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Die drei ??? und der lachende Schatten

Die drei ??? und der lachende Schatten

Titel: Die drei ??? und der lachende Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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jetzt erst war er in der Hütte erschienen.
    Er lächelte ihnen mit Bedauern zu. »Ihr Jungs habt nun mal die unglückselige Angewohnheit, ausgerechnet dort aufzutauchen, wo ihr nicht erwünscht seid, wie? Dieses Herum-spionieren in meinem Haus zum Beispiel. Ihr habt bestimmt nichts gefunden, aber sicher ist sicher, nicht wahr? Zum Glück hatte ich noch Zeit, alle Spuren eurer Anwesenheit zu tilgen, ehe die Polizei kam. Ich fürchte, ich werde euch eine Weile lang bei mir zu Gast behalten müssen. Sagen wir, bis ich mich weit genug von diesem Ort entfernt habe. Ein Glück, daß meine Arbeit hier fast beendet ist.«
    Zum ersten Mal verlor Bob die Beherrschung. »Sie sind ein Dieb!«
    »Sie wollen den Schatz der Chumash stehlen!« rief Peter hitzig.
    Mr. Harris lachte laut. »O ja, ihr seid kluge Jungen. Der Schatz der Chumash ist genau das, was ich will, und heute nacht werde ich ihn mir holen.«
    Mr. Harris grinste die beiden Gefesselten an, wandte sich um und ging zur Hütte hinaus. Als es still war, sahen sich Bob und Peter in hilfloser Wut an. Durch eines der schmutzigen Fenster sahen sie die Sonne tief am Horizont stehen. Bald würde die Nacht hereinbrechen, und sie konnten Mr. Harris nicht aufhalten.
    »Wir müssen irgendwo auf dem Anwesen von Miss Sanchez sein«, sagte Peter mit seinem untrüglichen Orientierungssinn.
    »Als der Lastwagen stoppte, kamen mir ein paar Berge bekannt vor.«
    »Hätten wir nur ein Zeichen hinterlassen können«, meinte Bob, »aber so wie die uns in den Lieferwagen geschubst haben, ließ es sich einfach nicht machen.«
    »Justus wird uns schon finden. Wenn wir aber vorher frei kämen, könnten wir irgendwie Signal geben.« Peter begann an den Stricken zu zerren, mit denen ihm die Hände auf den Rücken gefesselt waren.
    Da ertönte ein schadenfrohes Lachen. Mr. Harris war zur Hütte zurückgekommen. »Tapfere Burschen seid ihr mir – ich muß eure Ausdauer ehrlich bewundern.«
    »Das wird Sie noch teuer zu stehen kommen!« sagte Peter wütend.
    Mr. Harris grinste, »Inzwischen, meine Lieben, suchen die Polizei und euer Freund Justus die ganze Gegend nach jenen dunklen Männern ab, die euch ihrer Vermutung nach entführt haben. Für mich liegen damit die Dinge ausgesprochen günstig.«
    »Glauben Sie bloß nicht, Sie könnten Justus zum Narren halten!« ereiferte sich Bob. »Im Zuchthaus werden Sie landen.«
    »Das glaube ich nicht«, sagte Mr. Harris zuversichtlich. »Ich 1habe alles zu sorgfältig geplant – ein paar grüne Jungen und Kleinstadtpolizisten können mich jetzt nicht aufhalten.
    Dennoch habt ihr mir gewisse Schwierigkeiten bereitet, und für mich wäre es sicherer, wenn ich euch dazu bringen könnte, mit mir an einem Strang zu ziehen.«
    »Mit so einem wie Ihnen – niemals!« fauchte Peter.
    »Mutig gesprochen, aber sehr töricht. Ihr hättet mitmachen sollen und mich sogar reinlegen können, als ihr noch frei wart.
    Ein Glück für mich, daß die meisten Menschen so dumm sind.
    Sonst wäre der Schatz der Chumash schon längst gehoben worden.«
    »Ich glaube nicht, daß Sie ihn wirklich gefunden haben«, sagte Bob böse.
    »Du irrst dich, mein Junge. Ich habe Magnus Verdes kleines Orakel gelöst, und in ein paar Stunden werde ich den Schatz heben«, erklärte Mr. Harris, und seine Augen verengten sich, als er die Jungen anblickte. »Und dann komme ich wohl wieder hierher und kümmere mich um euch.«
    Er wandte sich um und ging zur Tür. Die Hand auf der Klinke, schaute er noch einmal über die Schulter zurück. »Übrigens wird es euch nichts nützen, wenn ihr euch befreien solltet.
    Diese Hütte steht am Rand eines dreißig Meter tiefen senkrechten Abgrundes. Sie ist nur über einen schmalen Hohlweg zu erreichen, und dort habe ich einen Wächter postiert. Er hat die einzige Tür direkt im Blickfeld. Sonst gibt es keinen Weg von dieser kleinen Plattform aus.«
    Mit höhnischem Lachen verließ Mr. Harris die Hütte. Diesmal hörten die Jungen, wie die Tür abgeschlossen wurde. Sie waren allein – und eingesperrt. Peter begann sogleich wieder mit seinen Handfesseln zu kämpfen.
    »Bob«, sagte er, »vielleicht könnten wir uns gegenseitig helfen. Kannst du dich hier rüberrollen, bis wir Rücken an Rücken sitzen?«
    Die beiden Detektive wälzten sich mühsam über den unebenen Fußboden, bis sie endlich Rücken an Rücken saßen. Peter versuchte angestrengt, Bobs Handfesseln zu lösen. Der Schweiß rann ihm übers Gesicht, und er knirschte mit den Zähnen. Der Kampf

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