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Die drei ??? und der Automarder

Die drei ??? und der Automarder

Titel: Die drei ??? und der Automarder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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ganz sicher.«
    »In einer so ernsten Sache solltest du aber sicher sein, Justus«, gab der Kommissar zu bedenken.
    Ach bin mittlerweile sicher, daß der Radfahrer den Adler nicht gestohlen hat, Sir. Nicht ganz im klaren bin ich mir darüber, wer es nun tatsächlich war. Aber wenn Sie mir die Chance geben, Herr Kommissar, kann ich den Dieb vermutlich ermitteln.«
    Der Polizeichef schüttelte den Kopf. »Ich möchte nur wissen, wie du zu diesem bemerkenswerten Rückschluß kommst.
    Immerhin warst du bisher der Meinung, der Dieb und der Scheibenschütze seien eine und dieselbe Person.«
    »Nein, Sir, das habe ich bestimmt nie so ausgedrückt. Wir alle nahmen das einfach als gegeben an, vor allem, als Jarvis Temple seinen Wutanfall bekam. Nun glaube ich, daß sich die Sache anders verhält.«
    »Wie denn, Justus?« fragte Peter.
    »Daß hier einer die Trittbrettfahrer-Masche abzieht.«
    »Was soll denn das sein?« Paul begriff nicht sofort.
    Der Kommissar half ihm auf die Sprünge. »Wenn eine Serie gleichgearteter Straftaten allem Anschein nach von jeweils dem gleichen Täter verübt wird, versucht zuweilen ein anderer Krimineller ganz unabhängig davon, seine eigene Tat so auszuführen, als gehöre sie zu jener Reihe von Delikten, so daß sie dem eigentlichen Serientäter angelastet wird.«
    Justus nickte. »Meiner Ansicht nach machte sich jemand, dem die Sache mit den zersprungenen Autofenstern bekannt war, diese Situation zunutze, um an Sarah Temples Wagen ein Fenster einzuschlagen und den Doppeladler zu stehlen – in der Hoffnung, auch das werde dem Täter zugeschrieben, der all die anderen Scheiben zertrümmerte.«

    Leuchtet das ein? Ich denke doch. Dieser Täter muß allerdings ganz genau gewußt haben, was er an sich bringen wollte. Wie ihr euch hoffent-lich erinnert, war ja die Goldmünze nicht ohne weiteres zu erkennen, sondern in einem Kästchen verwahrt, als sie auf dem Autositz lag.  Kleiner Exkurs gefällig?
    A: »Ich habe auf der Straße einen Handschuh gefunden.«
    B: »War es ein rechter oder ein linker?«
    A: »Weiß ich nicht. Darauf achtete ich nicht.«
    (Ich finde, A verfügt über kein besonders ausgeprägtes detektivisches Talent.)

    »Das ist aber reine Spekulation, Justus«, fand Hauptkommissar Reynolds.
    »Mag sein, Sir«, gab Justus zu, »aber ich kam zu dieser Über-zeugung, als Peter uns meldete, wie William Margon vom Bürogebäude Hals über Kopf zur Lagerhalle lief, um sein Fahrrad und das Zubehör an einen anderen Ort zu schaffen. Fast von Anfang an war noch jemand anderes in den Fall verwickelt – jemand, der vor Peter, Bob und mir auf der Hut war. Dieser Betreffende versuchte zunächst in Erfahrung zu bringen, was wir eigentlich tun, indem er sich in den Schrottplatz einschlich, um uns mit einer Abhörvorrichtung zu belauschen. Als das mißlang, zapfte er unsere Telefonleitung an. Danach glückte es dieser Person, William Margon vor den zahllosen Augen unserer Telefonlawine zu warnen und uns auf eine falsche Fährte zu hetzen, damit Margon unterdessen entkommen konnte.«
    »Aber arbeiten denn nicht beide zusammen, Justus?« wandte Peter ein.
    Justus schüttelte den Kopf. »Nachdem nun der Autofenster-Schütze erwischt wurde, ist es so gut wie sicher, daß er nur deshalb loszog, um für die Margon Glass Company den Umsatz anzukurbeln. Jene andere Person versuchte nicht etwa, den Serientäter zu decken, sondern es ging ihr nur um ihren eigenen Schutz! Dieser Trittbrettfahrer wollte allerdings auch nicht, daß der Vandale überführt wurde, denn dann würde die Polizei natürlich herausfinden, daß er mit dem Diebstahl des Adlers nichts zu tun hatte.«
    »Bist du dir dessen ganz sicher, Justus?« meinte der Kommissar zweifelnd.
    »Ja, Herr Kommissar. Ich könnte mir denken, daß der Trittbrettfahrer noch einen weiteren Anruf erledigte: nämlich um den jungen Margon zu warnen – dies wiederum im Bestreben, sich selbst zu schützen.« Justus wandte sich an William Margon.
    »Habe ich recht? Wurden Sie angerufen?«
    Der junge Mann sah Justus groß an. »Woher weißt du das?«
    »Es hat Ihnen also tatsächlich jemand übers Telefon mitgeteilt, das Versteck für Ihre Ausrüstung sei entdeckt, und die Polizei sei Ihnen auf der Spur?«
    Der junge Margon nickte. »Die gleiche Stimme, die mir beim Radfahren über mein Radio nahelegte, von der Olive Street abzubiegen.«
    »Hoch, aber gedämpft?« fragte Justus. »Heiser, in leicht orien-talischem Tonfall?«
    Diesmal konnte William Margon nur

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