Die dunklen Farben der Begierde (German Edition)
Handgelenke.
«Nein, nein», sagte Marldon und ließ sich auf ein Knie sinken. Er nahm Clarissas Kiefer, drehte ihren Kopf und zwang sie, den geschwollenen Schritt des Dieners zur Kenntnis zu nehmen.
«Zu Euren Diensten, Mylord», sagte Brinley und öffnete die Knöpfe seines Hosenschlitzes.
Clarissa schrie vor Schreck auf, und Marldons Griff wurde fester. Der Diener fasste in den Eingriff und holte seinen Penis heraus. Steif und ganz ausgefahren sprang er aus der Enge seiner Hose, sein dicker, fast violetter Kopf streifte Clarissas Lippen. Sie wich zurück, presste ihre Lippen zusammen, und tief unten aus ihrer Kehle kam leidenschaftlicher Protest.
«Ich kann doch keinem ungeschulten Mund erlauben, meinen Schwanz zu berühren», sagte Marldon. «Das ist eine Fähigkeit, die du für mich erwerben musst. Wollen wir mal sehen, wie schnell du lernst, Clarissa? Es sind, lass sehen, dreizehn Männer in diesem Raum – außer mir, versteht sich. Meinst du, das wird genug der Übung sein? Oder denkst du, ich werde schließlich im Morgengrauen auch noch die Stallburschen und Stiefelknechte wecken müssen?»
Seine gnadenlosen Finger gruben sich in ihr Gesicht, aber Clarissa kämpfte gegen die Schmerzen an und hielt ihren Mund trotzig geschlossen.
«Eigensinnig, was?», sagte er. «Da gibt es zwei Mittel, damit umzugehen.» Er schlug seine Zähne in ihren Hals zu einem langen, festen Biss, bis sie vor Schmerz aufjaulte.
«Gewalt», erklärte er, «ist das eine. Und dann war das, was du gerade erlebt hast, ein Kuss im Vergleich zu dem, was dir bevorsteht. Überzeugung ist das zweite Mittel.»
Seine Hand bauschte ihre Röcke auf und glitt darunter, um an ihr feuchtes, pochendes Fleisch zu gelangen. Ihr Verlangen nach ihm flammte wieder auf. Immer wieder stöhnte sie, während seine schlanken Finger sie bearbeiteten und die Lust anstachelten, die er noch nicht befriedigt hatte.
«Welches bevorzugst du?», flüsterte er sanft, wobei er ihren Kitzler anstupste, bevor er schließlich Lust und Schmerz von ihr nahm.
Clarissa schloss ihre Augen. «Letzteres», sagte sie erschöpft und geschlagen.
«Das habe ich mir fast gedacht», meinte er heiter. «Dann nimm dich seiner an.»
Sie öffnete ihre Lippen einen kleinen Spalt, und sofort glitt der Schwanz des Dieners dazwischen. Sein stämmiger, zitternder Prügel füllte ihren Mund ganz aus und begann, langsam hinein- und hinauszugleiten. Lord Marldons Finger fuhr durch Clarissas sehnsuchtsvolle Furche, und dabei flüsterte er Anweisungen in ihr Ohr: Lass deine Zunge über seinen Ständer flattern, Clarissa, leck die Spitze, jetzt tief atmen, ja, und nun einsaugen, mit ganz festen Lippen, pack ihn, gut, nun halt ihn so, nimm ihn noch tiefer auf, Clarissa, entspann dich.
Sein Finger umkreiste den Eingang zu ihrem dahinschmelzenden Tunnel, bevor er in sie eindrang, immer wieder in ihr nasses Loch einfuhr.
«Halt das Tempo», sagte er und stieß in immer schnellerem Rhythmus aufwärts.
Clarissa nahm den Schwanz des Dieners tief und schnell, um Lord Alec dazu zu bringen, dasselbe mit ihr zu tun. Brinley ächzte wie ein Tier, während er immer wieder zustieß. Unablässig stieß sein Prügel in ihren Hals, und sie bekam kaum noch Luft. Aber sie war so kurz vor ihrem Höhepunkt, so unglaublich dicht dran, dass sie ihn jetzt nicht loslassen konnte. Marldons Finger, der sie unermüdlich stieß, brachte sie immer dichter ans Ziel. Schließlich, mit einem langgezogenen, gutturalen Stöhnen, kam der Diener. Seine Lenden spannten sich an und begannen zu beben, und dann schoss die bittere Flüssigkeit über ihre Zunge. Marldon schob seinen Finger tiefer. «Schluck», schnauzte er, und sie tat es.
Er hörte auf, sie zu stimulieren, und der Diener zog seinen Schwanz aus ihrem Mund.
Clarissa hustete und schlug sich die Hand über den Mund.
«Nun?», erkundigte sich Lord Marldon und wischte seine Hand an Clarissas Rock ab. «Wie war sie?»
Clarissa bebte vor unverhohlener Wut, und heiße Tränen stiegen ihr in die Augen.
«Hmm», meinte Brinley mit einem spöttischen Unterton in der Stimme. «Befriedigend, Mylord.»
«Dann schick Rupert herüber», antwortete Lord Marldon. «Bloß befriedigend ist nicht wirklich nach meinem Geschmack.»
Das war zu viel. Clarissa wandte sich ihm mit einem wütenden Aufschrei zu und trommelte wild mit ihren Fäusten gegen seinen Brustkorb. Sie hasste ihn, sie hasste ihn aus tiefstem Herzen. Er war ein Schuft, ein verabscheuenswerter, herzloser Unhold.
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