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Die drei ??? und der Höhlenmensch

Die drei ??? und der Höhlenmensch

Titel: Die drei ??? und der Höhlenmensch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. V. Carey
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sind keine Anfänger mehr, Dr. Brandon«, sagte Justus selbstbewußt. »Wir haben Fälle gelöst, vor denen erfahrene Spürhunde kapitulierten. Normalerweise arbeiten wir für einen Auftraggeber, diesmal haben wir allerdings keinen. Aber ein entführter Höhlenmensch – das ist einmalig. Wir wollen unbedingt herausfinden, was sich hier tatsächlich abgespielt hat.«
    »Da mache ich mit«, sagte Brandon spontan. »Schön, mein wissensdurstiger junger Freund, ich gebe dir darin recht, daß Eleanor Hess gewissermaßen vom Schicksal begünstigt ist.
    Einerseits ist sie Nat McGees Nichte, andererseits hier angestellt. Aber sie hat nicht den Mumm, einen Diebstahl zu begehen.«
    »Sie verstand sich sehr gut mit Dr. Birkensteen«, brachte Justus vor. »Könnte es einen Zusammenhang zwischen dem Diebstahl des Höhlenmenschen und Dr. Birkensteens Reise nach Rocky Beach geben?«
    »Damals, als er starb?« mischte sich Terreano ein. »Aber das liegt doch fast drei Monate zurück! Damals war der Höhlenmensch überhaupt noch nicht entdeckt!«
    »Lassen wir das mal außer Betracht«, meinte Justus. »Wissen Sie, warum Dr. Birkensteen nach Rocky Beach fuhr?«
    Brandon zog die Brauen zusammen. »Nein. So richtig vertraut war er hier mit keinem von uns.«
    »Ich glaube, Eleanor weiß darüber Bescheid«, sagte Justus.
    »Aber auch sie ist sehr zurückhaltend. Noch etwas: Es fehlen Blätter aus Dr. Birkensteens Terminbuch, und zwar die für den Zeitraum Ende April bis Mitte Mai. Ich überlegte mir schon, ob ich wohl seine Aufzeichnungen aus dieser Zeit einsehen könnte.
    Sie enthalten vielleicht einen Fingerzeig.«
    Brandon sah zu Terreano hin, und dann nickte er. »In Birkensteens Zimmer wurde nichts verändert«, erklärte er Justus.
    »Mit seinen Aufzeichnungen hat sich bisher niemand befaßt.«
    Die drei verließen Brandons Arbeitszimmer und gingen über den Flur, zu Birkensteens Labor.
    Hier gab es bündelweise Notizen. Sie waren säuberlich in Mappen mit Aufschriften wie »Reaktionszeit« und »Feinmo-torische Fertigkeiten« und »Kommunikationsfähigkeit« einge-ordnet. Auch einzelne Notizbücher waren vorhanden, zu Themen wie chemische Einflußnahme oder Dauer und Häu-figkeit von Röntgenbestrahlungen. Darin standen Fachausdrücke, die selbst Justus noch nicht begegnet waren.
    »Es wäre schon ein zweiter Genetiker erforderlich, um das anderen verständlich zu machen«, sagte Terreano.
    Justus nickte. »Allerdings«, bestätigte er. »Aber es könnte sich hier etwas ergeben. Und so abwegig es auch scheinen mag – es hat vielleicht mit dem Höhlenmenschen zu tun.«
    Schweigend blätterten Justus, Brandon und Terreano die Aufzeichnungen durch. Nach geraumer Zeit sagte Justus:
    »Für Versuche nach dem zehnten April gibt es keine Nieder-schrift mehr.«
    Brandon blätterte das Buch, das er gerade zur Hand genommen hatte, rasch durch. »Du hast recht«, sagte er. »Hier zum Beispiel stammen die letzten Aufzeichnungen vom fünfundzwanzigsten März.«
    Sie nahmen ein Buch nach dem anderen vor und stellten jeweils das Datum der letzten Eintragung fest. Nach den ersten Apriltagen gab es keine Notizen mehr.
    »Weitergearbeitet hat er aber«, erklärte Brandon. »Tag für Tag. Und er ging immer sehr methodisch vor. Er muß Aufzeichnungen gemacht haben. Was ist daraus geworden?«
    »Das frage ich mich auch – wo sind die Seiten aus seinem Terminbuch?« meinte Justus.
    Auf einem Arbeitstisch lag ein Stapel Zeitschriften, und Justus nahm eine auf und blätterte sie durch. Die Zeitschrift trug einen Stempel »Eigentum der Staatsbibliothek Kalifornien«, und in das Heft war ein Zettel als Merkzeichen eingelegt.
    »Aha – Dr. Birkensteen informierte sich hier über die Auswirkung von Sodiumpentothal auf das Gehirn und seine Funktion«, stellte Justus fest.
    »Sodiumpentothal ist ein Narkosemittel«, sagte Terreano.
    »Es betäubt das Empfinden, und es führt zu Bewußtlosig-keit.«
    Justus nahm eine zweite Zeitschrift zur Hand. Es war ein Heft der »Ärztlichen Monatsschrift« und enthielt einen Artikel über Distickoxid.
    »Auch ein Narkosemittel«, erklärte Brandon. »Es wird manchmal bei Zahnbehandlungen angewendet. Man nennt es auch Lachgas.«
    Daneben gab es noch weitere Zeitschriften und Sonderdrucke von Artikeln. Sie handelten ausnahmslos von Narkosemitteln der verschiedensten Typen.
    »Leuchtet mir ein«, sagte Terreano. »Er nahm an den Schimpansen des öfteren Operationen vor. Dazu brauchte er Narkosemittel.«
    »Und gestern

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