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Die dunklen Farben der Begierde (German Edition)

Die dunklen Farben der Begierde (German Edition)

Titel: Die dunklen Farben der Begierde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristina Lloyd
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grinste befriedigt. Eine bessere Braut hätte er sich nicht wünschen können. Sie war nicht nur schön, insbesondere wenn sie erregt war, vielmehr hatte sie tief in ihrem Innern eine Ader der Wollüstigkeit, die nur darauf wartete, entdeckt zu werden. Eine frigide Witwe, die nur in Ruhe gelassen werden wollte, hätte zwar vielleicht bequemer für ihn sein können, aber mit dieser hier würde er bestimmt mehr Spaß haben.
    Clarissa setzte sich abrupt im Bett auf, und auf ihren Lippen spielte ein Lächeln über den schlauen Entschluss, den sie gefasst hatte. Ihr Blick schoss durch den Raum, dann sprang sie vom Bett und zog alle Schubladen auf, wühlte die Kleider darin durch, zog sie zuhauf heraus. Sie schien weder zu bemerken noch sich daran zu stören, dass dies alles ihre eigenen Sachen waren, die sich hier befanden.
    Alec runzelte verwirrt die Stirn. Was, zum Teufel, hatte sie vor?
    Sie schnappte sich eine Haarbürste mit versilbertem Stiel von der Kommode und ließ ihren Finger um den schlanken Griff kreisen. Sie beäugte das Teil gedankenvoll, bevor sie es auf den Haufen der herausgezerrten Petticoats warf. Sie griff nach dem Handspiegel und tat dasselbe mit ihm, bevor sie sich mitten in den Raum stellte. Sie stemmte ihre Hände in die Hüften und sah sich um. Dann verzog sich ihr Mund zu einem hinterlistigen Lächeln. Sie lief schnell zur Feuerstelle, stieg behände über den Funkenschutz aus Messing und nahm einen der Leuchter vom Sims. Aus dessen Mitte zog sie eine nicht ganz dünne, noch unangezündete Kerze.
    Sie packte das dicke Teil mit einer Hand, und ihre Schultern senkten sich mit einem Seufzer der Erleichterung. Sie stellte sich ein wenig breitbeiniger hin und schob sich die andere Hand zwischen die Beine.
    Verdammt! Das gerissene kleine Biest war dabei, ihn zu hintergehen. Sie wollte sich selbst die Jungfräulichkeit nehmen.

    Clarissa schrie, als mit einem lauten Krachen die Tür aufflog. Schnell wie eine Raubkatze war Lord Marldon bei ihr und entwand ihrer Hand den Stab aus Wachs, während er sie aufs Bett warf.
    «Mein Kompliment für die überaus köstliche Vorstellung», knurrte er. «Ich befürchte allerdings, es ist der Zeitpunkt gekommen, an dem ich einschreiten muss.»
    Clarissa brach unter ihm zusammen, entsetzt von der Vorstellung, dass er es geschafft haben musste, sie irgendwie zu beobachten. «Ich werde dir meine Jungfräulichkeit nicht geben», schrie sie ihn atemlos an.
    «Wer sagte denn etwas von geben?», gab Marldon hohnlachend zurück. Brutal drückte er sie aufs Bett und presste einen Kuss auf ihre widerstrebenden Lippen. «Komm schon, Clarissa», sagte er. «Mach Schluss damit, mir hier das prüde kleine Fräulein vorzuspielen. Es ist wirklich nicht mehr überzeugend, und es beginnt, mir furchtbar auf die Nerven zu gehen.»
    Er schob sich über ihren Körper, kniete sich mit seinem ganzen Gewicht auf ihre ausgebreiteten Arme und nahm ihr damit jede Verteidigungsmöglichkeit. Sie quiekte vor Schmerz, da sein massiger Körper auf ihren zarten Sehnen ruhte. Mit einer einzigen schnellen Bewegung zog sich Alec sein Hemd über den Kopf und ließ es einfach zu Boden fallen. Seine Brust war weiß und fest, wie poliertes Elfenbein, das sich von seinen breiten Schultern bis hinab zu seiner schlanken Taille zog. Seine Hüften waren schmal, und unter seiner schwarzen Hose wölbte sich fordernd sein Gemächt. Lord Marldon lehnte sich zurück und tastete nach Clarissas Geschlecht. Forschend sah er sie an, während seine erfahrenen Finger ihre Falten erkundeten, die triefnass vor Verlangen waren.
    Seine Machtpose erregte sie, und die gerade erst abgeebbten Wellen ihres Höhepunkts begannen, sich unter seiner Berührung wieder aufzubauen. Ihre heiße Höhle zog seine Zärtlichkeiten immer tiefer in sich hinein, und der letzte Rest von Widerstand wich jetzt aus Clarissas Körper. Ihre Augenlider schlossen sich. Sie stöhnte leise. Ihre Lenden bewegten sich mit kleinen, fordernden Stößen.
    Marldon lächelte, nahm seine Knie von ihren Armen und streichelte ihre Brüste.
    «Öffne mir die Hose, Clarissa», befahl er ihr leise. «Befrei mich. Erkunde das Werkzeug, das dich entjungfern wird.»
    Clarissas willige Finger glitten nervös über seinen Schritt. Seine erstaunliche Länge lag quer über seinem Bauch. Es verlangte sie heftig, ihn zu sehen, ihn anzufassen, und doch hatte sie große Angst davor. Mit ungeduldigen Hüftbewegungen trieb Marldon sie an, und sie begann, sich mit seinen Knöpfen

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