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Die drei ??? und die silberne Spinne

Die drei ??? und die silberne Spinne

Titel: Die drei ??? und die silberne Spinne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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sie ihnen ein Körbchen hin, in das die meisten Zuschauer gut gelaunt eine Münze warfen.
    Ein sehr hübsches Mädchen im Trachtenkleid stand mit einer riesigen Traube Luftballons da. Sie verkaufte die bunten Dinger und sang dabei ein Liedchen, englisch mit schwedischem Refrain, über einen Glück bringenden Ballon, der hoch in die Lüfte fliegt und alle Wünsche mitnimmt. Viele Leute kauften Ballons und ließen sie fliegen, und die bunten Bälle in Rot und Gelb und Blau schossen in die Höhe, bis sie verschwunden waren.
    »Mach mal ein paar Fotos von den Clowns, Peter«, forderte Justus seinen Kollegen auf. »Ich knipse dann die Akrobaten. Und du, Bob, du schaust dich einfach um, ob dir was auffällt.«
    »Machen wir.« Peter schritt davon, auf einen Rad schlagenden Clown zu.
    Justus öffnete seine Kamera – Bob blieb dicht an seiner Seite – und richtete das Objektiv auf die Akrobaten. Dann hantierte er an dem Apparat, als sei etwas nicht in Ordnung. Unauffällig drückte er den Hebel nieder, der das leistungsstarke Sprechfunkgerät in Gang setzte.
    »Hier Erster«, sagte er leise. »Bitte kommen.«
    »Sprechverbindung gut«, drang Bert Youngs Stimme gedämpft aus dem Apparat. »Wie ist die Lage?«
    »Wir schauen uns gerade das Treiben im Stadtpark an«, sagte Justus. »Lars hat uns vorhin gebeten, ihm bei der Suche nach der silbernen Spinne von Magnusstad zu helfen. Die ist gestohlen und durch eine Imitation ersetzt worden.«
    »Au weh!«, entfuhr es Bert Young. »Das macht alles noch verwickelter. Könnt ihr ihm denn helfen?«
    »Ich wüsste nicht wie«, bekannte Justus.
    »Dazu fällt mir jetzt auch nichts ein.« Bert Young war ebenfalls ratlos. »Aber bleibt am Ball und haltet die Augen offen. Sonst noch etwas?«
    »Wir sind im Stadtpark, und vermutlich verfolgt uns jemand. Wer das sein könnte, das wissen wir nicht.«
    »Versucht das herauszufinden. Melde dich dann wieder bei mir, aber erst wenn ihr ungestört seid. Es könnte sonst auffallen, wenn du in die Kamera sprichst.«
    Damit brach Bert Young ab. Justus fotografierte, während Bob sich gemächlich nach allen Seiten umschaute. Da ihm nichts auffiel – zumindest niemand, der so aussah, als beschatte er sie –, ließ er ein paar Geldstücke in den Korb eines Clowns fallen.
    Nun brachten die Clowns einen drolligen Pudel her, der Purzelbäume schlagen und auf den Vorderfüßen stehen konnte. Die Schaulustigen sammelten sich um ihn, und das Mädchen mit den Luftballons war auf einmal nicht mehr so umlagert.
    »Jetzt machen wir noch ein Foto von dem Mädchen«, murmelte Justus den anderen zu. Sie gingen alle hin, und Justus stellte den Apparat ein. Das Mädchen sah ihn, lächelte und stellte sich in Positur. Justus knipste. Dann kam das Mädchen mit ihren Ballons her.
    »Kauft euch Luftballons, die bringen Glück«, sagte sie. »Dann lasst sie frei, lasst sie hoch in die Wolken fliegen und eure Wünsche mit in die Höhe nehmen.«
    Peter zog einen Geldschein hervor und gab ihn dem Mädchen. Sie reichte jedem der drei einen Ballon und machte sich geschäftig ans Herausgeben. Während sie das Kleingeld nachzählte, flüsterte sie fast unhörbar: »Ihr werdet verfolgt. Ein Mann und eine Frau. Gefährlich sehen sie nicht aus. Ich glaube, sie wollen euch ansprechen. Setzt euch dort drüben an einen Tisch und bestellt euch etwas. Gebt ihnen die Möglichkeit, mit euch zu reden.«
    Jeder der Jungen wünschte sich im Stillen etwas, ließ dann seinen Ballon frei und schaute ihm nach, bis er nur noch ein winziger Punkt am Himmel war. Dann schlenderten die drei zu einem Platz hinüber, wo mehrere Tische mit blau-gelb gestreifter Decke auf dem Rasen standen. Sie setzten sich an einen Tisch, und ein Kellner kam zu ihnen und bot an: »Smörgås? Echte schwedische Sandwiches? Dazu frische Milch? Und hinterher ein Eis?«
    Sie nickten, und der Kellner lief eilfertig weg. Als sie sich umschauten, sahen sie, wie ein Mann und eine Frau Ballons kauften. Bob erkannte in ihnen das Paar, das hinter ihnen gestanden hatte, als sie am Morgen das Bild des Grafen Magnus angeschaut hatten. Und er war sich ganz sicher, dass dies die Verfolger waren.
    Gemächlich kamen die beiden angeschlendert und wählten den Tisch neben den Jungen. Sie bestellten Eis mit Kaffee, und dann lehnten sie sich zurück und lächelten zu Peter, Bob und Justus herüber.
    »Seid ihr Jungen nicht aus Kalifornien?«, fragte die Frau mit ziemlich heiserer Stimme.
    »Ja, Madam«, antwortete Justus. »Sind Sie auch

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