Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die drei ??? und der Automarder

Die drei ??? und der Automarder

Titel: Die drei ??? und der Automarder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
Vom Netzwerk:
hat!«
    »Stellen können wir ihn nicht, Peter. Das ist zu gefährlich!«
    Doch Peter kroch bereits aus dem Versteck hervor. Bob folgte seinem Freund zum Fenster.
    »Er packt all das Zeug in sein Auto!«
    Draußen war der blasse junge Mann krampfhaft bemüht, das Rennrad in seiner Corvette zu verstauen.
    »Ich finde nicht, daß er gefährlich aussieht«, sagte Peter. Ehe Bob ihn von neuem warnen konnte, war Peter auf den Beinen und aus der Tür. Ohne Zögern lief er auf den Sportwagen zu. Als der junge Mann in seiner Bedrängnis auch noch Peter sah, ließ er das Rad fallen und hechtete in seinen Wagen. Peter lief los.
    Der junge Mann drehte sich um, in der Hand eine große, bedrohlich aussehende Pistole. Er zielte genau auf Peter.

Ein Gewalttäter wird geschnappt
    Justus und Paul gingen vor dem Schrottplatz auf und ab und hielten auf der Straße in beiden Richtungen Ausschau. Nachdem sie das mit Kreide gezeichnete Signal, das Fragezeichen, gesehen hatten, waren sie schleunigst losgefahren und hatten auf dem Schrottplatz dem Kommissar in aller Eile telefonisch berichtet, was seit ihrem letzten Zusammentreffen vorgefallen war.
    »Margon Glass Company?« hatte der Polizeichef wiederholt.
    »Das ist ja kaum zu glauben, Justus. Ich kenne Jim Margon persönlich.«
    »Leider haben wir Beweismaterial, Sir. Bob und Peter warten an der Fundstelle, in einer Lagerhalle der Firma Margon.«
    »Gut, wir holen euch beide auf der Hinfahrt am Schrottplatz ab.«
    Nun wartete also Justus mit Paul vor dem Tor, und sie schritten unruhig auf und ab. Alle paar Sekunden sah Justus auf die Uhr.
    »Ob Bob und Peter wohl in Gefahr sind, Justus?« fragte Paul beklommen.
    »Gefahr ist immer dabei«, sagte Justus ingrimmig, »wenn man Indizien bewacht. Besonders wenn es um eine Viertelmillion Dollar geht.«
    In diesem Augenblick bogen drei Polizeiwagen um die Ecke. Im ersten saß Hauptkommissar Reynolds. Er hielt vor dem Tor an, und die Jungen stiegen ein. Dann fuhr die Kolonne zur Margon Glass Company.
    »Bist du in der Sache ganz sicher, Justus?« forschte der Kommissar mit ernster Miene. »Daß jemand von Margon hinter all diesen zerbrochenen Autoscheiben steckt?«
    »Wenn man alles sorgfältig in Betracht zieht, Herr Kommissar, gibt es keine andere einleuchtende Erklärung«, entgegnete Justus gelassen. »Margon ist die einzige Firma in Rocky Beach, die Ersatzscheiben für Autos verkauft, und damit auch die einzige, die an jeder zersprungenen Scheibe verdient.«
    »Ich kann nicht glauben, daß Jim Margon zu etwas Derartigem fähig wäre.«
    »Es ist ja möglich, daß Mr. Margon das alles gar nicht bekannt ist, Sir. Ja, ich möchte sogar wetten, daß der Firmeninhaber von der Sache nichts weiß. Der Versuch, auf solche Weise den Umsatz zu steigern, wäre viel zu riskant für ihn.«
    »Hoffentlich hast du recht, Justus«, meinte der Kommissar. »Wir sind gleich da.«
    Der Kommissar sprach Anordnungen in sein Funkgerät, und alle Polizeiautos verlangsamten ihre Fahrt, während sie sich den Betriebsgebäuden der Firma Margon näherten.
    »Das Seitentor ist offen, Herr Kommissar«, sagte Justus.
    Der Polizeichef nickte und wies seine Männer an, in die Seiten-straße einzubiegen. Im selben Augenblick kam ein langer, honiggelber Sportwagen in voller Fahrt aus dem Seitentor auf sie zugerast! Der Fahrer trat auf die Bremse, das Auto drehte sich um seine Achse, stoppte kurz, schoß mit quietschenden Reifen rückwärts und brauste schließlich auf der Straße den Ankömm-lingen davon. Zurück blieb ein Gestank nach verbranntem Gummi. Gleichzeitig kam Bob aus dem Tor gelaufen. Beim Anblick der Polizeiautos winkte er heftig.
    »Er hat Peter mitgenommen! Im Auto!«
    Hauptkommissar Reynolds brüllte in sein Funkgerät: »Die Corvette stoppen!«
    Die Polizisten fuhren dem Sportwagen hinterher – geradewegs in eine Sackgasse! Genau an der Abschrankung kam die Corvette mit einer Vollbremsung zum Stehen. Ein großer junger Mann in blauer Jacke sprang mit verstörtem Blick aus dem Wagen. Hastig stürzte er an der Schranke vorbei ins freie Gelände, das von Barrancas – breiten, tiefen Gräben – durchzogen war.
    »Hinterher!« befahl Hauptkommissar Reynolds.
    »Wenn er es erst bis zu einem Graben schafft, erwischen wir ihn vielleicht nie!« rief Justus.
    Und die Polizisten waren noch ein gutes Stück vom Ende der Straße entfernt.
    »Der geht uns durch die Lappen!« stieß Paul ungeduldig hervor.
    Doch eine zweite Gestalt war aus der Corvette gesprungen und

Weitere Kostenlose Bücher