Die drei und die brennende Stadt drei Fragezeichen

Titel: Die drei und die brennende Stadt drei Fragezeichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dittert Christoph

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ganz sicher.« Er versuchte seiner Stimme einen zuversichtlichen Klang zu verleihen. In einer Situation wie dieser half nur nüchterne Logik gegen die Angst. Er musste seinen Verstand über die Gefühle stellen, durfte die Nerven nicht verlieren.
    Doch das war leichter gesagt als getan.
    Der Erste Detektiv breitete den Plan aus. Peter gab ihm Licht. Gemeinsam versuchten sie, ihre Position zu bestimmen. Zunächst waren sie von dem Schutzraum aus rechts abgebogen, also in östlicher Richtung, daran erinnerte sich Justus noch. Er fuhr mit dem Finger den entsprechenden Weg entlang.
    »Hört ihr?«, fragte Peter. »Es ist still geworden.«
    Mrs Dearing massierte sich mit den Daumen beide Schläfen. »Wir dürfen uns nicht in Sicherheit wiegen. Es kann jederzeit wieder losgehen. Die Brände haben die Stabilität der Stollen massiv beeinträchtigt. Ihr habt ja alle die verbogenen Stahlträger gesehen. Da reicht es dann schon, dass dieser irre Nash um sich schießt, und es kommt zur Katastrophe.«
    Der Anführer der drei ??? tippte demonstrativ auf den Plan: »Konzentrieren wir uns darauf, wie wir hier rauskommen.«
    »Hier, Just!« Peter zeigte auf die erste Verzweigung auf ihrem Fluchtweg. »Dort sind wir nach links und später geradeaus.«
    »Nicht geradeaus!«, behauptete Bob. »Da war diese riesige Pfütze, ich bin voll reingetreten, deshalb erinnere ich mich noch genau. Wir sind an der Stelle wieder nach links.«
    Sie diskutierten noch eine Weile weiter, bis alle übereinstimmten, ihre aktuelle Position gefunden zu haben. Von dort aus war es zumindest theoretisch mithilfe des Plans leicht, den Ausstieg aus dem Bergwerk zu finden.
    Sie fassten neuen Mut und marschierten los. Die Strahlen der verbliebenen Taschenlampen strichen über dunkles Gestein.
    »Ich muss mich noch einmal bei euch entschuldigen«, sagte Amanda Dearing wenig später. »Genau genommen ist all das meine Schuld!«
    »Nash hat geschossen«, widersprach Justus. »Er hat den Einsturz ausgelöst.«
    Sie verschränkte die Arme vor der Brust. »Und ich habe ihn engagiert! Wenn ich daran denke, dass ich diesem Kerl auch noch die Reise bezahlt habe!« Jedes der Worte bebte vor Zorn.
    »Fühlt ihr das auch?«, fragte Peter. »Diese Hitze!«
    Im Schein der Lampen waberte frischer Rauch in der Luft. Mit jedem Schritt wurde es wärmer. Die drei ??? und ihre Begleiterin näherten sich einem der unterirdischen Feuer.
    Niemand sprach aus, was alle wussten. Wenn sie diesen Weg nicht nehmen konnten, waren sie eingesperrt! Die kleinen Abzweigungen und Seitenstollen in diesem Teil des Bergwerks waren alle Sackgassen.
    Ihnen allen trat der Schweiß auf die Stirn, als sie das Feuer mit eigenen Augen entdeckten. Eine der Seitenwände glühte förmlich, vereinzelte Flammen leckten über die Wände. Der Rauch stieg nahezu senkrecht in die Höhe und verschwand dort.
    Justus hob seine Taschenlampe. Eine winzige Öffnung im Gestein nahm den Qualm auf. Ein solcher natürlicher Kaminschacht konnte bis an die Oberfläche führen.
    Peter starrte mit leicht schräg gehaltenem Kopf ins Feuer. »Seht ihr das? Wir kommen vorbei, wenn wir geschickt vorgehen! Das Feuer brennt vor allem in einer seitlichen Nische.«
    Bob war davon ganz und gar nicht überzeugt. »Aber die Flammen schlagen in den gesamten Durchgang!«
    »Nur hin und wieder. Zumindest wir drei tragen Grubenanzüge und Helme. Wenn wir vorbeirennen, kann uns eine Flamme auch im ungünstigsten Fall nur kurz streifen. Wir können das schaffen!«
    »Nein.« Mrs Dearing schüttelte kaum merklich den Kopf. »Wir können nicht nur, wir müssen !«
    Die drei ??? warfen sich unbehagliche, aber entschlossene Blicke zu. Sie hatten schon ganz anderes gemeistert!
    Peter trat vor. »Ich gehe zuerst, dann seht ihr, dass es ganz leicht ist.«
    Bob räusperte sich vernehmlich. »Glaubst du?«
    Der Zweite Detektiv zögerte. »Nein. Aber ich gehe trotzdem zuerst.« Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, rannte er los, auf das Feuer zu.
    Er drückte sich bei dem Spurt fast an die gegenüberliegendeWand. Als die Flammen quer durch den Stollen schlugen, schrie er auf, stoppte aber nicht. Stattdessen sprang er. Die Flamme strich über seinen Grubenanzug. Er spürte nichts davon. Es war, wie wenn man den ausgestreckten Zeigefinger rasch durch die Flamme einer brennenden Kerze zog. War man schnell genug, geschah nichts; war man jedoch zu langsam, wurde es schmerzhaft.
    Hinter dem brennenden Bereich blieb er stehen, atmete tief durch und rief seinen