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Die drei ??? und die gefährliche Erbschaft

Die drei ??? und die gefährliche Erbschaft

Titel: Die drei ??? und die gefährliche Erbschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden (Dennis Lynds)
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untersuchte das Stück Papier, das an die Rückseite des Umschlags geklebt war. Darauf war die groteske Karikatur eines lachenden Männerkopfes gezeichnet, und in einer Sprechblase stand:
    »Hoa-ha-ha! Hooaaa-ha-ha-ha-ha!«
    »Typisch Großpapa!« rief Billy. »So hat Großpapa immer gelacht! Eigentlich war es ziemlich unheimlich . . .«

Justus stellt eine Falle
    »Ein übler Scherz, sonst nichts!« sagte Hauptkommissar Reynolds voller Widerwillen. »Bist du sicher, daß dieser Zettel von deinem Großvater stammt, Towne junior?«
    Billy nickte benommen. »Es ist ganz eindeutig sein Kopf und seine Handschrift. Er . . . er hat sich als Witzfigur gezeichnet und sein eigenes albernes Lachen aufgeschrieben!«
    »Und er muß wahnsinnig gewesen sein, seine Hinterbliebenen mit einer solchen Albernheit zu überraschen«, sagte der Kommissar.
    »Alles ein Scherz!« jammerte Emily Percival. »Der alte Schuft!«
    Hauptkommissar Reynolds wandte sich mit ernster Miene der Frau zu. »Für Sie und Ihren Bruder hat dies doch mehr Konsequenzen als ein Scherz, Madam. Kapitän, hatten die beiden hier überhaupt die Erlaubnis, sich nach der offiziellen Schließung auf dem Schiff aufzuhalten? Oder am Schiffs-eigentum herumzuhantieren?«
    »Auf keinen Fall!« fuhr der Kapitän auf.
    »Also haben sie hier einen Einbruch verübt«, sagte der Kommissar.
    Cecil zischte wütend: »Sie können uns nicht einfach beschuldigen –«
    »Ganz zu schweigen davon, daß Sie uns beinahe das Rettungsboot auf den Kopf geworfen hätten«, sagte Justus.
    Der Kommissar sagte ernsthaft: »Das ist eine sehr schwerwie-gende Anschuldigung.«
    »Idiot!« brüllte Emily plötzlich Cecil an. »Ich hab’ dir doch gesagt, du sollst es lassen! Jetzt sitzen wir in der Klemme!«
    »Halt den Mund!« fuhr Cecil zornig auf. »Der dumme Junge –«
    Aber Emily wandte sich an den Kommissar. »Es war seine Idee! Das Rettungsboot, der Diebstahl, alles! Alles seine verrückten Pläne!«
    Justus grinste. »Ich dachte mir schon, daß die beiden das getan hatten, um uns vom Schiff zu vertreiben und Zeit zu gewinnen
    – aber ich war mir nicht ganz sicher. Heute früh haben sie übrigens einen ähnlichen Trick probiert, als sie Billy in einen Lieferwagen sperrten.«
    »Was!« kreischte Emily. »Das haben wir nicht –«
    »Abführen«, wies der Kommissar schroff seine Leute an.
    Zwei Streifenbeamte bemächtigten sich der Percivals. Cecil versuchte Emily einen Fausthieb zu versetzen, aber der Polizist hielt ihn davon ab.
    »Sie wußten gar nichts, du dumme Gans!« brüllte Cecil.
    »Und du mußtest ja hierherkommen, du fette Kröte!« japste Emily.
    »Du konntest eben den Hals nicht schnell genug voll kriegen, du Spinatwachtel!«
    Die beiden Polizisten schleppten die Geschwister Percival hinaus, und letztere verschwanden unter fortwährenden gegenseitigen Beschimpfungen den Gang entlang. Hauptkommissar Reynolds schüttelte den Kopf; fast kam ihn das Lachen an.
    »Ich konnte mir vorstellen, daß es für die beiden die fürchterlichste Strafe wäre, wenn wir sie miteinander wieder nach England schickten«, sagte er.
    Er und der Kapitän gingen hinaus, gefolgt von Billy und Roger Callow. Der Anwalt hatte den Umschlag, der das früher datierte Testament enthielt, an sich genommen. Bob und Peter wollten auch gehen, aber Justus sagte zu ihnen: »Laßt die andern mal vorausgehen, Freunde.«
    An der Tür blickte Roger Callow fragend zurück.
    »Wir kommen gleich nach«, erklärte Justus. Der Anwalt zuckte die Achseln und ging weiter.
    Peter und Bob sahen Justus verwundert an.
    »Aber Just«, sagte Bob, »jetzt ist doch alles gelaufen.«
    »Ein ganz übler Scherz!« sagte Peter.
    Justus hatte sich wieder in den Deckplan vertieft. Er gab ein befriedigtes Knurren von sich und sah auf. »Nein, ich glaube nicht, daß es nur ein Scherz war, und ich glaube auch nicht, daß es schon zu Ende ist. Ich glaube, jetzt kommt erst Dingos letzter und bester Trick!«
    »Aber es gibt jetzt keine Rätsel mehr«, rief Peter. »Das letzte haben wir gelöst, und der große Preis ist uns zugefallen falsche Steine!«
    »Nein«, sagte Justus wieder, »ich glaube eben nicht, daß wir das letzte Rätsel schon gelöst haben. Ich bin überzeugt, daß es noch ein sehr geschickt verborgenes siebtes Rätsel gibt!«
    Er holte seinen Rätseltext heraus. »Seht mal, nach den Worten, die sich wie das letzte Rätsel anhören – das sechste – kommen noch zwei Sätze: ›Wer hätte gedacht, daß der alte Mann noch so viel

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