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Die drei ??? und das Narbengesicht

Die drei ??? und das Narbengesicht

Titel: Die drei ??? und das Narbengesicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. V. Carey
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die Tür kam, sein eigenes Telefon sei gestört.
    Justus rief Peter in der Zentrale an, und Peter sagte zu, er werde Justus und Mr. Bonestell an der Ecke Dolphin Court und Second Street treffen.
    An zwanzig Minuten müßte ich das schaffen«, sagte Peter.
    »Falls wir nicht da sind«, sagte Justus, »dann gehst du zur Zentrale zurück, und ich rufe dich an, sobald es mir möglich ist.«
    Nach dem Gespräch mit Peter ging er mit Mr. Bonestell zurück, hinters Haus, und dort probten sie. Dann gingen sie in die Küche und lieferten der Wanze, die Justus wieder in die Zuckerdose gesteckt hatte, eine kleine Darbietung.
    »Mr. Bonestell«, sagte Justus. Er achtete darauf, klar und deutlich zu sprechen. »Ich weiß, daß Sie allmählich ungeduldig werden, aber möglicherweise haben wir bald etwas Neues für Sie. Eileen Denicola kann uns vielleicht den entscheiden-den Hinweis liefern. Peter war bei Hauptkommissar Reynolds in Rocky Beach, und Eileen Denicola rief an, während er dort war. Peter hat natürlich nur die eine Hälfte des Gesprächs mitbekommen, aber es wurde ihm klar, daß Mrs.
    Denicola ganz aufgelöst war. Der Kommissar versuchte sie zu beruhigen. Schließlich sagte er, er käme sofort hin, und er stand auf und lief aus dem Dienstzimmer.«
    »Aber ich kenne doch Mrs. Denicola gar nicht«, sagte Mr. Bonestell bedächtig. »Was sollte sie mit dem Bankraub zu tun haben?«
    »Da gibt es irgendeine Verbindung«, sagte Justus. »So viel wissen wir sicher. Peter will, daß wir auch zur Polizei nach Rocky Beach kommen. Er meinte, Kommissar Reynolds würde Mrs. Denicola sicher mitbringen.«
    »Ich hole meine Jacke«, sagte Mr. Bonestell.
    Justus schaltete in der Küche die Deckenlampe aus, und er und Mr. Bonestell gingen aus dem Haus und stiegen in Mr. Bonestells kleines Auto. Mr. Bonestell fuhr zum Hof hinaus bis zur Straßenecke und parkte im Schatten einer großen Weide, deren Zweige tief über den Gehweg hingen. Und dann warteten sie.
    Bald tauchte Peter mit dem Fahrrad auf. Mr. Bonestell blinkte mit den Scheinwerfern, um ihm zu signalisieren, daß sie da waren. Peter stellte sein Rad unter ein paar Sträuchern in der Nähe ab. Dann stieg er hinten ins Auto ein.
    »Was gibt es denn?« fragte er begierig.
    »Shelby hat in Mr. Bonestells Küche eine Wanze in die Zuk-kerdose geschmuggelt«, sagte Justus. »Und in seinem Schlafzimmer hat er ein Tonbandgerät. Kommt dir das nicht bekannt vor?«
    »Der Blinde!« rief Peter. »Der hat doch versucht, auf dem Schrottplatz eine Wanze anzubringen. Glaubst du, daß Shelby . . . ?«
    »Möglich«, meinte Justus. »Wir werden sehen. « Dann erzählte Justus Peter von der Nachricht, die er und Mr. Bonestell auf Band hinterlassen hatten. »Die Denicolas sind verschwunden, und das macht mir wirklich Sorge«, sagte Justus. »Ich hoffe, daß Shelby uns auf die richtige Fährte setzen wird, wenn er das Band abhört.«
    Nun war es schon ganz dunkel. Der Regen, der sich schon am Nachmittag angekündigt hatte, fiel jetzt stetig. Auf der Second Street war wenig Verkehr, und Dolphin Court war wie ausgestorben – und so blieb das bis lange nach sechs.
    Dann kam Shelbys Wagen um die Ecke. Mr. Bonestell und die Jungen sahen, wie Shelby in Bonestells Zufahrt einbog und dort parkte. Shelby stieg aus. Gleich darauf ging hinten im Haus das Licht an, dann auch in den vorderen Räumen.
    »Er sucht mich«, sagte Mr. Bonestell. »Sonst bin ich immer um diese Zeit zu Hause, außer wenn ich arbeite.«
    Bald brannte auch oben Licht, in Shelbys Zimmer.
    »Jetzt dauert es nicht mehr lange«, sagte Mr. Bonestell.
    Triumphierend rieb er sich die Hände. Justus merkte daran, wie unsympathisch Mr. Bonestell seinen Untermieter fand.
    Mr. Bonestells ganzes Haus war jetzt hell erleuchtet, doch da ging die Haustür auf, und Shelby trat heraus. Er rannte quer über den Rasen zur Zufahrt und stieg in sein Auto. Der Motor heulte auf, und Shelby fuhr im Blitzstart auf die Straße hinaus. Im nächsten Augenblick raste er an Mr. Bonestells Wagen vorüber und um die Ecke zur Second Street.
    Mr. Bonestell hatte schon den Motor angelassen. Er folgte Shelby, erst auf der Second Street, und dann über die Ocean Avenue und zur Uferstraße hinunter.
    »Er fährt zu den Denicolas«, stellte Justus fest.
    Mr. Bonestell blieb ein wenig zurück und ließ einen anderen Wagen zwischen sich und Shelby einscheren, aber er behielt Shelbys Wagen im Blick. Im dichten Regen fuhren sie immerzu nach Norden. Shelby fuhr mit der

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