern und mit dem, was sie womöglich angerichtet haben, irgendwas zu schaffen habe, junger Mann?«
    »Nein, Sir. Ich nehme an, Sie selber wußten überhaupt nichts.
    Aber irgend jemand hier ist genau im Bilde. Die drei gingen nicht allein zu der Alvaro-Scheune, um den Hut zu holen. Oder, Skinny?«
    »Skinner?« Mr. Norris starrte seinen Sohn an.
    »Er spinnt, Papa!« rief Skinny.
    Justus griff in seine Tasche und hielt den Bund Autoschlüssel in die Höhe. »Diese Schlüssel haben wir in der Scheune gefunden.
    Die Cowboys suchten danach, und deshalb waren sie auch hinter uns her – um uns die Schlüssel wieder abzunehmen. Sie waren ihnen heruntergefallen, als sie Picos Hut holten. Sie werden sicher feststellen, daß sie zum Geländewagen der Norris-Ranch gehören!«
    »Unser Wagen?« rief Mr. Norris.
    »Da bin ich ganz sicher, Sir«, sagte Justus. »Notfalls probiere ich es aus, aber vielleicht zeigt uns Skinner seine Schlüssel, damit wir vergleichen können.«
    »Skinner?« Wieder starrte Mr. Norris seinen Sohn an.
    »Ich – ich –« stammelte Skinny, und plötzlich warf er Cody einen haßerfüllten Blick zu. »Ich hab’ sie Cody gegeben, Papa! Er sagte mir, er hätte seine beim Feuer verloren! Aber er sagte mir nicht –«
    »Du verdammter Feigling!« fuhr Cody zornig auf. »Na schön, das ist mein Schlüsselbund zum Geländewagen. Er ist mir in der Scheune heruntergefallen, als ich den Sombrero von diesem Mexikaner herausholte. Aber Skinny hat genau Bescheid gewußt!«
    Alle blickten auf den stämmigen Verwalter.
    »Mit den Cowboys bin ich bekannt«, sagte der Mann unwillig.
    »Sie mußten mal für ’ne Weile untertauchen, und ich war ihnen eine Gefälligkeit schuldig, also kamen sie zu mir. Ich ließ sie draußen auf dem Gelände von Mr. Norris kampieren, und sie hielten sich da versteckt. Aber die Blödmänner machten ein Lagerfeuer, obwohl ich es ihnen verboten hatte, und so breitete sich der Flächenbrand aus. Mir war klar, daß ich hier herausflie-gen würde, wenn Mr. Norris davon Wind bekommen sollte, also gingen wir zu den Alvaros, und da entdeckte ich in der Scheune Picos Hut. Den nahmen wir mit und legten ihn später beim Feuer hin. Ja, und dabei hab’ ich Idiot in der Scheune die Schlüssel verloren!«
    Der Sheriff sagte aufgebracht: »Warum haben Sie die Schlüssel nicht gleich gesucht?«
    »Ich wollte bloß schnell den Hut loswerden«, sagte Cody widerstrebend. »Und wir hatten Angst, es könnte uns einer beobachten, und –«
    »Und mittlerweile brannte die Scheune schon lichterloh, nehme ich an!« rief Peter.
    »Ja«, sagte Cody kläglich. »Das war ich aber nicht, bestimmt nicht! Ich wollte nicht absichtlich Schaden anrichten oder gar irgendwen verletzen. Nur sollte Mr. Norris nicht merken, daß Cap, Pike und Tulsa auf seinem Gelände kampiert und das Feuer verursacht hatten. Aber diese blöden Tippelbrüder hörten mich sagen, daß wir gern die Alvaro-Ranch hätten, und da dachten sie, sie helfen mir damit, wenn sie einfach die Scheune und das Wohnhaus anzünden! Ich bekam das erst mit, als es zu spät war, und meine Schlüssel waren in der Scheune!«
    »Aber eines steht fest: Sie haben versucht, uns daran zu hindern, daß wir den Alvaros helfen«, sagte Bob erbittert. »Sie und Skinny!
    All das Herumschnüffeln, das Horchen am Fenster und die Angstmache!«
    »Ich hab’ nur meine Arbeit getan!« wehrte sich Cody.
    »Deine Arbeit«, fuhr Mr. Norris auf, »die kannst du dir an den Hut stecken! Geh und pack deine Sachen, Cody. Du bist fristlos entlassen!« Er starrte Skinny an. »Und mit dir rede ich später, junger Mann!«
    »Er kann seine Sachen holen«, sagte der Sheriff, »aber mein Hilfssheriff geht mit. Er ist verhaftet, weil er Pico Alvaro falsch

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