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Die Enterprise im Orbit

Die Enterprise im Orbit

Titel: Die Enterprise im Orbit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Blish und J. A. Lawrence
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würde genügen.«
    »Die Toilette«, schlug Isak vor.
    Als er mit Kirk allein war, nahm Spock die letzten Justierungen am Kommunikator vor, dann rief er: »Spock an Enterprise. Enterprise bitte melden!«
    Der Empfang auf dem Sternenschiff war schlecht. Uhura versuchte genauer einzustellen. » Enterprise, Leutnant Uhura«, meldete sie sich.
    Kirk griff nach dem Kommunikator. »Hier spricht Captain Kirk. Geben Sie mir bitte McCoy, Uhura.«
    »Jawohl, Sir. Aber wir können Sie kaum verstehen. Ihre Frequenz ist um neun Strich abweichend.«
    »Wir hatten einige Schwierigkeiten, Leutnant. Stellen Sie den Schiffscomputer auf historische Uniformen. Nazi-Deutschland, Erddatum 1944, und verbinden Sie ihn mit der Uniformabteilung. Sie sollen McCoy als SS-Arzt im Rang eines Oberführers ausstatten.«
    »Jawohl, Sir. Und hier ist Dr. McCoy.«
    »McCoy hier, Captain.«
    »Pille, wir brauchen Sie. Lassen Sie den Transporter auf diese Koordinaten einstellen.«
    »Was gibt’s, Jim?«
    »Wir haben John Gill gefunden. Das heißt, wir haben ihn zumindest gesehen. Er steht entweder unter Drogen oder Hypnose, oder er ist geisteskrank. Das müssen Sie feststellen. Sehen Sie zu, daß Sie die Uniform umgehend bekommen.«
    Daras öffnete die Toilettentür. Ihr Gesicht war grau. »Isak hat gerade zwei Sicherheitsbeamte miteinander sprechen gehört. Sie haben Ihre Sendung aufgefangen und wissen, daß sie aus der Kanzlei ausgestrahlt wurde. Sie fangen bereits mit der Durchsuchung an.«
    Spock schloß die Tür hinter ihr. »Wenn sich der Transport von Dr. McCoy verzögert, schlage ich vor, daß wir den Plan aufgeben.«
    Kirk sprach hastig in den Kommunikator. »Kirk an Enterprise. Was ist los?«
    »Der Doktor ist im Transporter, Sir. Er hat Schwierigkeiten mit der Uniform.«
    »Beamen Sie ihn nackt, wenn es sein muß. Kirk, Ende.«
    Der Transporterschimmer glimmte in einer Ecke auf. Daras wich erschrocken zurück, als sich aus dem Flimmern McCoy materialisierte. Er hielt die Uniformjacke in einer Hand, und mit der anderen zog er an einem Stiefel.
    »Es ist – es ist wahr!« flüsterte das Mädchen ehrfürchtig. »Es fiel mir schwer, Ihnen zu glauben. Aber das – das ist ja großartig!«
    McCoy setzte sich auf den Stuhl neben dem Waschbecken und quälte sich verzweifelt damit, den Stiefel hochzuziehen. »Der verdammte Computer hat meine Maße nicht richtig genommen«, brummte er. »Der rechte Stiefel ist zu eng.« Noch wütender zerrte er daran.
    »Doktor, Sie brauchen nur auf logische Weise vorzugehen«, riet ihm Spock. »Strecken Sie Ihre Zehen aus und ziehen Sie an beiden Seiten des Stiefelschafts. Wir haben keine Zeit an Emotionen zu verschwenden.«
    McCoy warf ihm einen bösen Blick zu, aber er folgte seinem Ratschlag. Der Stiefel ließ sich jetzt ohne größere Schwierigkeiten hochziehen.
    »Das ist Dr. McCoy, unser Bordarzt«, machte Spock ihn bekannt. »Und das, Doktor, ist Daras, eine Sekretärin der Nationalsozialistischen Partei.«
    »Sehr erfreut«, versicherte ihr McCoy und schlüpfte in die Uniformjacke. »Was ist mit John Gill, Jim?«
    Die Tür wurde aufgerissen. Eneg, mit grimmigem Gesicht und von zwei SS-Leuten mit Maschinenpistolen begleitet, trat ein.
    Die kleine Gruppe war wie erstarrt und rechnete damit, sofort erschossen zu werden. Als nichts dergleichen geschah, stammelte Daras: »Herr Reichsleiter, der – der Herr Oberführer hat ein wenig zu tief ins Glas geschaut.« Sie deutete mit dem Kopf auf McCoy.
    »Ich verstehe«, sagte Eneg.
    Kirk und Spock hatten ihr Gesicht abgewandt, damit der Hoheitsträger sie nicht sofort wiedererkennen würde. Kirk, immer noch mit dem Gesicht verborgen, murmelte: »Wir befürchteten, er würde sich und dadurch den Führer blamieren.«
    »Ein Arzt sollte sich wirklich nicht so gehen lassen!« flüsterte Daras.
    Eneg nickte. »Es war völlig richtig, daß Sie ihn hierherbrachten. Irgendwo im Gebäude hält sich ein Spion mit einem Sender auf. Wir sind auf der Suche nach ihm. Heil Führer!«
    Nach einem fast unmerklichen Überraschungszögern erwiderten Kirk, Spock und Daras den Gruß. Eneg trat auf den Gang hinaus, und einer seiner Begleiter schloß die Tür hinter ihm. Kirk holte tief Luft. Und Spock sagte nachdenklich: »Ich verstehe nicht, daß er uns nicht wiedererkannt hat.«
    »Heute ist das Glück uns eben hold, Mr. Spock. Auch wenn Glück etwas ist, das Sie nicht anzuerkennen bereit sind.«
    »Ich werde es in Zukunft vielleicht in Betracht ziehen, Captain.«
    Auf dem Korridor

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