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Die Enterprise im Orbit

Die Enterprise im Orbit

Titel: Die Enterprise im Orbit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Blish und J. A. Lawrence
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erklang ein Summer. »Die Rede des Führers beginnt«, sagte Daras.
    »Gehen wir«, bestimmte Kirk.
    Sie folgten ihr aus der Toilette, den Gang entlang und in den Saal. Isak sah sie kommen. Er nickte erleichtert. Auf dem Bildschirm war eine riesige Hakenkreuzfahne zu sehen und dann gleich darauf in Nahaufnahme der Führer.
    »Heil Führer!« schrien alle, Kirk, Spock und McCoy nicht ausgeschlossen. Der Aufnahmewinkel war so gehalten, daß Gills Gesicht halb im Schatten lag. Die Stimme, die aus den Lautsprechern drang, klang ruhig und vernünftig.
    Ekosier, die vor uns liegende Aufgabe ist schwierig. Um sie zu bewältigen, benötigen wir Mut, unseren persönlichen Einsatz – und Vertrauen.
    Ein stürmischer Applaus setzte ein. Die Stimme fuhr fort. Die Zeonisten-Kolonie existierte fast ein halbes Jahrhundert …
    »Passen Sie auf die Lippen auf«, flüsterte Kirk McCoy zu.
    Aber die Kamera war inzwischen ein wenig geschwenkt, und die untere Hälfte von des Führers Gesicht lag hinter dem Tischmikrophon verborgen.
    Wenn wir über uns selbst hinausgewachsen sind, wird das alles sein Ende finden. Aufgeregtes Klatschen übertönte die Stimme. Als es endete, sagte sie gerade: Wenn wir Hand in Hand arbeiten, finden wir eine Lösung.
    Spock lehnte sich dicht an Kirk. »Die Rede folgt keinem logischen Konzept, Captain.«
    »Unzusammenhängende Sätze aneinandergereiht!«
    »Er sieht aus, als stünde er unter Drogeneinfluß, Jim, und zwar in einem schon fast kataleptischen Stadium«, flüsterte McCoy.
    Die Stimme war zurück. Was wir tun, mag manchmal schwierig sein. Aber es ist notwendig, wenn wir unser Ziel erreichen wollen. Und wir werden es erreichen!
    McCoy hatte sich auf seinem Platz aufgerichtet. »Wir müssen zu ihm.«
    Daras starrte ihn an. Dann erhob sie sich wortlos und bahnte sich durch die Menge einen Weg zur Tür. Isak half ihr dabei. Ein paar Parteigenossen drehten verärgert den Kopf. Beim Anblick Daras lächelten sie, doch als sie die anderen sahen, die ihr folgten, kehrte der Ärger zurück. Erst McCoys Uniform flößte ihnen wieder Respekt ein. Jedenfalls erreichten sie den Korridor.
    Hinter sich hörten sie die Stimme in ihrer Rede fortfahren.
    Jede unserer Handlungen muß durchschlagend, jeder Gedanke auf ein Ziel gerichtet sein. Dieser Planet kann zu einem Paradies werden, wenn wir bereit sind, den Preis dafür zu bezahlen …
    An der Tür mit dem kleinen Fenster lauschten die beiden Wachen der Führerrede, aber ihre Maschinenpistolen hielten sie schußbereit. Isak hob die Blitzleuchte, als Kirk die Kamera einstellte. »Ich möchte ein Bild von euch beiden, zusammen mit der Heldin des Vaterlands schießen, während Sie mit begeisterten Gesichtern der Rede des Führers lauschen.« Er drehte sich Daras zu. »Bitte stellen Sie sich zwischen die beiden netten Jungs.«
    Die zwei Wachen machten geschmeichelt für sie Platz, während die Stimme fortfuhr: So wie jede Zelle des Körpers zu dessen Wohlergehen in absoluter Harmonie …
    Kirk, der durch sein Objektiv blickte, nickte. McCoy versetzte dem einen der Posten einen Handkantenschlag, während Spock den zweiten mit seinem Betäubungsgriff ausschaltete. Beide sanken auf den Boden. Spock drückte an der Klinke, aber die Tür war verschlossen.
    … muß jeder einzelne sein Bestes geben, um unseren Traum zu verwirklichen – um eine Dauerlösung zu finden. Lang lebe Ekos! Lang lebe unsere Partei!
    Ein noch stürmischerer Applaus als bisher beantwortete John Gills Schlußworte. Kirk und McCoy, die die Taschen der beiden Wachen durchsucht hatten, entdeckten endlich einen Schlüssel. Er paßte ins Schloß der Tür zum Aufnahmeraum. Als die kleine Gruppe eintrat, bewegte sich der Führer nicht einmal. Kirk und Isak zogen die beiden bewußtlosen Wachen herein. Über ihren Köpfen zeigte ein Wandmonitor Melakon im Audienzsaal am Rednerpult. Er gebot zu schweigen.
    Der Führer hat uns den Befehl erteilt. Wir weihen unser Leben der hehren Aufgabe. Tod den Zeonisten!
    »Tod den Zeonisten!« brüllte die Menge.
    McCoy richtete sich auf. Er hatte Gill in aller Eile untersucht. »Zweifellos unter Drogeneinfluß, schon fast komatös.«
    »Welche Droge?« erkundigte sich Spock.
    »Ohne einen Medicomputer kann ich es nicht feststellen. Und aufs Geratewohl ein Antidot zu geben, wäre zu gefährlich.«
    »Gibt es denn nichts, was Sie tun können, Pille?«
    »Ich könnte ihm ein Stimulans injizieren, aber auch das ist riskant.«
    »Gehen Sie das Risiko ein«, bestimmte

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