Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die drei ??? und die silberne Spinne

Die drei ??? und die silberne Spinne

Titel: Die drei ??? und die silberne Spinne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
Vom Netzwerk:
hörten sie die folgende Unterhaltung:
    Mann: »Freddie hat uns da glatt umsonst losgeschickt. Wenn die drei Bengel Detektive sind, fresse ich einen Besen.«
    Frau: »Freddie täuscht sich aber normalerweise nicht. Er sagt, die drei seien ganz schlaue Burschen. Er hat sich über sie erkundigt. Sie nennen sich ›die drei Detektive‹, wie ein richtiges Unternehmen.«
    Mann: »Kindereien. Mir kannst du nicht einreden, dass die jemals einen Fall aufgeklärt haben, höchstens mit unverschämtem Glück. Also wenn mir je ein Junge über den Weg gelaufen ist, der so richtig dumm aussieht, dann ist es der Dicke.« (Hier mussten Peter und Bob mühsam ein Grinsen unterdrücken. Justus hatte sich besondere Mühe gegeben, dumm auszusehen, aber dennoch lag ihm nicht viel an dem Kommentar.)
    Frau: »Na egal, Freddie hat gesagt, wir sollen ihnen nachgehen und sehen, ob sie hier mit irgendjemand unter einer Decke stecken. Er meint, die arbeiten vielleicht für die Polizei.«
    Mann: »Die wissen doch gar nichts – was will man denn von denen erfahren? Sie treiben sich hier herum wie andere Jungen auch. Soll sich doch jemand anders um sie kümmern.«
    Frau: »Also willst du ihnen nicht deutlich machen, dass sie Lars Holmqvist zur Vernunft bringen sollen, dass er Forsberg weitermachen lässt?«
    Mann: »Nein, davon bin ich wieder abgekommen. Ich glaube, das einzig Richtige ist, dass man jetzt tut, was Freddie schon die ganze Zeit wollte: Lars ausschalten, und Forsberg soll endgültig das Ruder in die Hand nehmen. Forsberg haben wir ja in der Hand, und dann werden wir und Robertos Leute die Drahtzieher in dem Betrieb sein. Wir werden unsere Bankkonten im Ausland und die Verstecke hier in den Vereinigten Staaten auflösen und mit dem Geld die Magnus-Werke übernehmen und sanieren, wenn Forsberg nach unseren Richtlinien den Konkurs hingelegt hat. Von dem Millionenraub in Los Angeles vor zwölf Jahren reden die Leute ja noch ab und zu, aber über all die kleineren Überfälle und Erpressungen ist schon längst Gras gewachsen. Es sieht ganz gut aus für uns.«
    Frau: »Sprich doch nicht so laut. Es könnte dich jemand hören.«
    Mann: »Hier ist doch keiner in der Nähe. Ich sag dir, Mabel, das Verfahren ist genial. Forsbergs Schwager Lundgren wartet schon auf seine Chance als neuer Geschäftsführer. Und wenn die Sache mal richtig läuft, dann sind wir alle Sorgen los. Hast du dir überhaupt schon überlegt, was das für uns heißt – einen Industriebetrieb mit solcher Zukunft an der Hand zu haben und all das Geld endlich mal richtig arbeiten zu lassen?«
    Frau: »Ja, und die Konkurrenzbetriebe kaufen wir nach und nach auf und bauen die Magnus-Werke zum riesigen Konzern aus.«
    Mann: »Mit der Zeit werden wir eine ganz schöne Monopolstellung bekommen. Sehr aussichtsreich, bei den vielen Aufträgen für die Ministerien. Die werden wir dann nach Strich und Faden ausnehmen. Und das Geschäft mit unseren Freunden in Australien, die schon lange darauf warten, dass sie ihre heißen Moneten hier in Texas sicher und gewinnbringend anlegen können. Woran wir selbstredend auch noch mal gut verdienen werden, darauf kannst du dich verlassen.«
    Frau: »Hört sich alles wunderbar an. Aber wenn Forsberg nicht mitzieht?«
    Mann: »Der muss, sonst lassen wir Lundgren über die Klinge springen. Der Schwager hat ja alles andere als eine weiße Weste, und Forsberg hängt sehr an seiner Schwester, erst recht, seit sie auf diesen Lundgren hereingefallen ist. Man muss nur wissen, wo man den Hebel ansetzen muss. Forsberg und Lundgren haben wir in der Hand. Glaub mir, die Magnus-Werke werden uns in den Schoß fallen wie eine überreife Frucht.«
    Frau: »Psst! Sie kommen wieder.«
    Danach hatte das Bandgerät nichts mehr aufgezeichnet. Justus schob den Apparat zur Seite, wobei er unauffällig das Band abstellte und zurückspulte.
     

    Das war ein ergiebiger Kamera-Trick des Ersten Detektivs! Schon können die drei??? ihrem Auftraggeber Bert Young jede Menge Informationen zu dem geplanten kriminellen Schachzug gegen die Magnus-Werke übermitteln. Die Gegenmaßnahmen sind nun Sache der Profis für Verbrechensbekämpfung, aber ganz heraushalten können sich die Ohrenzeugen vermutlich nicht. Sie stehen auf heißem Boden!
     
    »Mann!«, sagte Peter. »Das ist ja so schlimm, wie Bert Young befürchtet hat. Sogar schlimmer! Sie wollen die Magnus-Werke nach einem angezettelten Konkurs an sich bringen und mit ihrer Beute aus Raubzügen und Erpressungen weiter

Weitere Kostenlose Bücher