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Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M:  drei !!! Vorsicht, Strandhaie

Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M: drei !!! Vorsicht, Strandhaie

Titel: Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M: drei !!! Vorsicht, Strandhaie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maja von Vogel
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muss irre tief sein. Wenn du da reinfällst, bist du auf Nimmerwiedersehen verschwunden.« Felix grinste. »Also, wenn ich jemanden umgebracht hätte, würde ich die Leiche hier entsorgen. Da findet sie garantiert kein Mensch.«
    Mimi schauderte. »Können wir bitte von was anderem reden? Das ist mir zu gruselig!«
    Felix legte das Brett zurück auf den Schacht. »Klar. Wo stecken denn unsere zwei Turteltauben? Hoffentlich hat der Geist im Schuppen sie nicht in kopflose Piraten verwandelt.«
    Während Mimi nervös kicherte, wurde Kim von einem hellen Blitzen abgelenkt, das ihr direkt in die Augen stach. Als sie in die Richtung blickte, aus der das Blitzen gekommen war, fiel ihr eine Gestalt auf, die im hohen Strandhafer hockte. Der Mann mit dem Fernglas! Kim hätte ihn bestimmt nicht bemerkt, wenn sich das Sonnenlicht nicht in seinem Fernglas gespiegelt und sie geblendet hätte.
    »Was ist denn das für ein Typ?«, fragte Marie, die Kims Blick gefolgt war.
    »Keine Ahnung.« Kim ließ den Mann nicht aus den Augen. »Den hab ich gestern schon gesehen. Er hat frühmorgens in der Nähe des Camps Vögel beobachtet. Dachte ich zumindest.«
    »Der hat bestimmt was ganz anderes als Vögel beobachtet.« Felix runzelte die Stirn. »Das ist ein Spanner, da gehe ich jede Wette ein. Warum hängt der denn sonst mit einem Fernglas hier herum und stellt uns nach?«
    Franzi machte einen Schritt in Richtung des Mannes. »He, Sie! Verschwinden Sie! Die Dünen darf man nicht betreten!«
    Der Mann schoss in die Höhe und sah zu, dass er wegkam.
    »Na, der hat’s ja plötzlich eilig!« Marie lachte. »Ich glaube, du hast ihm einen ganz schönen Schreck eingejagt.«
    »Tja, ich kann eben ziemlich bedrohlich wirken, wenn ich will.« Franzi machte ein zufriedenes Gesicht.
    »Huhu, da sind wir wieder!« Fiona und Klaus kamen Hand in Hand aus dem Schuppen. Sie kicherten und schienen sich blendend amüsiert zu haben. Kim fiel auf, dass Fionas Lippenstift verwischt war. Falls Marie das auch bemerkt hatte, ließ sie sich jedenfalls nichts anmerken. Ihr Gesicht war wie versteinert und sie würdigte Klaus keines Blickes.
    »Kein Strick weit und breit«, erklärte Klaus. »Und auch kein weinender Geist. Nichts als Dreck und Staub.«
    »Na prima.« Kim steckte die Hände in die Hosentaschen und zog die Schultern hoch. Trotz der Sonne war ihr plötzlich kalt. »Dann können wir ja jetzt endlich gehen, oder? Ich will schließlich nicht den ganzen Tag hier herumhängen.«
    »Auf zum Strand!«, rief Klaus. Lachend lief er mit Fiona voraus, während die anderen etwas langsamer folgten.
     
    Geheimes Tagebuch von Kim Jülich
    Samstag, 18:34 Uhr
    Warnung: Lesen für Unbefugte (alle außer Kim Jülich) streng verboten! Das gilt auch für Marie Grevenbroich und Franziska Winkler – und für jeden anderen Campteilnehmer!
    Ich bin total durcheinander. Wenn ich meine Gefühle nicht aufschreibe, werde ich noch verrückt! Da ich hier leider keinen Computer in Reichweite habe, kritzele ich jetzt meinen Briefblock voll. Briefpapier brauche ich sowieso nicht. Es reicht völlig, wenn ich meinen Eltern irgendwann eine Karte schreibe. Und Michi natürlich. Versprochen ist versprochen. Im Moment habe ich allerdings andere Sachen im Kopf als Urlaubspostkarten.
    Ich verstehe mich selbst nicht mehr: Jedes Mal, wenn ich Tobias sehe, würde ich ihm am liebsten um den Hals fallen. Und es macht mich fuchsteufelswild, wenn Fiona, die dumme Pute, mit ihm flirtet. Obwohl ich nicht glaube, dass sie eine Chance bei ihm hat. Außerdem scheint sie jetzt sowieso ein Auge auf Klaus geworfen zu haben, was Marie gar nicht gefällt. Dabei hat sie ihn doch die ganze Zeit eiskalt abblitzen lassen.
    Bin ich etwa eifersüchtig auf Fionas Flirtkünste? Und wenn ja, warum? Dafür gibt es eigentlich nur eine Erklärung: Ich habe mich in Tobias verliebt. Leider ist er mindestens zehn Jahre älter als ich – und unser Betreuer! Völlig unmöglich also, dass er sich jemals für mich interessieren wird. Unsere Liebe ist von vorneherein zum Scheitern verurteilt.
    Und was ist mit Michi? Sind meine Gefühle für ihn plötzlich erloschen? Das kann doch nicht sein! Oder liebe ich etwa alle beide? Hilfe! Was für ein Chaos!
    Manchmal bin ich mir selbst ganz fremd. Plötzlich mache ich Sachen, die ich normalerweise nie tun würde. Vorhin am Strand zum Beispiel wollte ich heimlich ein Foto von Tobias machen. Eine total peinliche Idee! Er stand in Badehose am Strand und beaufsichtigte den Surfkurs – ich

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