Die Duftnäherin
Freund an die Seite gestellt.
Doneldey war der erste Bürgermeister Bremens, gleichzeitig Dombaumeister und eine bedeutende Persönlichkeit. Ich hoffe sehr, dass ich seinem Charakter mit meiner Darstellung nahegekommen bin.
Ebenso gab es Gottfried von Arnsberg und Moritz von Oldenburg, die sich um das Amt des Erzbischofs in Bremen erbitterte Streitereien lieferten. Ersterem jedoch ein heimliches Kind, meine Protagonistin Anna, unterzuschieben ist eine freche Erfindung von mir.
Leider keine Erfindung war hingegen die schreckliche »Judenschlacht« in der Nacht vom 23 . auf den 24 . August 1349 . Die von mir im Roman dargestellten abscheulichen Taten dürften sehr nah an der Wahrheit liegen.
Das Unglaubwürdigste zuletzt: die Hinrichtung eines Menschen durch Kochen im heißen Wasser. Man mag es sich kaum vorstellen, doch es ist wahr. Diese Hinrichtungsmethode war vor allem für Giftmischer vorgesehen. Der Bezug, durch das Kochen der »unreinen Seele« auch den Teufel aus der Stadt jagen zu können, um die Bürger vor der Pest zu bewahren, ist jedoch wiederum meine Erfindung.
Und noch ein Letztes muss ich zugeben: Soweit mir bekannt ist, kam im Mittelalter kein Mensch auf die Idee, Seifenstücke in Kleider einzunähen, um die Damen in einen wunderbaren Duft zu hüllen. Aber nun ja – ich hätte es schön gefunden.
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Quellenliste
Bubke, Karolin: Die Bremer Stadtmauer. In: Veröffentlichungen aus dem Staatsarchiv der Freien Hansestadt Bremen, Selbstverlag des Staatsarchivs, Bremen 2007
Elmshäuser, Konrad: Geschichte Bremens, C. H. Beck, München 2007
Künzel, Werner/Rellecke, Werner: Geschichte der Freien Hansestadt Bremen. In: Dies. (Hrsg.): Geschichte der deutschen Länder, Aschendorf, Münster, 2005
Lohmann, Fritz: Das Bremer Wappen – vom Himmelsschlüssel zum Stadtsignet, Edition Temmen, Bremen 2010
Schulz, Peter: Justiz in Bremen: schütze das Recht …, hrsg. von der Freien Hansestadt Bremen, Bremen 1998
Schwarzwälder, Herbert: Geschichte der Freien Hansestadt Bremen. Band I, Edition Temmen, Bremen 1995
Ders.: Bremer Geschichte, Döll, Bremen 1993
Ders.: Bremen im Wandel der Zeiten: Die Altstadt, Eilers & Schünemann, Bremen 1972
Ders.: »Bannerlauf« und »Verrat« in Bremen ( 1365 – 1366 ). In: Bremisches Jahrbuch 53 , Sonderdruck, Steiner, Bremen 1975
http://www.suite 101 .de/content/geschichte-der-stadt-bremen-a 39243 #ixzz 1 ExMETZ 8 R
http://www.adelvolk.de/page 5 .html
http://www.dietz-lenssen.de/GenLenssen 3 .html
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Danksagung
J a, so ein Buch schreibt sich nicht von allein. Es kostet viel Herzblut, eine Geschichte lebendig werden zu lassen. Ich hoffe, dass es mir gelungen ist, Sie, lieber Leser, ganz und gar auf die Seite meiner Anna zu ziehen!
Und bei aller Leidenschaft für das Schreiben ist es doch eine Gemeinschaftsaufgabe, aus einer Idee ein Buch entstehen zu lassen. Deshalb ist es für mich keine Pflicht, sondern eine Freude, den Menschen zu danken, die mir hierbei zur Seite standen. Dies sind im Einzelnen:
Ingeborg Castell, die Frau, die immer als Erstes meine Texte zu sehen bekommt und deren Gespür für Literatur ich über alle Maßen vertraue. Wenn sie sagt, dass ein Manuskript gut ist, bin ich auf der sicheren Seite.
Meine Agentin Lianne Kolf, die zusammen mit ihrem Team immer das Beste für mich herausholt und für jede meiner Fragen ein offenes Ohr hat.
Der Droemer Knaur Verlag. Wirklich jeder dort, mit dem ich zu tun hatte, hieß mich ganz herzlich in der Droemer-Familie willkommen und gab mir von Anfang an das Gefühl, nun dazuzugehören.
Meine Cheflektorin bei Droemer, Frau Christine Steffen-Reimann, muss ich einfach gesondert erwähnen. Sie stand mir mit einer Engelsgeduld und Rat und Tat zur Seite.
Dr. Heike Fischer. Mit ihr gemeinsam am Manuskript zu arbeiten war für mich ein reines Vergnügen, und ich hoffe, dass wir noch viele weitere Projekte genauso verwirklichen können. Wenn mir mal die Wörter ausgingen, hat sie mir einfach welche von sich gegeben und verdient damit meinen besonderen Dank.
Zu guter Letzt, doch in persönlicher Hinsicht am wichtigsten, möchte ich mich bei der Rasselbande bedanken, der ich dieses Buch gewidmet habe. Mein Mann und meine Kinder haben jede einzelne Zeile dieses Buches mitgetragen, mich unterstützt und immer wieder Erledigungen von mir ferngehalten. Eine solche Familie zu haben ist jeden Tag wieder ein Geschenk. Danke, dass ihr immer für mich da seid!
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Über dieses Buch
Deutschland im Jahre
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