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Die drei ??? und der lachende Schatten

Die drei ??? und der lachende Schatten

Titel: Die drei ??? und der lachende Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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in bitterem Selbstvorwurf an seiner Lippe. Waren sie zu spät gekommen? Hatte Mr. Harris alle in seiner Gewalt, um sie als Geiseln festzuhalten, bis er mit dem Schatz der Chumash entkommen war?
    Da meldete sich Morton leise zu Wort: »Ich glaube, ich höre etwas.«
    Alle lauschten in dem dunklen Haus.
    Poch – poch – poch – poch!
    »Es ist oben«, sagte der Polizeichef. »In den hinteren Zimmern!«
    Vorsichtig stiegen sie die Treppe hinauf – Reynolds mit gezogener Pistole als erster – und gingen oben den Flur entlang, von dessen Ende das dumpfe Pochen kam.
    Poch – poch – poch!
    »Da drin«, sagte Mr. Andrews und deutete auf eine Tür zu ihrer Linken.
    Die Tür war verschlossen. Mit einer Handbewegung hieß der Polizeichef alle zurücktreten, dann wuchtete er mit aller Kraft seinen Körper gegen die Tür. Sie splitterte, aber das Schloß hielt noch. Noch einmal rannte Reynolds dagegen an, und nun flog die Tür auf. Mit schußbereiter Pistole trat er als erster ins Zimmer.
    »Da!« rief Mr. Andrews.
    In einer Ecke des dunklen Zimmers lag etwas auf dem Fußboden, das wie eine ägyptische Mumie aussah und mit den Füßen gegen den Boden hämmerte. Es war Ted Sanchez um und um gefesselt und mit einem Knebel im Mund. Sie befreiten den jungen Engländer, und er schrie: »Tante Sarah!
    Dort drüben!«
    Die kleine zarte Dame war fest an einen Stuhl gebunden und ebenfalls geknebelt. Morton machte sie los, und sie starrte mit weiten, entsetzten Augen auf die Gruppe.
    »Ich . . . ich . . . was ist denn geschehen?« Ihr Blick war benommen und verwirrt. »Ich weiß noch, wie Mr. Harris mir am Nachmittag meinen Tee brachte, und dann kam ich 1plötzlich auf diesem Stuhl wieder zu mir! Meine Güte, ich habe noch nie solche Angst ausgestanden. Und der arme Theodor! Auf dem Fußboden!«
    Aufgeregt trippelte die zierliche Dame zu Ted hin und beugte sich wie eine Gluckhenne mit kleinen besorgten Lauten über ihn. Ted lächelte ihr zu, dann wandte er sich an Justus.
    »Nachdem ich aus der Bibliothek von euch weggegangen war, Justus, kam ich zurück und entdeckte, daß ihr beide, du und Mr. Harris, fort wart. Erst spät am Nachmittag kam Harris zurück. Er sagte mir, er hätte mir oben etwas Wichtiges im Zusammenhang mit dem Amulett zu zeigen. Natürlich ging ich mit ihm rauf, und da muß er mir plötzlich von hinten eins über den Schädel gegeben haben. Als ich wieder zu Bewußtsein kam, war ich wie eine Mumie eingewickelt und gebunden. Und seither habe ich so dagelegen.«
    »Aber ja!« Justus wurde allmählich klar, wie sich alles abgespielt hatte. »Als Mr. Harris und ich aus der Jagdhütte zurückkamen, mußte er mir erzählen, du seist irgendwohin gefahren, damit sich mein Verdacht gegen dich richtete. Dabei warst du überhaupt nicht fort.«
    »Und Harris verschaffte sich dadurch auch Gelegenheit, rechtzeitig zu seinem Büro zu gelangen und Bob und Peter zu entführen«, ergänzte der Kommissar. »Justus hatte ihm ja gesagt, daß die beiden dort seien.«
    »Oh, bitte, erinnern Sie mich nicht daran«, stöhnte Justus. »Ich habe ihm alles erzählt, und er hat uns alle aus dem Weg geräumt!«
    »Heute nacht geht er auf Schatzsuche«, sagte Ted. »Und ich bin an allem schuld. Er hat sich mein Vertrauen erschlichen, um hierher zu kommen. All das mit dem Diebstahlsverdacht gegen euch und mit der Belohnung war seine Idee. Er schlug auch vor, euch über das Geschäft mit den alten Sachen anzusprechen. Er hat mich wie ein Spielzeug benutzt!«
    »Mach dir keine Vorwürfe, Theodor«, versuchte Tante Sarah ihren Neffen zu trösten. »Auch ich bin auf ihn hereingefallen.
    Ich habe sogar für seinen Verein Geld gespendet. Er besaß so schöne Empfehlungsschreiben von anderen Vegetariern aus meiner Bekanntschaft.«
    »Zweifellos gefälscht«, warf Hauptkommissar Reynolds ein.
    »Ein geschickter Betrüger.«
    »Aber wir müssen ihn finden!« erinnerte Justus. »Ted, sagte er irgendwas zu dir von den dunklen Männern oder den kopflosen Zwergen?«
    »Nein, Justus, nicht daß ich wüßte.«
    Justus zog die Stirn in Falten. »Ich bin überzeugt, diese kopflos aussehenden Gefangenen sind der Schlüssel zum Ganzen. Einer von ihnen muß das Amulett gestohlen und es mit seiner Botschaft über die Mauer geworfen haben – was bedeutet, daß sie Yaquali-Indianer sind. Aber warum hält Harns sie fest?«
    Da fuhr Mr. Andrews zornig auf: »Was kümmern uns jetzt Amulette und Zwerge? Wir müssen doch an Bob und Peter denken!«
    »Ja, aber wir finden

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