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Die drei ???, und der schreiende Nebel

Die drei ???, und der schreiende Nebel

Titel: Die drei ???, und der schreiende Nebel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Buchna
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sein.«
    »Das ist er auch«, erwiderte Justus. »Dennoch ist das allesblanker Humbug, der nur in Tornbys Kopf existiert. Von solchen Verschwörungstheoretikern gibt es mehr, als man denkt.«
    Peter streckte sich und atmete tief aus. »Was hältst du denn von seinem Tick mit der roten Farbe? Glaubst du, Tornby steckt hinter der Hetze gegen den Professor?«
    »Dafür war seine Reaktion auf meine Frage zu allgemein«, gab Justus zu bedenken. »Er ist ja überzeugt davon, dass jeder hier verschwinden muss, bevor Phase drei beginnt. Mr Brewster scheint für ihn keine besondere Rolle zu spielen.«
    »Dann glaubst du also, dass jemand absichtlich die rote Farbe benutzt, um eine Spur zu Mr Tornby zu legen?«
    »Wenn ja, dann war es mit hoher Wahrscheinlichkeit dieselbe Person, die uns das Telegramm geschickt hat«, erwiderte Justus. »Ein ebenso einfacher wie hinterhältiger Plan: Die Untaten werden so verübt, dass sie den verrückten Tornby als Täter erscheinen lassen, mit dem vernünftige Gespräche nahezu ausgeschlossen sind.«
    »Eine echt miese Tour«, stimmte der Zweite Detektiv zu, während er sich zur anderen Straßenseite umblickte. »Und was machen wir jetzt?«
    »Ich schlage vor, wir schauen mal bei Mr Cobble vorbei. Wenn ich die Beschreibung des Professors richtig im Kopf habe, wohnt er nur drei Häuser weiter.«
    Justus hatte sich nicht geirrt. Samuel Cobble war von dem unerwarteten Besuch zwar sichtlich überrascht, aber er stimmte bereitwillig zu, sich mit den Detektiven über die jüngsten Ereignisse zu unterhalten. Mr Cobble war von kräftiger Statur, allerdings nur knapp so groß wie Justus. Ein mächtiger, aber sorgsam geschnittener Vollbart füllte etwa drei Viertel seines runzeligen Gesichts aus. Er trug eine Hose aus hellem gegerbtem Leder und ein grob gewebtes Hemd, dessen Ärmel er hochgekrempelt hatte. Die Krallenkette um seinen Halsund die Waschbärmütze an der Wand vervollständigten das Bild eines Trappers wie aus dem Bilderbuch. Im karg eingerichteten Wohnzimmer forderte Cobble seine Gäste auf, an einem rußgeschwärzten Tisch Platz zu nehmen. Während sie sich setzten, fiel dem Ersten Detektiv auf, dass der Trapper mit einer beiläufigen Handbewegung eine Pferdedecke beiseite schob, die neben ihm auf einer rustikalen Kommode lag. Nachdem die Jungen kurz den Grund ihres Aufenthalts in Fort Stockburn erklärt hatten, kam Justus direkt zur Sache und überreichte sein Fundstück vom Morgen.
    »Das hier habe ich nach dem Angriff der letzten Nacht gefunden. Können Sie mir sagen, ob diese Haare von einem Tier stammen?«
    Mr Cobble setzte sich eine dickglasige Brille auf und betrachtete das Haarbüschel von allen Seiten. Er zwirbelte es zwischen Daumen und Zeigefinger, hielt es sich schließlich an die Nase und roch daran. Währenddessen wanderte Justus’ Blick erneut zu der Kommode. Wie es schien, hatte der Trapper die Pferdedecke nicht zurechtgerückt, sondern über ein schmales Heftchen geschoben, dessen Rand noch unter ihr hervorlugte. Außer dem seltsamen Wort Greenbri konnte der Erste Detektiv jedoch nichts entziffern.
    »Tut mir leid«, sagte Mr Cobble schließlich. »Diese Haare kann ich nicht zuordnen. Auf jeden Fall stammen sie nicht von einem Dachs oder Kojoten.«
    »Die wären auch deutlich zu klein«, murmelte Peter und blickte zu Justus hinüber. »Hast du schon mal daran gedacht, dass wir es hier mit … Bigfoots zu tun haben könnten?«
    Der Erste Detektiv rieb sich nachdenklich über die Stirn. »Ich weiß, worauf du anspielst. Aber trotz aller Offenheit gegenüber der zoologischen Vielfalt halte ich das doch für ausgeschlossen. Schließlich beschränken sich sämtliche angeblichenSichtungen dieser großfüßigen Tiermenschen auf bewaldete Gebirgsregionen. Es wäre daher höchst sonderbar, wenn plötzlich eine ganze Herde Bigfoots mitten in der ungeschützten Prärie auftauchen würde.«
    »Auch wieder wahr«, gab Peter zu und wandte sich an den Trapper. »Welche Tiere außer Kojoten und Dachsen leben hier in der Gegend denn sonst noch?«
    »Eine ganze Menge. Abgesehen von unseren Pferden und Rindern gibt es zum Beispiel Hirsche, Dickhornschafe und Gabelböcke. Außerdem Waschbären, Füchse, Stachelschweine, Hasen, Präriehunde und natürlich Schlangen. In unseren Nationalparks leben sogar Pumas, Rotluchse und Bisons. Aber das Fellbüschel passt zu keinem dieser Tiere. Am ehesten hat es Ähnlichkeit mit dem Deckhaar eines Pumas, aber dafür ist es zu lang und dunkel.«
    »Eine

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