Die dunklen Farben der Begierde (German Edition)
zurück, um ihm ihre Abneigung zu zeigen, und er nutzte diese Gelegenheit, sich vorzubeugen und eine ihrer steifen Brustwarzen mit seinem warmen, lüsternen Mund zu bedecken. Seine Zähne drückten sich auf den strammen Kegel und streiften daran entlang, während seine höllische Zunge ihn leckte und streichelte. Er wanderte langsam von einer Brust zur anderen, drückte zahllose Küsse auf ihre zarten, seidigen Kurven, während einer seiner Finger beständig in Clarissas Kreuz auf und ab strich.
Ein gemurmeltes Stöhnen entfleuchte ihren Lippen, verlangend und verzweifelt. Sie spürte, wie heiße Lust durch sie hindurchtaumelte und sich ihre Spalte mit lüsternem Verlangen füllte. Ihre Säfte begannen unausweichlich zu fließen, badeten ihre anschwellende, seidige Scham mit ihrem üppigen Strom und ließen sie ihre Lippen öffnen. Clarissas Körper hatte sie betrogen.
Sie schloss die Augen und löschte damit die Zuschauer aus, löschte ihn aus. Sie bemühte sich, an langweilige Dinge zu denken, an Kartenspielabende und Sonntage, aber sie konnte sich plötzlich an nichts mehr erinnern. Also konzentrierte sie sich auf Marldon, zählte jeden einzelnen Grund dafür auf, dass sie ihn verabscheute. Aber ihr klarer Verstand schwand dahin, wurde von der Lust bezwungen. Das Einzige, dessen sie sich wirklich sicher sein konnte, war das heftige, fordernde Verlangen, das sie fast verschlang. Stöhnen hallte in ihrem Kopf, und ihr Atem wurde unruhig. Ein Aufflackern bewegte sich zwischen ihren Schenkeln, wuchs zu einem Pochen und immer noch weiter bis zu einem unbändigen Pulsieren an.
Lord Marldon schmiegte seine zupackende Hand an die sanfte Rundung ihrer Hinterbacken. Durch die seidigen Schichten hindurch liebkoste er sie und zog ihre Lenden dichter zu sich heran. Clarissa konnte sein Verlangen spüren, einen eisenharten Ständer, der sich an ihren Bauch presste. Sie stellte sich vor, wie dieser dort eingesperrte Prügel ihre Jungfräulichkeit verletzen würde, und ein bittersüßes, starkes Gefühl erschütterte sie tief in ihrem Innern. Gabriel hatte ihre Ehre bewahrt, aber Marldon würde sich darum nicht scheren. Benommen vor Erregung, war Clarissa dankbar für ihre Fesseln. Wenn er versuchen sollte, sie zu nehmen, würde sie ihn nicht abwehren können.
«Wohl kaum ein guter Start», flüsterte Lord Marldon, während er eine Spur feuchter Küsse über ihren Hals zog, «wenn man bedenkt, dass du mir eigentlich Widerstand entgegensetzen solltest.»
Clarissa stöhnte schwach. Seine Hand fuhr über ihre Brust. Seine Lippen streiften ihr Ohr.
«Bist du nass?», fragte er sie sanft. Die Nähe seines Mundes verlieh seiner Stimme einen behutsamen, vertrauten Klang, überlagert von verdorbener Sinnlichkeit und dunkler Bedrohung. Seine Worte durchbohrten Clarissas Lenden mit einem schamlosen Pfeil des Verlangens. «Bis du’s?», wiederholte er. «Wollen wir mal nachsehen, Clarissa?»
Marldon entfernte sich von ihr und schnipste mit den Fingern. «Marcus, James, zieht ihr die Hosen aus.»
Clarissa schrie auf, als zwei kräftige, schlanke Jünglinge hervortraten, ihre Finger dehnten und begierig lächelten.
«Nein», bettelte sie verzweiflungsvoll und flehentlich. «Nicht hier. Ich bitte Euch inständig. Lasst uns allein sein, Mylord. Dann könnt Ihr mich haben, ich schwöre es. Aber bitte nicht hier.»
Lord Marldon konnte ein leises hämisches Lächeln nicht verbergen. «Daran wirst du dich gewöhnen müssen», sagte er. «Ich befürchte, die Aussicht darauf, mich unter einer Bettdecke zu vereinigen, erregt mich ganz und gar nicht.»
Clarissa wand sich und fuhr fort zu betteln, als die beiden Männer sie unterhakten. Sie hasste Marldon mit wilder, brennender Leidenschaft. Er konnte ihr das nicht antun, nicht vor den Augen von so vielen Menschen; das konnte er einfach nicht.
Die Männer, die gegen ihren Protest ankämpfen mussten, zerrten sie zu einer Ottomane und zwangen sie dazu, sich auf die gesteppte rote Seidendecke zu legen, deren Ausmaße fast die eines breiten Bettes waren. Hände zwangen ihre strampelnden Füße nach unten auf den Boden, während andere unter ihren Röcken wühlten und nach dem Verschlussband ihrer Unterhosen tasteten. Ihre zusammengebundenen Hände drückten sich schmerzhaft in ihren Rücken, während sie sich wand und zappelte wie ein Fisch auf dem Trockenen. Mehr als alles andere wollte sie ihre triefende Nässe verstecken. Denn zweifellos würde Marldon sie damit quälen und sich damit
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