Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die drei ??? und die gefährliche Erbschaft

Die drei ??? und die gefährliche Erbschaft

Titel: Die drei ??? und die gefährliche Erbschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden (Dennis Lynds)
Vom Netzwerk:
bittet den Kommissar, mit der Durchsuchung zu beginnen!«
    Alle starrten Justus verblüfft an, und der Erste Detektiv lief zu seinem Fahrrad am Kai zurück und fuhr los in die Dämmerung.

Das Lachen des Toten!
    Eine Stunde später standen Bob, Peter und Billy mit dem Kapitän und Hauptkommissar Reynolds unter den Scheinwer-fern auf dem Kai. Vor ihnen ragte das mächtige Schiff in die Dunkelheit hoch. Der Kapitän sah auf seine Uhr.
    »Fast acht Uhr, Kommissar. Die Stunde für den Jungen wäre um«, meinte er. »Ich glaube nicht, daß wir noch länger warten sollten. Und wir wissen nicht, was man inzwischen auf unserem Schiff alles anstellt.«
    »Wenn Justus herausfindet, wo dieses Bett ist, erspart uns das eine Menge Zeit«, stellte der Kommissar fest. »Justus weiß sich bekanntlich zu helfen. Ich gebe ihm noch fünfzehn Minuten.«
    »Er kommt bestimmt!« riefen Bob und Peter einstimmig.
    Kommissar Reynolds lächelte. »Das glaube ich auch.«
    »Hört mal!« rief Billy. »Das muß er sein!«
    Eilige Schritte waren auf dem Kai zu hören. Bob und Peter liefen hin, um den Ersten Detektiv in Empfang zu nehmen.
    Dann blieben sie jäh stehen. Roger Callow kam rasch auf die Gruppe zu, sichtlich erleichtert.
    »Da seid ihr ja – und Billy ist auch hier«, sagte der Anwalt.
    »Mrs. Towne sagte, ihr wärt zusammen zum Rathaus gegangen, aber als ich euch dort nicht finden konnte, wurde ich unruhig. Also rief ich bei der Polizei an. Und dort erfuhr ich, daß Kommissar Reynolds mit euch allen hier ist.«
    »Wir verfolgen gerade die letzte Spur, Mr. Callow«, sagte Bob, und er erklärte, was das letzte Rätsel bedeutete. »Aber wir müssen befürchten, daß noch jemand anders auf dem Schiff ist und möglicherweise die Juwelen schon hat!«
    »Wozu stehen wir dann noch hier herum?« fragte Callow unmutig.
    »Justus hatte einen Einfall und wollte die betreffende Kabine ermitteln«, erklärte Peter. »Wir warten hier auf ihn, aber er hat sich verspätet.«
    »Wenn sich jeder von uns einen bestimmten Abschnitt vornimmt«, meinte Roger Callow, »dann finden wir sicherlich –«
    »Dazu«, sagte da jemand, »würden wir aber eine große Portion Glück brauchen!«
    »Justus!« rief Billy.
    Der stämmige Erste Detektiv kam näher. Er sah Mr. Callow an. »Wie kommen denn Sie hierher, Sir?« fragte er.
    »Ich war auf der Suche nach euch«, sagte der Anwalt, »aber das spielt jetzt keine Rolle mehr. Weißt du nun, um welche Kabine es geht, Justus?«
    Justus nickte munter. »Es gab ja nur einen Weg – einen ganz einfachen – um herauszufinden, ob Dingo auf der ›Queen‹
    mitgefahren war, und in welcher Kabine: jemanden zu fragen, der die gleiche Reise mitgemacht hatte! Nur zwei Menschen kommen hierfür in Frage, überlegte ich mir – Jack Dillon oder die Bekannte, die ebenfalls bei der Testamentseröffnung anwesend war, Sadie Jingle.«
    »Und waren sie dabei?« fragte Bob.
    »Nur Mrs. Jingle. Vor dreißig Jahren kam sie zusammen mit Dingo aus Australien! Ich glaube, Dingo ernannte sie nur deshalb zur Testamentsvollstreckerin, damit wir auf sie aufmerksam werden! Jedenfalls –«, und er grinste, »habe ich jetzt die Lösung!«
    »Dann wollen wir an Bord gehen«, sagte der Kapitän.
    Er führte die Gruppe die Laufplanke zum Hauptdeck hinauf dem A-Deck. Ein paar Lichter brannten noch auf dem großen Schiff. Düstere Korridore verloren sich in der Ferne, und von den ganz im Schatten liegenden Oberdecks über dem A-Deck war gar nichts zu erkennen. Der Kommissar beorderte ein paar Beamte zu der Laufplanke und anderen kritischen Stellen. Dann betrat der Suchtrupp den riesenhaften, luxuriös ausgestatteten Gesellschaftssaal der ersten Klasse. Justus nahm einen Werbeprospekt von einem Stapel auf einem Tisch und begann den darauf abgebildeten Deckplan zu stu-dieren.
    »Welche Kabine ist es, Justus?« fragte Hauptkommissar Reynolds.
    »Diese hier – Kabine 22, auf dem D-Deck. Mrs. Jingle hatte die angrenzende Kabine, Nummer 21. Sie lachte, als ich fragte, ob sie das auch sicher wisse – sie sagte, diese Kabinen würde sie nie vergessen, weil sie die schlechtesten auf dem ganzen Schiff waren! ›Ein übler Platz, direkt unterm Schiffsbug‹, sagte sie. Sie meinte noch, Dingo hätte die untere Koje gehabt, aber ich glaube nicht, daß die Steine im Bett sind.« Er steckte den Deckplan ein und zog seinen Rätseltext heraus. »Das sechste und letzte Rätsel lautet: 

    In die Falle gelockt . . . Über fünfhundert gebietet die Königin.
    Na, dann

Weitere Kostenlose Bücher