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Die drei ??? und das Riff der Haie

Die drei ??? und das Riff der Haie

Titel: Die drei ??? und das Riff der Haie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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Bob unsanft in den Rücksitz des grauen Ford drückte, versuchte der Junge festzustellen, wohin die Fahrt ging. Er sah auf die unbekannten Straßen hinaus – aber unbekannt waren die ja gar nicht! Bob war fest davon überzeugt, daß er schon einmal in dieser Gegend gewesen war.
    »Nächste Querstraße, Jed, dann zweite Einfahrt«, sagte Tim Connors zum Fahrer. »Und dann zügig hinten ans Haus heran.«
    Beim nächsten Block wurde der graue Wagen langsamer. Bob setzte sich mit großen Augen auf. Jed Connors bog in eine wohlbekannte Einfahrt ein.
    Sie waren vor Mr. Crowes Haus angelangt!
    Am oberen Ende der Zufahrt hielt Jed an. Tim schubste Bob aus dem Wagen und dann vor sich her durch die hintere Gartenpforte zur Hintertür des Hauses. Der widerwillig stolpernde Jungdetektiv konnte nur ungläubig blinzeln, als ihn die Brüder Connors in Mr. Crowes Arbeitszimmer scheuchten.
    »So, da wären wir ja alle«, sagte eine sanfte Stimme.
    Mr. Crowe saß an seiner großen Funkanlage in der Ecke. Doch nicht er hatte gesprochen. Bob starrte fassungslos hin. Mitten im Raum, bewaffnet mit einer großen Pistole, stand der kahlköpfige kleine Japaner, der Geschäftsmann Yamura. Er lächelte Bob eiskalt an.
    »Du wirst dich bitte auf die Couch setzen, junger Mann«, sagte Yamura. »Du bist doch der junge Andrews, nicht?«
    »Sie – Sie –« stammelte Bob. »Was wollen Sie?«
    »Keine Fragen«, gebot Yamura. Seine schwarzen Augen funkelten.
    »Ich sagte, du wirst dich hinsetzen.« Er nickte den Connors-Brüdern zu. Tim zerrte Bob durchs Zimmer, drückte ihn brutal auf die Couch nieder und schlug ihn mitten ins Gesicht. Bob schrie auf. Mr. Crowe sprang vor. Yamura richtete die Waffe gegen den Schriftsteller.
    »Hinsetzen, bitte! Wir müssen uns alle klarmachen, daß das hier kein Spiel ist, ja? Dann werden wir alle zufrieden sein.«
    »Das wird Sie teuer zu stehen kommen!« fuhr Mr. Crowe erbittert auf. Doch er setzte sich langsam wieder hin.
    »Sehr schön.« Yamura lächelte und wischte sich sorgsam ein Stäubchen vom maßgeschneiderten Seidenanzug.
    Jetzt sah Bob das dünne blutige Rinnsal auf Mr. Crowes Stirn. Der Schriftsteller hatte sich nicht kampflos ergeben.
    »Sie stecken also hinter alledem!« schleuderte Bob dem Japaner entgegen.
    »In Japan«, sagte Yamura, »reden Kinder nicht so laut.«
    »Aber Bob hat recht«, sagte Mr. Crowe, ohne Yamura aus den Augen zu lassen. »Sie haben uns nachspioniert und herumgeschnüffelt, und die Brüder Connors machen gemeinsame Sache mit Ihnen! Die beiden wollten auf dem Kai tatsächlich mit Absicht einen Aufruhr provozieren, und sie haben auch die Sabotage auf der Bohrplattform auf dem Gewissen!«
    Tim und Jed Connors grinsten frech und bestätigten damit Mr. Crowes Anschuldigung. Doch ein scharfer Blick von Yamura ließ sie schweigen.
    »Sie sind bestimmt hinter dem U-Boot her!« platzte Bob heraus.
    »Und Sie wollen nicht, daß jemand davon erfährt. Deshalb sind Sie immerzu bemüht, die Demonstration zu sprengen, und darum haben Sie einen Taucher unter Mr. Crowes Boot eingeschmug-gelt.«
    Mr. Yamura beobachtete seine Gefangenen scharf. »Genau wie ich mir dachte. Ihr wißt zu viel.«
    »Vielleicht sollten wir sie aus dem Weg räumen«, meinte Jed Connors.
    »Nein«, sagte Yamura, »wir brauchen sie noch.« Seine Augen funkelten bedrohlich, als er sich Bob und Mr. Crowe zuwandte.
    »Ihr werdet tun, was ich sage. Dann geschieht euch nichts. Wir werden euch freilassen, wenn unsere Arbeit getan ist. Um euch zu überzeugen, daß es uns ernst ist, werde ich unser Vorhaben erklären, ja?«
    Der japanische Geschäftsmann begann im Zimmer auf und ab zu schreiten. »Ich horchte an Ihrem Fenster und erfuhr, daß die beiden auf See den Taucher unter dem Boot gesehen hatten. Sie warten auf seine Rückkehr. Dann kommt der Taifun. Vielleicht wird das Boot kentern, oder der Taucher wird verlorengehen. Sehr bedauerlich.«
    Bob blickte verwundert auf. »Aber wie kommen Sie dazu, überhaupt hier zu lauschen?«
    »Ich wünsche keine Fragen!« fuhr ihm Yamura über den Mund. Er schritt weiter durch den Raum. »Aber heute früh hören meine Helfer den Funkspruch der ›Windrose‹ ab und erfahren, daß die beiden auf See wohlbehalten sind – und daß sie über das U-Boot Bescheid wissen! Der Dicke bittet diesen anderen Jungen an Land, in der Bibliothek nach Informationen über das U-Boot zu suchen.
    Und der Dicke sagt, sie werden nach dem U-Boot tauchen! Das paßt mir nicht.«
    Tim Connors lachte. »Er

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