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Die drei ??? und der Eisenmann (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? und der Eisenmann (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? und der Eisenmann (drei Fragezeichen) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Nevis
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an die Dunkelheit. Immerhin konnte er jetzt seine zwei Freunde erkennen. »Was ist passiert, Justus?«, fragte er.
    »Zwei Eisenmänner haben uns überfallen! Erst mich und wenige Zeit später Bob. – War das Ihre Idee, Drago?« Der wütende Unterton in Justus’ Stimme war nicht zu überhören. Der Erste Detektiv war aufgestanden und klopfte sich denDreck von der Hose. Auch Bob erhob sich und versuchte, seine ausgekühlten Glieder zu lockern.
    »Schön wär’s!«, seufzte Drago. »Dann würde ich die Aktion jetzt gerne abblasen. Aber ich fürchte, es geht weiter! Ich habe nicht die geringste Ahnung, warum die uns an den Kragen wollen! Aber sie meinen es ernst! Wir müssen uns in Sicherheit bringen! Am besten im Bunker!«
    Sie kletterten die Treppe hinunter. Als Erstes erreichte Peter die Plattform vor dem Schutzraum. Vorsichtig schob er die Tür auf und blickte durch den Spalt in das Innere des Bunkers. Das flackernde Licht erhellte den Raum fast vollständig. Auf den ersten Blick schien er leer zu sein. In dem Moment bekam Peter von der Seite einen Stoß, sodass er rückwärts gegen Justus stolperte, der sich vor Schreck an Bob festklammerte. Jemand huschte an ihnen vorbei und verschwand in der Nacht.
    Peter rappelte sich wieder hoch. »Sie waren drinnen!«, rief er. »Los, rein mit euch!«
    Nacheinander drängten sie nach innen. Drago kam als Letzter, zog die Stahltür zu und schaute sich um. »Wir müssen die Tür verriegeln!«, rief er. »Schnell!«
    Peter deutete auf das zum Teil zerlegte Wandgestell. »Die Regale! Wir können sie zwischen die Tür und die Wand klemmen, wenn sie lang genug sind!«
    »Gute Idee! Also los!«
    Während Drago die Tür sicherte, machten sich Peter und Bob an die Arbeit. Kurze Zeit später hatten sie eine der quer liegenden Metallplatten losgeschraubt. Peter trug sie zum Ausgang, setzte sie hochkant an den Türrücken und atmeteerleichtert aus: Sie war zwar ein Stück zu lang, doch das war besser als umgekehrt. Er klemmte ein Ende in die Kante zwischen Boden und Wand und setzte das andere an den Rücken der Tür. Drago schnappte sich einen Hammer, mit dem er das Hindernis noch ein Stück fester schlug. Jetzt steckte die Verstrebung richtig fest.
    »Puh!«, sagte Drago, »das wäre geschafft! Die Tür bekommt man so leicht nicht auf. Erst mal sind wir sicher.«
    »Wenn wir Pech haben, sogar auf immer und ewig«, brummte Justus. »Wie lange reichen unsere Wasservorräte?«
    Drago sah zum Regal. Daneben standen noch vier volle Plastikflaschen. »Zwei Tage?«, schätzte er. »Du meinst, wenn wir belagert werden?«
    Justus nickte stumm.
    »Hilfe können wir hier in der Tat nicht erwarten«, bestätigte Drago. »Oder habt ihr jemandem erzählt, wo ihr hinwolltet?«
    »Direkt nicht«, sagte Bob. »Und selbst wenn man uns auf Mora Island vermuten würde: Diesen Bunker muss man erst einmal finden!« Ratlos setzte er sich auf die Pritsche. »Ich verstehe das alles nicht. Wer könnte unter der Maske stecken? Pepper? Aber es waren ja zwei Eisenmänner! Also muss er Verstärkung haben!«
    »Das mit dem Windrad war jedenfalls eine Falle«, sagte Justus. »Einer von uns wurde herausgelockt – im ersten Fall ich – und gefesselt. Dann folgte Bob, dem es ebenso ging. Und wenn ihr euch nicht mit den Stangen bewaffnet hättet und Peter im wahrsten Sinne die Lampe ausgeschaltet hätte, lägen wir jetzt alle verschnürt in der Kälte wie vier Postpakete.«
    »Aber zu welchem Zweck?«, fragte Bob, »was hat Pepper vor?«
    Justus dachte nach. »Er könnte vermuten, dass Sie hier Dokumente über seine Firma aufbewahren, Drago. Oder er will sich einfach nur rächen! Und wartet darauf, Sie in die Hände zu bekommen!« Er unterbrach sich kurz. »Normalerweise wären ja auch Sie und nicht ich rausgegangen, um das Windrad zu reparieren …«, sagte er dann nachdenklich.
    Die drei ??? sahen Drago an.
    Der brauchte nicht lange zu raten, was allen drei ??? durch den Kopf ging. »Du meinst, ihr könntet mich einfach ausliefern und dann hättet ihr eure Ruhe? Ist es das, was du damit sagen willst?«
    »Nein!«, sagte Justus entschieden. »Selbst wenn es sich so verhielte, würden wir Sie nicht im Stich lassen! Wir sind schließlich die drei ???!«
    »Genau!«, unterstrich Bob.
    »Außerdem wisst ihr nicht, ob es so ist, wie ihr sagt«, sagte Drago.
    Sie schwiegen.
    Müde rieb sich der Künstler übers Gesicht. »Vielleicht sollte ich mich wirklich stellen! Auch wenn ich doch keine Ahnung hatte von Peppers

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