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Die drei ???, und der schreiende Nebel

Die drei ???, und der schreiende Nebel

Titel: Die drei ???, und der schreiende Nebel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Buchna
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nicht aufgelöst haben!«, rief Justus. »In die Luft sind sie nicht verschwunden, also kann die Lösung nur unterirdisch zu finden sein!« Trotzig ließ sich der Erste Detektiv auf dem Boden nieder und begann, mit den Händen in der erhitzten Erde herumzugraben. »Los – helft mir, Kollegen! Hier muss irgendwo eine Luke oder etwas Ähnliches sein!«
    Doch gerade, als sich Bob, Peter und auch der Professor niedergekniet hatten, gellte ein panischer Ruf zu ihnen herüber.
    »Kommt schnell! Eines der Monster ist hier!«
    Der Farmer Prescott stand auf Miss Daggetts Veranda und winkte wild. Rasch griffen alle zu ihren Waffen und rannten zurück in den Ort.
    »Dort drüben!« Mr Prescott deutete hektisch auf eine Nische zwischen Miss Daggetts Haus und einem großen Schuppen. »Ich war auf dem Feld, als der Nebel auftauchte, und auf dem Weg zu euch habe ich plötzlich diesen riesigen Tiermenschen gesehen. Er schlich um das Haus von Grace herum. Als er auf mich aufmerksam wurde, ist er da reingelaufen!«
    Mit angelegtem Gewehr spähte der Trapper in die Nische und ging hindurch. Die anderen liefen um das Haus herum und blickten sich nach allen Seiten um.
    »Niemand zu sehen«, stellte Mr Cobble fest. »Was auch immer hier war, es ist verschwunden.«
    Inzwischen war der Schmied ins Haus gegangen, um nach Miss Daggett zu sehen, die sich bis jetzt nicht hatte blicken lassen. Wenige Sekunden später drang sein Hilferuf nach draußen.
    »Kommt schnell! Ich glaube, Grace hat einen Herzanfall!«
    Sofort stürmten alle ins Haus. Grace Daggett lag keuchend und schweißgebadet auf einer Couch im Wohnzimmer. Rusty lief nervös im Zimmer herum und kläffte wie von Sinnen.
    »Bringt erst mal den Hund hier raus«, ordnete der Professor an und beugte sich sorgenvoll über Miss Daggett. Durch seine früheren Expeditionen besaß der Professor umfangreiche Kenntnisse in Erster Hilfe. Binnen Kurzem konnte er erleichtert Entwarnung geben. Grace Daggett hatte einen Kreislaufzusammenbruch erlitten und erholte sich allmählich wieder. Nachdem Mr Cobble einen stärkenden Tee aufgesetzt und der Professor nochmals Miss Daggetts Puls kontrolliert hatte, löste sich die Gruppe allmählich wieder auf.
    »Ich bleibe bei Grace, bis sie sich erholt hat«, erklärte Mr Sesto und strich mit seiner mächtigen Hand sanft über ihre Wange. »Sobald sie wieder bei Kräften ist, packe ich und fahre mit ihr weg. Es ist endgültig genug.«
    Während der Schmied dies sagte, huschte ein Ausdruck der Überraschung über die Gesichter der anderen Bewohner.
     
    Wortlos ging man auseinander. Auch Mr Brewster und die drei Detektive traten nach draußen.
    »Vielleicht hat Mr Tornby mit seinen Außerirdischen am Ende doch recht«, murmelte Peter. »Es sieht ja so aus, als wäre der Captain weggebeamt worden!«
    »Was denn für Außerirdische?«, fragte Bob irritiert.
    »Das erzählen wir dir gleich«, erwiderte Justus. »Fakt ist, dass Mr Hold auf höchst rätselhafte Weise entführt wurde. Umso wichtiger ist es, dass wir den Tatort nochmals genau unter die Lupe nehmen. Außerdem werde ich das Gefühl nicht los, dass Mr Prescotts Monstersichtung nur dazu dienen sollte, uns dort wegzulocken.«
    »Wirklich?«, fragte Peter erstaunt.
    »Das ist eine ziemlich schwere Anschuldigung«, stellte der Professor fest.
    »Keine Anschuldigung, sondern vorläufig nur eine Vermutung«, korrigierte Justus. »Jedenfalls war von der angeblich aufgetauchten Kreatur nicht die geringste Spur zu finden.«
    »Apropos Spur«, wandte sich Bob an Mr Brewster. »Haben Sie inzwischen die gesuchten Bücher gefunden?«
    »Was für Bücher?«, fragte Peter.
    »Ein zweiteiliges Nachschlagewerk, von dem ich mir einige Hinweise erhoffe«, erklärte der Professor. »Ja, ich habe beide Bücher gefunden, konnte sie aber noch nicht querlesen.«
    »Dabei helfe ich Ihnen, sobald wir zurück sind«, entgegnete Bob.
    Zurück am Ort des Verschwindens von Mr Hold untersuchten die Detektive und Mr Brewster eingehend den Boden, fanden jedoch keine Hinweise auf einen unterirdischen Zugang.
    »Unbegreiflich«, murmelte Justus. »Ich war hundertprozentig sicher, dass wir etwas entdecken würden …«
    »Sollten wir nicht die Polizei informieren?«, fragte Peter mit beunruhigter Miene. »Immerhin ist jemand entführt worden!«
    »So hat es den Anschein «, präzisierte der Erste Detektiv. »Zum jetzigen Stand der Dinge können und dürfen wir auch den Captain nicht als möglichen Verdächtigen ausklammern. Das Ganze

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