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Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M:  drei !!! Vorsicht, Strandhaie

Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M: drei !!! Vorsicht, Strandhaie

Titel: Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M: drei !!! Vorsicht, Strandhaie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maja von Vogel
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ist. Sie und Mimi sind wirklich hoffnungslose Fälle.«
    Kims Herz schlug schneller, als Franzi Tobias erwähnte. Oder bildete sie sich das nur ein?
    Im Camp brannte schon das Lagerfeuer. Heute sollten zum Abendbrot Würstchen gegrillt werden.
    »Wer hat noch nicht? Wer will noch mal?«, rief Tobias und schwenkte einen Teller mit leicht angekohlten Würstchen.
    »Ich!«, kreischte Fiona und schenkte Tobias ein strahlendes Lächeln. »Surfen macht echt hungrig.«
    Kim biss die Zähne zusammen und ließ sich auf einer Holzbank am Feuer nieder. Flirtete Fiona etwa mit Tobias? Und wenn schon! Das konnte ihr doch eigentlich egal sein …
    Klaus stürzte sich sofort auf Marie und reichte ihr einen Teller. »Hier, ich hab dir schon ein Würstchen gesichert.«
    Marie nahm den Teller gnädig entgegen. »Danke. Gibt’s auch Senf?« Klaus sprang auf und machte sich augenblicklich auf die Suche nach der Senftube. Marie hatte ihn offenbar voll im Griff.
    Franzi unterhielt sich angeregt mit Felix über die erste Surfstunde, und Kim überlegte gerade, ob sie sich auch etwas zu essen holen sollte, als plötzlich eine bucklige Gestalt aus dem Schatten hervortrat. Quasimodo! Kim blieb fast das Herz stehen vor Schreck. Sie hatte das Gefühl, der Alte würde sie mit seinen wasserblauen Augen drohend anfunkeln. Auch die anderen waren still geworden, als die unheimliche Gestalt in ihrer Mitte aufgetaucht war. Fiona kreischte leise auf und klammerte sich an Tobias.
    »Keine Angst!«, rief Tatjana beruhigend und lachte. »Darf ich vorstellen? Das ist Franz Höller. Er arbeitet als Hausmeister in der Jugendherberge und kennt jede Menge alte Geschichten und Legenden aus der Gegend hier. Netterweise hat er sich bereit erklärt, uns heute einige davon zu erzählen. Setzen Sie sich doch, Herr Höller. Schön, dass Sie Zeit für uns gefunden haben.«
    Franz Höller stand immer noch regungslos neben dem Feuer. Er machte ein grimmiges Gesicht, und es schien, als hätte er Tatjanas Worte gar nicht gehört. Seine weißen Haare leuchteten hell im Feuerschein. Kim fröstelte. Der Alte sah wirklich zum Fürchten aus.
    Am Lagerfeuer war es mucksmäuschenstill geworden. Alle starrten Quasimodo an. Franzi und Felix waren eng zusammengerückt, und Felix legte beschützend den Arm um Franzis Schultern. Klaus versuchte dasselbe bei Marie, aber sie schüttelte seinen Arm ab.
    Nach einer Weile hob der Alte den Kopf und blickte mit weit aufgerissenen Augen in die Flammen. Dann verkündete er mit rauer Stimme: »Nehmt euch in Acht, Kinder! Am Meer treiben viele Geister ihr Unwesen, und die meisten von ihnen sind böse.« Er nickte langsam. »Sehr böse sogar. Wusstet ihr, dass in dunklen Herbstnächten geheimnisvolle Lichter auf See erscheinen? Aber wehe, ein Boot richtet sich nach ihrem hellen Blinken. Dann ist es rettungslos verloren. Die Irrlichter locken es in gefährliche Gewässer, wo es an tückischen Felsen zerschellt.« Quasimodo machte eine spannungsgeladene Pause. »Und habt ihr schon mal vom kopflosen Piraten gehört? Er geht hier am Strand um. In sternenklaren Sommernächten könnt ihr sein jammervolles Gestöhne hinter den Dünen hören …«
    In diesem Moment begann Mimi, hysterisch zu kichern. Fiona, die sich immer noch an Tobias klammerte, grinste spöttisch und flüsterte: »Wer glaubt denn heutzutage noch an solche Schauermärchen? Was für ein Unsinn!«
    Ein paar andere Campteilnehmer murmelten zustimmend, und Tatjana machte laut: »Schschsch!«
    Klaus räusperte sich. »Können Sie uns nicht etwas über die alte Ruine erzählen? Sie wissen schon, das eingestürzte Häuschen, das nicht weit von hier in den Dünen steht. Felix und ich haben es heute zufällig auf einem Erkundungsgang entdeckt. Gibt’s dazu auch eine Geschichte?«
    Der alte Mann fuhr herum und sah Klaus scharf an. Klaus wurde blass, hielt dem Blick aber stand. Wahrscheinlich wollte er sich vor Marie keine Blöße geben.
    »Haltet euch fern vom Spukhaus!«, krächzte Quasimodo. »Der Ort ist verflucht!«
    »Verflucht?«, fragte Felix. »Warum denn das?«
    Quasimodo senkte die Stimme, sodass sie kaum mehr war als ein Flüstern. Dann begann er zu erzählen: »Vor langer Zeit war das Haus ein Unterschlupf für Piraten. Dunkle Machenschaften spielten sich dort ab, und es floss jede Menge Blut. Später kaufte ein Fischer das Haus für sich und seine geliebte Tochter. Einige Jahre lebten sie dort glücklich und zufrieden. Doch dann verliebte sich das Mädchen in einen Schmuggler. Die

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