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Die drei ??? und der Automarder

Die drei ??? und der Automarder

Titel: Die drei ??? und der Automarder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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raste los, dem flüchtenden Mann hinterher. Es war Peter! Er holte stetig auf, als die beiden querfeldein auf die erste Barranca zuhielten. Im gleichen Augenblick, als die Polizisten die Abschrankung erreicht hatten und nun auch über das Gelände liefen, warf sich Peter auf den Flüchtling vor ihm und packte ihn mit unbarmherzigem Griff, so daß der junge Mann mit hochgerissenen Armen lang hinschlug.
    Sofort war der Gestürzte wieder auf den Füßen, aber Peter hielt noch eines seiner Beine umklammert und ließ nicht locker. Der Mann versuchte, seinen Verfolger abzuschütteln, aber sobald er das eine Bein befreit hatte, packte Peter das andere und hielt mit aller Kraft fest. So ging der Kampf weiter, immer auf den Graben zu, doch plötzlich war ein Trupp Polizisten heran. Peter ließ los.
    Aus dem Liegen sah er munter zu den anderen hinauf. »Da haben Sie Ihren Täter in Sachen Autoscheiben!«
    Der junge Mann wehrte sich heftig dem Zugriff der Polizisten.
    »Ich weiß nicht, was das alles soll, aber das wird euch allen noch leid tun! Wer sind denn diese Bengels? Ihr seid Polizisten – nur zu, alle vier festnehmen!«
    »Schauen Sie mal hinten in sein Auto, Herr Kommissar«, meinte Peter beim Aufstehen.
    Der junge Mann begann zu fluchen, als er zur Abschrankung zurückgeschleppt wurde. Dort stand Bob neben der Corvette.
    »Mach die Tür auf, Bob«, sagte Peter.
    Nun sahen alle das Rennrad, das hinter den Sitzen hineinge-zwängt worden war, dazu den Sturzhelm, die Schutzbrille, den Rucksack mit Radio und Kopfhörern und den Sportdreß, der aus dem Rucksack quoll.
    »Das haben die mir alles ins Auto gepackt!« rief der junge Mann.
    »Ein unverschämtes Täuschungsmanöver!«
    »Wir können Zeugen benennen, Herr Kommissar, darunter Ihre eigenen Leute vom Streifendienst, die beobachtet haben, wie der Mann hier durch die Straßen fuhr, am Standort der Polizei vorbei und weiter auf nicht bewachte Strecken. Und da klirrten dann die Scheiben!« brachte Justus vor. »Sie werden feststellen, daß all die Ausrüstung ihm gehört. Am Fahrrad befindet sich eine Plakette zur polizeilichen Registrierung, und daraus ergibt sich unfehlbar, daß er der Eigentümer ist.«
    »Und außerdem«, fügte Peter hinzu, »brauchen Sie nur vorn unter dem Sitz nachzusehen, dann finden Sie auch die versteckte Luftpistole. Bestimmt können Sie beweisen, daß sie ihm gehört.
    Seine Fingerabdrücke sind garantiert auch drauf.«
    Der Kommissar sah vorsichtig unter dem Sitz nach. Er förderte die eigenartig gebaute Pistole zutage, wobei er ein Taschentuch benutzte, damit er nicht seine eigenen Fingerabdrücke hinterließ.
    Er hielt die Pistole am Ende des verdickten Laufs fest und ließ sie in einen Beweissicherungsbeutel aus Klarsichtfolie gleiten.
    Die drei ??? sahen sich die Waffe neugierig an. Aus schwerem Hartstahl gearbeitet, ähnelte sie einer richtigen Automatikpistole, nur daß ein dünner, langer Stab über dem klobigen Lauf montiert war. Die Waffe wog bestimmt mehr als ein Kilogramm, und auf dem Lauf war eingraviert: ›The Webley Premier – Made in England‹.
    »Eine Luftpistole Kaliber zweiundzwanzig«, stellte Hauptkommissar Reynolds fest. »Dieser Stab hier oben dient zum Spannen der Feder, die vor dem Abfeuern die Luft komprimiert. Eine gut gearbeitete Waffe, und stark genug, um aus geringer Entfernung jede Glasscheibe zu zerschmettern.« Er nickte seinen Leuten zu.
    »Bringt den Verdächtigen her. Wir werden Jim Margon aufsuchen und ihm alles berichten. So, und nun erzählt ihr Jungen mir mal ganz genau, was sich hier abgespielt hat.«
    Während sie wieder auf die Margon Glass Company zugingen, berichtete Bob, wie er und Peter in der Lagerhalle das Fahrrad samt allem Zubehör im Versteck gefunden hatten, wie der junge Mann versucht hatte, das alles mitzunehmen und damit zu flüchten, und wie Peter sich ihm in den Weg gestellt hatte.
    »Ich muß verrückt gewesen sein«, gab Peter zu, »aber mir kam er erst gar nicht so gefährlich vor. Eher wie ein Jüngelchen. das die Hosen voll hat. Also lief ich los. Er sah mich und schnappte sich die Luftpistole. Damit hielt er mich in Schach und zwang mich, das Fahrrad ins Auto zu packen und zu ihm einzusteigen.
    Dann fuhr er los, und immerzu war die Pistole auf mich gerichtet. Aber dann sah er Sie alle, und da drehte er wohl durch.
    Daß da eine Sackgasse kam, übersah er völlig, und den Rest kennen Sie ja.«
    »Du hast Glück gehabt«, sagte der Kommissar sehr ernst. »Eine Luftpistole ist

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