Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die dunklen Farben der Begierde (German Edition)

Die dunklen Farben der Begierde (German Edition)

Titel: Die dunklen Farben der Begierde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristina Lloyd
Vom Netzwerk:
brüsten wie mit einer Trophäe.
    Einer der Jünglinge zog ihr die Hose herunter und streifte sie, begleitet von dem Geräusch reißender Seide, über ihre Beine. Dann spürte sie plötzlich Hände an ihren Fußgelenken und auf ihren Schultern, die ihren zuckenden Körper herunterdrückten.
    Verächtlich stieß Lord Alec den weißen Stofffetzen mit seiner Fußspitze fort.
    «Obwohl ich absolut nichts dagegen habe, mich an einer Frau zu befriedigen, die um sich tritt und schreit», sagte er, «scheint es mir doch angebrachter, dieses Possenspiel des Widerstandes zu beenden. Oder ich werde dir deine Beine öffnen und festbinden lassen. Bestimmt schnell erledigt, aber auch irgendwie ermüdend, findest du nicht? Und so entwürdigend, wenn man dabei Zuschauer hat.»
    Clarissa spannte ihre Muskeln an und wehrte sich gegen die Hände, die sie festhielten, bis die Bedeutung seiner Worte bis in ihr Gehirn durchgesickert war. Wenn sie ihm weiter körperlichen Widerstand entgegensetzen würde, egal, wie hoffnungslos das auch sein möge, begegnete er ihr ebenso mit körperlicher Gewalt. Sich geschlagen gebend, sackte sie in sich zusammen, und die beiden Männer ließen sie auf Marldons Geheiß hin los. Dann würde sie eben mit passivem Widerstand antworten.
    Lord Marldon schlug ihre Röcke zurück und legte dabei ihre elfenbeinbleichen Schenkel und die tiefschwarzen Locken auf ihrem Schamhügel bloß. Sie konnte nichts anderes tun, als ihre Beine zusammenzupressen. So lag sie da, blickte auf zu den blauen und goldenen Fliesen an der Decke und versuchte krampfhaft, ihren Atem zu stabilisieren. Mit jedem Schlag ihres angsterfüllten Herzens schienen es mehr Augen zu werden, die auf ihre verletzliche Nacktheit gerichtet waren.
    Der Graf schlich um sie herum wie ein Panther auf dem Sprung. Jetzt stand er bei ihren Füßen, legte seine Hände auf ihre Knie und drückte sie weit auseinander. Sie spürte, wie sein gieriger Blick sich am Anblick ihrer Spalte labte, die sich ihm geöffnet, glänzend und prall vor Lust, darbot. Er glitt an ihren angespannten Schenkeln aufwärts und strich leicht über die bebende Rundung ihrer Schamlippen, wobei er kitzelnd durch ihr Haar fuhr. Schließlich öffnete er mit seinen Fingerspitzen ihre fleischigen, rosigen Lippen. Wie einen glänzenden roten Schmetterling zog er sie auseinander und betrachtete sie abschätzend, wobei seine Hände in ihren Schenkelbeugen ruhten.
    Clarissa war zu vollkommener Unbeweglichkeit verdammt.
    Marldons Finger glitt durch ihre bereitwillig geöffnete Spalte und spielte am Eingang zu ihrer warmen Öffnung.
    «Köstlich», hauchte er.
    Sie gab einen Laut verärgerter Erregung von sich und merkte, wie sich ihre Anspannung löste. Ihre Schenkel fielen entspannt auseinander. Ihre Hüften wollten sich ihm entgegenheben, aber das ließ sie nicht zu. Sie bemühte sich, jedes Stöhnen zu unterdrücken, als seine erfahrenen, geschickten Finger ihr zartes Fleisch erforschten. Er stupste ihren drallen Kitzler an und begann mit heimtückischer Langsamkeit, eine Fingerspitze über die kleine Perle kreisen zu lassen, damit sie ihm erliegen und ihre Selbstkontrolle aufgeben würde.
    Clarissa wimmerte, und ihre heißen, vibrierenden Lenden hoben sich seinen kundigen Berührungen entgegen. Marldon lachte in sich hinein und tauchte seinen blassen, dürren Finger in ihre enge Öffnung, wo er Zeuge ihrer saftigen, ungeduldigen Bereitschaft wurde.
    «Wie ich sehe, hat mir der Künstler deine Unschuld bewahrt», sagte er mit ruhiger Distanziertheit. «Wie großmütig. Erinnere mich daran, dass ich mich gelegentlich bei ihm dafür bedanke.»
    Jetzt begann er, hinein- und wieder herauszufahren, Bewegungen auszuführen, die lang und genießerisch waren. Er reizte und kitzelte sie tief drinnen, zog sich dann zurück auf der Suche nach der empfindlichsten Stelle in ihrem Innersten. Dort verweilte er, reibend und neckend. Clarissa schrie auf, während ihr Geschlecht auf und nieder stieß, ihr Kopf auf der Seide hin und her flog. Marldons Stöße wurden schneller und heftiger. Sie war verloren, der Lust vollkommen hingegeben.
    «Gut», sagte Marldon schleppend und beobachtete sie dabei scharf. «Gut, Clarissa. Lass dich gehen.»
    Die Seile an ihren Handgelenken schmerzten, als sie sich seiner Hand immer wieder entgegendrückte, ihr mattes Fluchen wurde abgelöst von heftigem Keuchen. Sie wollte, dass etwas Größeres tiefer in sie eindrang. Sie wollte ihn, begehrte ihn mit alles verzehrender

Weitere Kostenlose Bücher