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Die drei ??? und der lachende Schatten

Die drei ??? und der lachende Schatten

Titel: Die drei ??? und der lachende Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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Augenzwinkern. »Ihr Jungen seid nicht die einzigen Detektive in Rocky Beach. Ich habe mit den Behörden in Australien telefoniert. Sie wußten nichts von Ted Sanchez, aber ein Albert Harris war ihnen bekannt. Deine Ahnung hat dich nicht getrogen.«
    »Was haben Sie herausgefunden, Sir?«
    Der Kommissar stand auf. »Das erzähle ich dir unterwegs.
    Jetzt ist keine Zeit mehr zu verlieren. Von den verschwunde-nen dunklen Männern haben wir noch keine Spur gefunden, aber ich habe das Gefühl, daß wir sie finden werden, wenn wir erst Mr. Harris haben. Ich habe Mr. Andrews angerufen, wir treffen uns gleich mit ihm. Peters Vater ist leider nicht da.«
    »Wohin gehen wir denn, Chef?« wollte Justus wissen.
    »Na, zu Miss Sanchez aufs Gut. Ich bin sicher, daß du auch in diesem Punkt recht hast. Dort werden wir die Missetäter finden.«
    »Vielleicht sollten wir den Rolls-Royce nehmen, Sir«, schlug Justus vor. »Mr. Harris weiß nicht, daß wir manchmal damit fahren, und wenn er ein Polizeiauto sieht, versucht er womöglich zu fliehen.«
    »Gute Idee, Justus. Meine Leute lasse ich dann im Polizeiwagen nachkommen.«
    Der Kommissar wies vier Beamte an, dem Rolls-Royce in einigem Abstand mit dem Dienstwagen zu folgen. Dann fuhr Morton Justus und den Polizeichef zu Bobs Haus. Mr.
    Andrews kam gleich heraus und stieg ein.
    »Gibt es etwas Neues, Kommissar?« fragte er beunruhigt.
    »Haben Sie Bob und Peter gefunden?«
    »Noch nicht, Mr. Andrews, aber wir werden sie finden«, sagte Reynolds.
    »Wie ist das denn überhaupt alles gekommen?« erkundigte sich Mr. Andrews.
    Hauptkommissar Reynolds faßte kurz zusammen, was die drei Detektive erlebt hatten. »Sie haben gute Arbeit geleistet, Mr.
    Andrews. Sie sollten stolz auf die Jungen sein. Ohne sie stände es jetzt vielleicht schlecht um Miss Sanchez und Ted, und wir hätten es zu spät erfahren. Die Jungen haben richtig und besonnen gehandelt. Sie konnten ja nicht wissen, wer Harris war. Er hat alle getäuscht.«
    »Wer ist denn nun dieser Harris?« fragte Mr. Andrews.
    »Ein Dieb und Betrüger, wie Justus und seine Freunde bewiesen haben«, erwiderte der Kommissar, während Morton in der zunehmenden Dämmerung die kurvenreiche Paßstraße hinauffuhr. »Ich habe vorhin mit der Polizei in Sydney gesprochen. In Australien steht Harris auf der Fahndungsliste.
    Er ist ein berüchtigter Hochstapler, Fassadenkletterer, Erpresser und einiges mehr. Oft ist er als Vorsitzender irgendwelcher Schwindel-Vereine aufgetreten, um nichtsahnende Leute übers Ohr zu hauen. Auch in Mexiko wird er gesucht –
    dort hat er eine betrügerische Hilfsorganisation für notleidende Indianer aufgezogen.«
    »In Mexiko, Sir?« fragte Justus. »War er in letzter Zeit dort?«
    »Mehr als einmal. Der letzte Aufenthalt liegt erst ungefähr ein Jahr zurück. Die Australier meinen, er sei innerhalb des letzten Jahres auch einige Zeit in Kalifornien gewesen.«
    »Da muß er dann von dem Schatz der Chumash und von Miss Sanchez gehört haben«, folgerte Justus,
    »Ich vermute, er hat aus einer Lokalzeitung vom Tod ihres Bruders erfahren«, erklärte Hauptkommissar Reynolds.
    »Und danach hat er wahrscheinlich beschlossen, sich in England an Ted Sanchez heranzumachen.«
    Dank Mortons schneller, aber völlig sicherer Fahrweise hatten sie bald die Paßhöhe erreicht und näherten sich in der Dunkelheit rasch dem Eisentor. Längst hatte der goldbeschlagene Wagen das nachfolgende Polizeiauto weit hinter sich gelassen. Das Tor stand offen. Morton lenkte den starken Wagen mit fast unverminderter Geschwindigkeit in die Einfahrt.
    Der Rolls-Royce brauste weiter, bis ihn Morton vor dem Portal der großen spanischen Villa sacht zum Stehen brachte.
    Schnell stiegen alle aus, und Hauptkommissar Reynolds bat um absolute Stille. Im Haus war kein Licht und kein Lebens-zeichen zu sehen.
    »Sieht aus, als sei niemand da«, sagte der Kommissar enttäuscht.
    »Aber vielleicht finden wir einen Anhaltspunkt, wohin sie gegangen sind«, erwog Justus.
    »Auf alle Fälle wollen wir mal nachsehen«, drängte Mr. Andrews. »Bob und Peter könnten ja da drinnen irgendwo eingesperrt sein.«
    Reynolds nickte und gab seinen Männern im Dienstwagen, der gerade herangekommen war und ein Stück vom Haus entfernt unauffällig parkte, ein Zeichen. Während die Männer das Haus umstellten, ging der Kommissar Justus, Mr. Andrews und Morton voran ins Haus hinein.
    Sorgfältig durchsuchten sie alle Räume im Erdgeschoß, fanden jedoch nichts. Justus nagte

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