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Die Erben der Nacht 04 Dracas

Die Erben der Nacht 04 Dracas

Titel: Die Erben der Nacht 04 Dracas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Schweikert Ulrike
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früh ihre Vormachtstellung und wurden vom ungarischen Adel abgelöst.

     
    Dachreiter - auf dem Dachfirst aufsitzendes meist hölzernes-Türmchen, das meist als Glockenstuhl genutzt wurde. Die Form der Dachreiter entwickelte sich bei den Kirchen der Bettelorden der Dominikaner und Franziskaner, aber auch der Zisterzienser, da diese bewusst schlicht bauten und auf hohe Kirchtürme verzichteten. Meist verfügen Kapellen auch nur über Dachreiter.
     
    Damast, orientalischer - Eine Klinge aus orientalischem Damast ist aus unzähligen wechselnden Schichten unterschiedlicher Eisen-und Stahlsorten aufgebaut. Nachdem die Klinge poliert oder geätzt wurde, erkennt man in einem Wellenmuster die verschiedenen Lagen.
     
    Domus Aurea - Lateinisch für ›das goldene Haus‹. Die Domus Aurea war der riesige Palast Neros im antiken Rom. Er ließ ihn nach dem großen Stadtbrand 64 n. Chr. auf dem Gelände eines früheren Palasts und einiger abgebrannter Villen errichten. Später, als alle Spuren von Neros Herrschaft getilgt werden sollten, wurden Teile des Palasts abgerissen - und an deren Stelle das Kolosseum erbaut -, Teile jedoch von den Trajansthermen überbaut. Heute findet man diesen Teil des Palasts unterirdisch unter dem Oppiushügel.
     
    Donjon - Wohn- und Wehrturm einer mittelalterlichen Burg. Das Wort geht auf das lateinische dominus - ›Herr‹ - zurück, da der Turm meist vom adeligen Herrn und seiner Familie bewohnt wurde. Der Donjon ist der Kern der Burg oder auch der Hauptturm der Umfassungsmauer. Im Gegensatz zum Bergfried, dem unbewohnten Hauptturm einer Burg, ist der Donjon immer auch Wohnung des Burgherrn.
     
    Drahtcourtine - Die Courtine ist der Hauptvorhang, der im Theater die Bühne vom Zuschauerraum trennt. Aus Brandschutzgründen wurde eine Courtine aus Draht eingeführt, der erste »Eiserne Vorhang«. Er stellte eine feuerfeste und luftdichte Abtrennung dar, die nur während der Vorstellung gehoben wurde. Er befindet sich vor dem eigentlichen Hauptvorhang der Bühne.

     
    Fehde - Im Mittelalter war die Fehde ein Rechtsmittel, um Streitigkeiten auszuräumen, was nur den Freien, zu Beginn des Mittelalters also den adeligen Männern zustand. Dabei einigten sich die beiden Parteien, ohne eine höhere Rechtsinstanz einzuschalten. Dies ging meist durchaus ohne Gewalt. Konnten sich die Gegner nicht auf einen Schadensausgleich oder eine Sühne einigen, kam es häufig zur Blutfehde, die dann als Blutrache meist mit dem Tod des Gegners oder für ihn stellvertretende Personen endete.
     
    Fiaker - vom kroatischen und serbischen fijaker. Bezeichnung für eine zweispännige Lohnkutsche sowie auch für den Lohnkutscher selbst. Außerhalb Österreichs und Bayerns Droschke genannt. In der Zeit um 1880 gab es in Wien mehr als eintausend nummerierte Fiaker, die an festen Standplätzen auf Kundschaft warteten. Sogenannte Unnummerierte waren Fiaker, die für längere Zeit, also Wochen oder Monate angemietet wurden. Es war ein Statussymbol, einen Unnummerierten zu besitzen - natürlich nicht ganz so gut wie eine eigene Kutsche mit Kutscher.
     
    Gamaschen - Beinlinge oder Socken ohne Sohle, Fußbekleidung aus Tuch, Leinwand oder Leder, die seitlich geschnürt oder geknöpft wurden. Die Gamasche schließt an die Schuhe an und kann bis über das Knie reichen, zum feinen Herrenanzug meist weiß über schwarzen Schuhen und nur über den Knöchel reichend. Soll Schutz gegen Kälte, Verschmutzung, Feuchtigkeit oder Verletzung bieten. Früher beim Militär weit verbreitet. Heute noch im Reitsport üblich.
     
    Gehrock - eine doppelreihige Jacke für den Herrn mit angesetztem, meist knielangem Schoß. Der Gehrock war meist aus dunklem Tuch und wurde im 19. Jahrhundert zu festlichen Anlässen getragen. Er war Nachfolger des meist grellbunten Biedermeierfracks, der bis um 1820 getragen wurde. Ab 1870 war der dunkle Gehrock offizielles Kleidungsstück von Ärzten, Kommerzienräten oder Ministern.

     
    Glacis - Teil eines neuzeitlichen Festungsbaus. Als Glacis bezeichnet man die Ebene vor dem Graben, die zu Graben und Mauer hin meist leicht ansteigend ist. Sie soll ein freies Schussfeld von der Festung her gewähren und tote Winkel vermeiden. Im Idealfall war das Glacis unbebaut und frei von Büschen und Bäumen.
     
    Glockenschläger - Degen, der als studentische Fechtwaffe in der Mensur verwendet wurde. Seinen Namen hat die Hiebwaffe von ihrem glockenförmigen Handschutz. An vielen mittel- und ostdeutschen Universitäten wie

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