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Die drei ??? und der lachende Schatten

Die drei ??? und der lachende Schatten

Titel: Die drei ??? und der lachende Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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sie vermutlich erst dann, wenn wir Harris finden«, entgegnete der Polizeichef.
    Hilflos sahen sich die Erwachsenen an. Justus kaute auf seiner Unterlippe herum. Plötzlich wandte er sich an Miss Sanchez:
    »Madam, hat Ihr Bruder jemals vom Schatz der Chumash gesprochen?«
    »Nein. Mark war noch so jung, als er fliehen mußte, der arme Junge.«
    »Was hat er Ihnen dann über die beiden Amulette erzählt?«
    »Nichts,. Justus. Kurz ehe er wegging, gab er sie mir und sagte, sie nützten nichts. Er sagte, er hätte sein Huhn geschlachtet. Ich habe mich immer gefragt, was er damit gemeint hatte.«
    Justus blinzelte. »Na, er meinte wohl: das Huhn geschlachtet, das ihm goldene Eier gelegt hätte. Der Mann, den er umgebracht hatte, muß das Geheimnis des Schatzes gekannt haben. Die Figürchen selbst geben keinen Aufschluß darüber.
    Sie sind nur der Beweis dafür, daß es auf dem Anwesen einen Schatz gibt. Und dieser Mann wußte, wo er liegt!«
    »Dann kannte Mark Sanchez das Geheimnis also nicht«, sagte der Kommissar. »Harris hingegen muß es kennen – nur woher?«
    »Er muß Magnus Verdes Rätsel gelöst haben«, stellte Justus fest. »Vielleicht haben ihn diese dunklen Männer eingeweiht.
    Und nun müssen wir es selbst lösen, um ihn zu finden.«
    »Im Himmelsauge, wo ihn niemand finden kann« , zitierte Reynolds. »Was könnte das bedeuten? Wo sollen wir suchen?«
    Niemand antwortete. Alle sahen sich nur an.
    »Wenn wir nur diese dunklen Männer finden könnten . . .«
    Justus seufzte, und wie zum Hohn schien das große Haus zu schweigen.

    Hauptkommissar Reynolds hat bei seiner Wiedergabe des Orakelspruchs eine Kleinigkeit außer acht gelassen. Bei solchen Überlie-ferungen ist es ja immer ratsam, den Wortlaut bis aufs i-Tüpfelchen zu beachten. Also – was sagte Magnus Verde wirklich?

Die Steilwand hinab
    Die beiden dunkelhäutigen Männer in der Berghütte standen bedrohlich vor Bob und Peter, ihre langen Messer in den Händen. Während sich die Jungen langsam zur Wand zurückzogen, riß Peter die Lampe an sich – bereit, sich notfalls damit zur Wehr zu setzen.
    Einer der Männer schüttelte den Kopf und sagte mit rauher, kehliger Stimme zu Peter: »Nein! Du nicht verstehen. Wir Freunde. Kommen helfen.«
    Bob riß die Augen auf. »Ihr könnt Englisch?«
    » Si , ein wenig. Ich Natches. Das mein Bruder Nanika.«
    »Wenn ihr helfen wollt, warum habt ihr dann die Figur gestohlen?« fragte Peter erregt.
    »Wir sehen, ihr finden kleine goldene Mann auf Straße. Wir glauben, er bringen Worte von unser Bruder, Vittorio. Wir folgen euch, nehmen goldene Mann, aber keine Worte in ihm.«
    »Den Zettel haben wir behalten«, platzte Peter heraus.
    »Ah?« sagte Natches. »Was sagen Worte?«
    Peter berichtete ihnen den Inhalt der Nachricht, und Natches nickte ein paarmal aufgeregt. Dann steckten die beiden dunkelhäutigen Männer ihre Messer ein.
    »Das wir fürchten«, sagte Natches. »Unser kleiner Bruder ist in Gefahr. Harris Lügner, böser Mann!«
    »Ihr seid Yaquali-Indianer aus Mexiko, nicht wahr?« fragte Bob. »Und Harris hält euren Bruder gefangen.«
    » Si , ja«, sagte Natches. »Wir kommen finden Bruder. Wir haben Angst. Wir nicht lieben große Stadt. Aber wir müssen finden Vittorio und andere Jungen.«
    »Warum habt ihr uns nicht auf englisch angesprochen, als ihr hinter uns her wart?« wollte Bob wissen.
    »Wenn Aufregung, können nicht denken englisch«, erklärte Natches betrübt.
    »Warum hält Harris euren Bruder fest? Was treibt er eigentlich?«
    In mühsamem Englisch erzählte Natches seine Geschichte.
    Einen Monat zuvor war Harris in das Yaquali-Dorf im Herzen des mexikanischen Sierra-Madre-Gebirges gekommen und hatte das Angebot gemacht, vier halbwüchsige Jungen mit nach Amerika zu nehmen, wo sie in einem öffentlichen Vergnügungspark ihre Kletterkünste vorführen sollten. Es schien für die Jungen recht aussichtsreich. Vittorio war auch darunter.
    »Wir sind arm«, sagte Natches. »Unsere Jungen müssen lernen neue Wege. Mr. Harris sagen, sie werden verdienen Geld, werden sehen Amerika.«
    Harris nahm also die Jungen mit, und im Dorf war man glücklich. Die Jungen würden eine neue Welt kennenlernen, und es würde Geld geben. Doch vor einer Woche hatte ein Brief das Dorf erreicht. Er kam aus Rocky Beach und meldete, daß Vittorio Hilfe brauchte. Irgendwie war es dem Jungen geglückt, den Brief abzuschicken.
    »Wir gehen weg, nehmen alte Auto, kommen hier«, fuhr Natches fort. »Wir finden Mr.

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