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Die drei ???, und der schreiende Nebel

Die drei ???, und der schreiende Nebel

Titel: Die drei ???, und der schreiende Nebel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Buchna
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Bis jetzt hatte es die Jungen nicht bemerkt. Wild gestikulierend forderte Bob den Ersten Detektiv auf, still zu sein. Justus verstand augenblicklich und trat leise neben seinen Freund.
    »Das Vieh muss schon dagewesen sein, als wir reinkamen«, flüsterte er gepresst. Er blickte zur Seitentür hinüber. »Bis wir dort sind und die Tür entriegelt haben, hat es uns längst erwischt. Und der Weg zum Haupttor ist uns abgeschnitten. Vielleicht sollten wir einfach abwarten, bis …«
    Das Wesen nahm ihnen die Entscheidung ab. Unvermittelt richtete es sich auf und drehte ihnen langsam den Kopf zu.
     
    Peter wusste nicht, wie lange er nun schon auf dem Boden des Rohres saß. Allmählich bewegten sich seine Gedanken wieder in geordnete Bahnen. Der Kompass musste defekt sein, eine andere Erklärung gab es nicht. Peter war also in die falsche Richtung gegangen und nun am Ende des Tunnels angekommen – alles andere war unmöglich! Demnach musste er nur umdrehen, damit er wieder zum Ausgangspunkt zurückkam. Schwankend richtete sich Peter auf und begann den beschwerlichen Rückweg. Nach etwa zehn Metern hielt er abrupt inne und fuhr mit den Fingern über die Rohrwand über ihm. Sie war erstaunlich kalt. Ihm war es schon vorhin so vorgekommen, als ob die Temperatur im Tunnel gefallen wäre, hatte dies aber auf seine Aufregung zurückgeführt. Doch es war keine Einbildung – es wurde immer kälter in der Röhre. Was ging hier vor? Auf den freien Unterarmen des Zweiten Detektivs hatte sich Gänsehaut gebildet. Immer wieder streifte er mit der Hand über die unnatürlich kalt gewordene Rohrwand, die in seiner Fantasie bereits einen Eisüberzug anzunehmenbegann. Und noch etwas hatte sich verändert. Trotz seiner überreizten Nerven fiel ihm auf, dass sich das Echo seiner Schuhe auf dem glatten Metall jetzt anders anhörte als vorher. Lauter. Näher. Schlurfender! Unvermittelt stoppte Peter. Und noch in derselben Sekunde wünschte er sich, er hätte es nicht getan. Das Echo schritt weiter auf ihn zu! Irgendjemand verfolgte ihn – aber wie war das möglich? Hinter Peter lag doch eine Sackgasse! Doch der Zweite Detektiv hatte keine Zeit für weitere Überlegungen. So schnell er konnte, stolperte er vorwärts. Der Tunnel wollte einfach kein Ende nehmen. Er hatte das schreckliche Gefühl, durch das Innere eines gewaltigen Autoreifens zu taumeln – er legte zwar Meter um Meter zurück, würde aber doch nie ein Ende erreichen. Plötzlich bemerkte er zu seinen Füßen ein bläuliches Licht. Der Röhrenboden war einem langen Metallrost gewichen, unter dem sich eine weitere Ebene befand. Von dort stieg das blaue Licht auf. Ungläubig starrte Peter nach unten. Viel konnte er im Laufen nicht erkennen, aber eines war sicher: Das konnte nie und nimmer Teil eines Wartungstunnels sein! Dort unten erstreckte sich ein riesiger silbrig glänzender Raum mit seltsamen Aufbauten, auf denen zahllose Lichtpunkte blitzten. Der Zweite Detektiv traute seinen Augen kaum. Hatte Hank Tornby am Ende doch recht gehabt? War das hier ein unterirdisch verstecktes Raumschiff, von dem aus die Toparden ihre Invasion starten wollten? Noch bevor Peter seinen Gedanken zu Ende führen konnte, stieß er plötzlich gegen eine massive Wand.

Wendepunkt
    Gerade wollten Justus und Bob die Flucht ergreifen, da ertönte eine vertraute Krächzstimme.
    »Was treibt ihr denn hier?«
    Unter seiner dicken Pelzmütze schaute Hank Tornby die Jungen verärgert an.
    »Mr Tornby – Sie sind es!«, stieß der Erste Detektiv erleichtert hervor. »Wegen Ihrer großen Mütze hatten wir Sie von Weitem für eines der Monster gehalten!«
    »Was machen Sie denn hier in der Scheune?«, fragte Bob irritiert.
    Der Alte kam zu ihnen hinüber und senkte verschwörerisch die Stimme. »Ich habe dort hinten einen Magnetfeld-Fixpunkt entdeckt, von dem aus ich meine Hütte noch besser gegen feindliche Strahlungen schützen kann. Ich muss nur noch die richtige Antenne finden und sie entsprechend ausrichten.«
    »Natürlich, ich … verstehe«, erwiderte Justus mit einem unterdrückten Schmunzeln.
    »Und was wollt ihr Küken hier?«, wollte Tornby wissen.
    »Wir hatten es geschafft, dem Nebel zu entkommen und sind in die Scheune geflohen.« Bob deutete zum Tor. »Jetzt sollten wir aber schnell den anderen Bescheid sagen und nach Peter suchen. Der ist nämlich immer noch nicht wieder aufgetaucht.«
    Tornby rückte seine verrutschte Mütze zurecht. »Na, dann los!«
    Sie waren soeben nach draußen getreten,

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